Ich war gerade in der Bretagne in Urlaub. Gefahren bin ich hin und zurück immer mit +5 km/h am Speedlimit und in Deutschland auf freier Strecke (etwa 50 km) mit 160 km/h. Es handelt sich um einen i4 eDrive40 ohne M-Paket mit den verbrauchsgünstigsten 17"-Rädern.
Hin bei 25 bis 32 Grad Außentemperatur am 13.06. über 1054 km mit einem Schnitt von 97,5 km/h und einem Verbrauch von 18,2 kWh/100 km.
Zurück bei etwa 22 Grad Außentemperatur am 23.06. über 1029 km mit einem Schnitt von 105,8 km/h und einem Verbrauch von 18,9 kWh/100 km, allerdings mit Topspeed auf freier Strecke (etwa 50 km) kurz vor dem Ziel. Bis dahin stand er bei 18,3 kWh/100 km.
Auf der Hinfahrt (Start mit 100 % SoC, Ziel 50 % SoC), gab es drei Ladestopps, auf der Rückfahrt deren vier (Start mit 47 % SoC, Ziel 14 % SoC). Wir haben bei den Ladestopps nie wirklich auf das Auto gewartet. Die Stopps waren uns selbst auch so willkommen für Toilette, Beine vertreten, Kaffee holen und Essen, sowie auf der Rückfahrt ein echt nötiger Powernap. Es war aber auch eine Urlaubsreise und keine Jagt von Geschäftstermin zu Geschäftstermin. So lagen die Ladestopps auch nicht immer optimal, sondern haben auch unsere Bedürfnisse berücksichtigt, und sollten weitgehend IONITY-only sein.
Ich kann behaupten, dass innerhalb der gesetzlichen Vorgaben mit diesem Auto bei diesem Wetter ein höherer Verbrauch nicht machbar war. Und damit bin ich wirklich ausgesprochen zufrieden. Ich wäre gespannt darauf, ob sich hier ein M50-Fahrer findet, der mit seinem i4 eine sehr vergleichbare Strecke unter vergleichbaren Bedingungen mit derselben Fahrweise einen Verbrauch angeben kann. Den M50 hätte ich nämlich sehr gerne auch genommen, aber gerade für solch entspannte Fernreisen habe ich die reisetauglichste (Verbrauch, Akkukapazität, Ladeleistung) Konfiguration, und werde immer neidisch, wenn ich einen schicken M50 sehe.