Beiträge von pizzapasta

    Deshalb stehen die E-Fahrer wohl so extrem auf das Autonome Fahren.

    Gestern hab ich wirklich einen i4 Fahrer hinter einem LKW fahrend gesehen. Dachte, das machen nur die Tesla fahrer :evil: :P (obwohl es bei Deinen auch weniger wurde).

    Kann Hypermiling sein, muss aber nicht. Ich hänge mich manchmal auch einfach hinter einen LKW, wenn ich noch Calls habe und die Autobahn nur 2-spurig ist oder auf der Mittelspur zu viel los ist, um entspannt mit Assistent schneller zu fahren.


    Zur Reichweitenoptimierung hinter einem LKW fahren macht das aus meiner Sicht wenig Sinn. Bei 140 verbraucht das Auto jetzt nicht so extrem viel mehr, aber man ist 50% schneller als hinter dem LKW. Selbst wenn das einen kurzen Ladestopp bedeutet, ist die Gesamtfahrzeit bei 140 deutlich kürzer als mit 90.

    Es geht unter 0% / 0km definitiv noch weiter. Ich habe das selbst nie ausprobiert, aber da gibt es genügend Youtube Videos zu, in denen noch 15-20 Kilometer gefahren werden konnte (bspw. BMW i4 M50 driven until the battery died - YouTube). Alleine das dürfte fast 5% der Gesamtkapazität entsprechen. Zusätzlich muss es technisch auch darunter noch Kapazität geben, weil sich das Auto abschalten sollte, bevor der Akku komplett leer ist, um Schäden zu vermeiden.

    Als Tesla vor 10(!) Jahren mit dem Bau der SuC-Netze begann wurden alle deutschen Automobilhersteller aufgefordert sich zu beteiligen: Keiner wollte das, alle haben Tesla belächelt. Also haben die ihr eigenes Ding gemacht. Die viel später entwickelten Autos hätten also auch auf die bereits bestehenden SuC achten können. Beim umgebastelten i4 ist der Anschluss ja auch nur rechts, weil da der Tankdeckel war. Finde den Fehler.

    Im übrigen wird von Tesla gar nichts beworben, auch keine Supercharger. Es ist eher umgekehrt, die deutschen Automobilhersteller werben damit, dass sie nun auch bei Tesla laden dürfen. Das ist schon ein erheblicher Unterschied!

    Der Anschluss rechts und damit auf Seite des Bürgersteigs ist kein "Fehler", sondern er macht aus meiner Sicht (zumindest in Europa) absolut Sinn für öffentliches Laden am Bordstein.


    Tesla gibt die Supercharger auch nicht aus Nächstenliebe frei. Die wurden mit viel Geld der Investoren gebaut und sollen nun durch eine möglichst hohe Auslastung auch Geld verdienen. Deshalb bewirbt Tesla die Dinger auch sehr wohl. Die machen zwar traditionell keine Fernsehwerbung o.ä., aber wenn ich die App aufmache, sehe ich als erstes fett "Laden Sie ihr Nicht-Tesla-Fahrzeug auf". Es ist auch kein Zufall, dass ständig Influencer mit Fremdmarken die Supercharger "testen". Das fing schon damals an als man vor der offiziellen Freischaltung einen Tag an einzelnen Superchargern mit Fremdmarken laden konnte, was "zufällig" diversen Influencern "aufgefallen" ist. :)


    Nicht falsch verstehen: Tesla hat in der Elektromobilität viel angeschoben. Aber die tun das alles nicht aus Nächstenliebe, sondern sind maximal gewinnorientiert.

    Der richtige Adressat ist immer der, der sich respektlos benimmt und 2 Ladesäulen blockiert, obwohl er nur eine braucht. Wirst Du schon noch merken, wenn Du die andere brauchst.

    Nochmal. Warum blockiere ich denn 2 Ladesäulen? Ich stehe selbstverständlich nur auf einem Platz. Der Platz daneben ist frei und kann von anderen genutzt werden. Lediglich Autos mit Port hinten links bekommen den Stecker aufgrund der Positionierung der Säule und des kurzen Kabels nicht rein (gibt es da überhaupt welche in Europa außer Tesla?).


    Das Problem hätte vermieden werden können durch eine andere Positionierung der Säulen oder längere Kabel oder größere Parkplätze oder indem die Supercharger nicht für Fremdmarken geöffnet und beworben werden. Das sind alles (wirtschaftliche) Entscheidungen des Betreibers Tesla.

    Interessant.. das ist ja echt selten dämlich, rein interessehalber, wie ist das denn, können mittlerweile alle Marken an die Supercharger ?


    Weil der in der Nähe von mir (35km) da sehe ich immer nur Teslas stehen, hab da noch nie eine andere Marke laden sehen, oder gibt es weiterhin auch welche die nur exklusiv für Teslas sind ?

    An viele - nicht an alle - Supercharger können inzwischen alle Marken (welche, kannst du in der Tesla App sehen). Ich selbst bin da nur in Ausnahmefällen, weil ich meine Flottenkarten dort nicht nutzen kann und das Laden für den Dienstwagen bei Tesla deshalb selbst bezahlen muss.

    Einen ziemlich vollen Supercharger würde ich nur im Notfall ansteuern, da man mit dem i4 und seiner Ladebuchse "auf der falschen Seite" zwangsläufig immer zwei SuC-Säulen blockiert.

    Wieso blockierst du zwei SuC Säulen? Vielleicht blockieren ja auch die Fahrzeuge mit Dose hinten links zwei SuC Säulen. 8o Ich habe da wenig Hemmung. Ein für alle Marken freigegebener Supercharger ist ein normaler Schnelllader, dessen Betreiber die Dinger ungünstig konstruiert hat. Auch wenn die Tesla-Fahrer da gerne auf den Fremdmarkenfahrer schimpfen, ist der richtige Adressat für die Kritik in Kalifornien. :/

    So würde ich phchecker17 s Zitat aus der Bedienungsanleitung interpretieren. Der Punkt ist nicht die Anzahl der Ladevorgänge, sondern die aus einer Fahrt ohne ausreichende Abkühlpausen mit zwischengeschalteten Ladevorgängen resultierenden Batterietemperatur.

    Das dürfte das richtige Framing sein. In Italien habe ich nach 400km Autobahn im August bei Ionity angeschlossen und da hat das Auto nach 3 Minuten den Ladevorgang wegen Überhitzung abgebrochen, obwohl es der erste Ladevorgang an dem Tag war. Beim Laden stand das Auto bei 43 Grad in der prallen Sonne und ich hatte die Klimatisierung des Innenraums an. Das war in Summe wohl zu viel. Das Verhalten habe ich davor und danach nie gehabt. Nach erneutem Starten des Ladevorgangs lief es kontinuierlich, aber nicht besonders schnell durch (ca. 130KW max).

    Ich war ja bisher reiner Diesel-Fahrer. Hier konnte ich die WLTP Werte mit 130km/h locker unterbieten. Bei 130 Max. Habe ich 4,2 Liter/100km verbraucht. Zur Zeit bewege ich mich 4% unter dem Durchschnitt der Community von BMW. Ich frage mich also, wie langsam muss ich auf der Langstrecke fahren um den WLTP zu erreichen? Lohnt sich das dann überhaupt zeitlich? Bei Kälte ist der Akku vielleicht nicht warm genug um schnell zu laden.

    Neulich wollte ich den Akku mal vorkonditionieren. Leider ohne Erfolg. Es waren ca 20 Grad und 25% Akkustand. Es kam dann die Meldung: nicht möglich weil Akkustand zu niedrig oder Fahrzeug lädt.

    Eis hier jemand genaueres zum Akku konditionieren?

    Bei meinem i4 M50 muss man circa 15,5kWh verbrauchen, um WLTP zu erreichen. Das schaffe ich auf der Landstraße mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 110 ganz gut. Auf der Autobahn wird das durch den höheren Luftwiderstand bei höheren Geschwindigkeiten nichts.


    Den absolut geringsten Verbrauch habe ich, wenn ich mit circa 60km/h ohne Ampeln irgendwo rumrolle - cruisen - beispielsweise auf dem Münchner Stadtring zu Zeiten mit flüssigem Verkehr. Da sind dann auch mal 11-13kWh drin und rechnerisch deutlich über WLTP-Reichweite.

    WLTP kommt vom Verbrenner und misst in erster Linie den Verbrauch in einem simulierten Mix aus Stadt, Landstraße und Autobahn auf einer Teststrecke. Aus dem Vebrauch wird mit der Akkugröße dann eine fiktive Reichweite errechnet, die du theoretisch schon erreichen kannst, wenn dein Fahrprofil dem simulierten Mix entspricht. Wenn dein Fahrprofil optimal ist, kann du die WLTP-Reichweite auch easy überbieten. In der Praxis ist die WLTP-Reichweite halt vollkommen irrelevant, weil die Reichweite eben nur auf der Langstrecke eine Rolle spielt (und damit i.d.R. auf der Autobahn).


    Zur Durchschnittsgeschwindigkeit: Nervt mich auch, dass das nicht im Display angezeigt wird. In der App wird die Durchschnittsgeschwindigkeit zur jeweiligen Fahrt angezeigt.

    ist eine gute Frage,
    beim Hyundai Ioniq hatte ich z.B. eine Einstellung mit der ich das automatische Nachladen der 12V Batterie einschalten konnte,


    Klima sollte aber normal über die HV-Batterie kommen, weil wenn du Standklima oder Standheizung aktivierst gehe ich mal davon aus, dass im Winter die 12V Batterie da nicht 30 - 60 min. schaffen wird, um das Auto elektrisch aufzuheizen

    30-60 Minuten Klima sollte die 12V-Batterie schon schaffen. Ich habe nicht nach dem Modell im i4 geschaut, aber deren Kapazität dürfte irgendwo knapp über 1kWh liegen. Der Verbrauch im Stand lag selbst im tiefsten Winter bei -10 Grad nur ein paar Minuten über 1kWh pro Stunde und hat sich dann meist so um die 0,5-0,6 kWh pro Stunde eingependelt. 30 Minuten sollten also immer drin sein, wenn die 12V-Batterie nicht vorher schon stark entladen ist.