Mehr als die Hälfte der deutschen E-Auto Fahrer bereuen den Kauf

  • Der Fairness halber sollte man vielleicht auch mal anmerken, dass gerade die Grünen die Förderung für E-Autos gestrichen haben, ebenso das neue Solar/Wallbox/E-Autoförderprogramm das erst letztes Jahr im September von der FDP erdacht wurde.

    Auf kommunaler Ebene sind es auch meistens grüne Kommunalpolitiker, die den Ausbau der Ladeinfrastruktur blockieren.

    Meiner Meinung nach ist das einzige, dass man den Grünen wirklich vorwerfen kann, dass sie den Ausbau der Erneuerbaren und der E-Mobilität blockieren, weil Ihnen Fledermäuse und Lastenräder lieber sind als niedrige Energiepreise und E-Autos.

    Warum wurde den gestrichen? Weil die CDU geben den Haushalt geklagt hat und an der Schuldenbremse festhält. Und das Wallbox#/Solar-Förderprogramm der FDP ist ein schlechter Witz, da hatten eh nur Privilegierte mit Eigenheim die sich das Ganze auch leisten können einen Nutzen.

  • als aussenstehender Österreicher:
    bitte hört wieder mit der Partei-Diskussion auf, das bringt hier nichts und hat meiner Meinung nach hier auch nichts verloren,
    bitte wieder zurück zum Thema,
    wir alle wissen, egal welche Partei, egal, welcher Rand,
    in der Opposition schreien sie großmäulig und in der Regierung versagen sie oft,
    und wer an der Macht ist, will dann eben auch viel vom Kuchen, weil oft kann man eh nicht lange davon naschen ;)


    das letzte was daher hier passieren soll, ist, dass ein Streit bezüglich politischer Gesinnung entsteht

  • Gibt halt leider im Moment nichts was mehr politisch ist und aufgebauscht (gefühlt) als E-Autos und es wird immer mehr durch Clickbait Artikel aufgeheizt.


    Ich bin gespannt wie sich alles entwickelt und hoffe vor allem dass sich mehr Lademöglichkeiten in Städten entwickeln wie in Amsterdam und Norwegen.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition

  • Es hat mich bei verschiedenen Beiträgen gejuckt, aber ich habe der Versuchung zu antworten erfolgreich widerstanden. Zurück zum eigentlichen Thema.

    Im Kollegenkreis bin ich nicht erst seit Oktober (seit ich den i4 habe) oft angesprochen worden, mit ist von wenigen Ausnahmen nach dem ehrlichen Bedauern über die 19 monatige Wartezeit (hat sich gelohnt!) blanke Skepsis entgegen geschlagen. Reichweite, unnötiges Warten beim Laden, Batterie geht unterwegs leer, Kosten zu hoch, Wiederverkaufswert, ...

    Die muss man ganz sachlich abarbeiten (bin halt Mathematiker), das war im Gespräch nie ein Problem. Am Ende ist es eine Einstellungssache (deswegen kam ein Hybrid nie in Frage) und eine Frage der persönlichen Bedürfnisse:

    Reichweite: Wir machen ohnehin alle ca. 3h eine Pause von 10-15 Minuten, zukünftig bei einem Schelllader, je nach Fahrweise reicht das oder es sind halt 5-10 Minuten mehr Pause, ein Hoch auf die Vorkonditionierung!

    unnötiges Warten beim Laden: kann vorkommen wenn es blöd läuft, ist aber echt selten und lässt sich durch manuelles Einbeziehen der Tesla Supercharger nochmal reduzieren, vielleicht gibt Tesla die Schnittstelle irgendwann mal frei

    Batterie geht unterwegs leer: in der Praxis kein Thema mit dynamischer Ladeplanung

    Kosten sind zu hoch: Wir laden kostenfrei bei unserem Arbeitgeber (bravo) in 90% der Fälle, damit spare ich ca. 100€ pro Monat an Tankkosten, plus Steuer, plus THG Quote, da gibt es bei einem Kaufpreis von knapp 60T€ einen break even spätestens nach 5 Jahren

    Wiederverkaufswert: Wir fahren den i4 mindestens 10 Jahre, ist mir egal

    Haltbarkeit der Batterie: Mit reicht die Garantie von BMW und der Ruf den sie zu verlieren haben

    ...

    Wie gesagt, ist Einstellungssache.

    Ein Kollege fährt die 650km nach Berlin immer ohne Pause so schnell wie erlaubt, soll er halt weiter Diesel fahren. Ich schüttele nur den Kopf.

    Mein Bruder hat sich gerade dem zweiten Hybrid als Firmenwagen bestellt. Hält er auch ökologisch für schwachsinnig, aber der halbierte geldwerte Vorteil war zu zu verlockend. Ich schüttele nur den Kopf. Wenn Geld die Einstellung auffrisst, Einstellungssache halt. Muss am Ende jeder selbst entscheiden und mit sich im Reinen sein. Ich bin es.

    BMW i4 eDrive40 Gran Coupé Sanremo Green metallic seit 10/23

  • Ich habe mir mittlerweile eine Auflistung meiner Verbrauchsdaten in Abhängigkeit verschiedener Ladetarife sowie eine Gegenüberstellung zu Diesel erstellt.

    Dank des laufenden BMW-Vertrags bin ich deutlich günstiger als mit Diesel unterwegs. Müsste ich ohne Wallbox laden, würden sich die Ausgaben komplett pro Diesel drehen. Der Kipppunkt liegt so um die 50 Cent pro Kwh.

    Wer seinen Firmenwagen tatsächlich nutzt, der nimmt tatsächlich neben den Ladestopps eventuell sogar noch Mehrkosten in Kauf. Ja, es gibt für alles immer einen Ladetarif. Ladetarife sind aber immer eine Bindung auf Zeit und wenn der günstige Anbieter nicht entlang der Route auftaucht 💩.

    Dennoch hat das E-Auto soviele Vorzüge, dass ich weiter dabei bleibe.

    Ein Grund könnte auch die Technik sein. Diese ist viel interessanter, weil effizient und dennoch simpel.

    Unser Verständnis vom Autofahren wird aber nochmals komplett auf links gedreht. So wie früher, als wir noch mit Straßenkarten unseren Weg geplant hatten, in der Hoffnung irgendwo hinter der Grenze günstig zu tanken usw.

    Für all die normalen Fahrer mit möglicher Ladestation: macht es! Die ein, zwei Langstrecken sollten Euch nicht um den Mehrwert berauben. Etwas mehr Mut zur Lücke tut uns gut. Auch im Alter! Die meisten hier sind ja sicher so 60er Jahrgang.

  • Müsste ich ohne Wallbox laden, würden sich die Ausgaben komplett pro Diesel drehen. Der Kipppunkt liegt so um die 50 Cent pro Kwh.

    Bei mir wärs erst bei rund 80 Cent pro kWh gewesen, allerdings muss ich fairerweise sagen, dass der i4 auch etwas teurer war als mein letztes Auto. Auch allgemein gäbe es im Verbrennerbereich nichts, das für mich in Frage käme mit WLTP Angaben unter 8l/100km, größter Motor bzw. leistungsstärkste Version ist für mich persönlich immer Pflicht bei der Modellauswahl egal welcher Antrieb.

    Die meisten hier sind ja sicher so 60er Jahrgang.

    Bin Baujahr 92😅

  • Habe heute meinen Stromtarif auf einen gewechselt der bei 25,759cent/kWh liegt, jetzt noch ne Wallbox montieren und es wird noch günstiger gegenüber dem was ich mit Fremdladen zahle. Das rechnet sich gerade weil ich im Moment wieder mehr fahre echt schnell.


    Achja, Baujahr 88 ;).

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition

  • Auch allgemein gäbe es im Verbrennerbereich nichts, das für mich in Frage käme mit WLTP Angaben unter 8l/100km, größter Motor bzw. leistungsstärkste Version ist für mich persönlich immer Pflicht bei der Modellauswahl egal welcher Antrieb.

    Erstaunt mich etwas. Bist nur etwas älter als meine Töchter. Denen ist Auto, weil Großstadt, völlig egal. Folglich haben sie auch keins.

    Muss natürlich zugeben, als ich 1990 angefangen hatte zu arbeiten, gab es erstmal einen damals neuen A4 2,6l.

    War für mich ein Erlebnis. Und für nicht wenige meiner Kollegen eine Überforderung. Unfälle waren nicht selten und persönlicher Kontakt mit Polizei keine Seltenheit.

    So wie ich jetzt mit einem Elektro fahre, Richtgeschwindigkeit, schaffe ich mit einem Diesel deutlich unter 6l. Im Schnitt war ich bei 6,3l.

    Also ist die Jugend nicht besser als wir damals (aber auch nicht schlechter)🤣

    Habe heute meinen Stromtarif auf einen gewechselt der bei 25,759cent/kWh liegt,

    Ich weiß nicht wie ihr das macht. Gerade wieder Post von Lichtblick bekommen. Der Strompreis steigt noch deutlich wegen der Netzentgelte. Von 36 auf 43 Cent die kWh.

    Gilt eigentlich die Strompreisbremse noch?