Beiträge von Genesis92

    Soll ich den E- Autokauf doch wieder abblasen?🤔🤔🤔

    Das musst du selber wissen, aber solche Geschichten, wie in diesem Thread sind zwar schlimm, aber eben Einzelfälle bzw. nicht repräsentativ. Der größte Teil aller i4s auf den Straßen hat bisher die Werkstatt maximal zum Reifenwechsel von innen gesehen.

    Wenn ich dann damit beim ansässigen BMW Händler zum Service muss oder einen Defekt habe, ist dann zu befürchten dass ich dann quasi als „Kunde 2. Klasse“ noch länger (ewig!) auf einen Termin warten muss?

    Wie hier schon angedeutet wurde ist das ja nicht unbedingt ein BMW spezifisches Problem, sondern eher ein generelles?

    Da du mit E-Auto prinzipiell eh viel seltener zum Service musst stellt das meiner Meinung nach keinen wirklichen Faktor dar, aber Kunde 2. Klasse bist du bei BMW wenn dann als Mini Fahrer😅. Was Schadensfälle angeht, da ist es auch nicht wirklich vorhersagbar, wie lange es dauert, wenn das kaputte Teil vorrätig ist kanns schnell gehen, wenn nicht dauerts evtl. länger. Ist beim Verbrenner aber erstmal nicht anders.


    Mein Tipp an dich wäre, mach dich nicht verrückt durch solche Geschichten. Die wirst du über jedes einzelne Modell jedes Herstellers finden. Wichtig ist, ob du mit dem i4 im Alltag klarkommen wirst, ob du ihn dir leisten kannst und das allerwichtigste, ob du Spaß beim fahren mit ihm hast. :S

    Kurze Antwort, da gibt es nichts zum einstellen.

    Die Iconic Sounds sind pro Fahrmodus fest hinterlegt. In Sport laut, in Comfort leise. Alternativ können sie ganz ausgeschalten werden.

    Mehr Optionen gibt es leider nicht.

    klar, gibt es Vorteile vom B-Modus, man muss aber auch die Verkehrssicherheit akzeptieren und "One-Pedal-Driving" ist für mich mit 100% Bremsleistung nicht verkehrssicher

    100% Bremsleistung wäre als Standart wahrscheinlich wirklich bissel zu viel für die meisten. Mir persönlich würde zumindest 100% Rekuperation ja schon reichen für'n Alltag ;)

    naja, 100% Rekuperation würde jedes Mal ein abruptes Bremsen bewirken,
    das willst du glaube ich auch nicht,
    vor allem ist es gefährlich, wenn du kurz vom Gas gehst, er bremst abrupt und der Hintermann fährt dir auf

    Bisher waren es rund 80%, wenn man das Pedal loslässt, der Unterschied wäre jetzt nicht so groß. Aber eigentlich ist es genau das, was ich wollen würde, ich finde es eher nervig, dass ich trotzdem mit dem Bremspedal nachhelfen muss um die 100% zu nutzen. Ich fahr schließlich immer in B, gerade weil ich nur ein Pedal für alles verwenden möchte.

    Das ist im Prinzip auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt, den ich beim i4 habe, dass man die maximale Bremsleistung in B nicht einstellen kann. (Und evtl. noch das die Bremskraftverteilung zwischen vorne und hinten nicht verstellbar ist)

    Ich habe jetzt die 03/2024 installiert und seitdem ist die Rekuperation in B deutlich schwächer geworden. So sehr, dass ich jetzt schon öfter die Bremse treten musste, wo ich es vor dem Update nicht gemusst hätte. Ärgert mich.

    Da muss ich Mal aufpassen, ob das bei mir auch so ist. Falls ja, dann wäre das ein ziemlicher Rückschritt. Ich frage mich sowieso, warum in B nicht einfach 100% Rekuperation genutzt werden, wenn man vom Gas geht. Was ist da der Sinn eines One-Pedal Mode, wenn das eine Pedal dann nicht den gesamten Range von Vollgas bis Vollbremsung bzw. Vollrekuperation abdeckt.

    Und nun zurück zum Anfang meines Posts. In diesem Forum haben die meisten das Geld sich diesen Wandel zu leisten.

    Wo am Ende des Geldes noch viel Monat ist, sieht die Sache anders aus. Wenn ich mir nur einen gebrauchten Fiesta leisten kann, soll das neue (gebrauchte) E-Auto auch mindestens so variabel wie früher sein. Bis dieser Kundenkreis bereit ist auf Reichweiten zu verzichten, die er fast nie braucht, ist es noch ein weiter Weg.

    Da stimme ich dir vollkommen zu, Geld dürfte für kaum jemanden hier im Forum eine besonders große Rolle spielen, sei es weil die Firma zahlt oder eben derjenige selbst (wie ich). Neu- und Gebrauchtmarkt sind im Grunde zwei völlig unterschiedliche Welten mit vollkommen unterschiedlichen Kundenansprüchen, was für den Neukäufer gut und wichtig ist (z.B. Wertstabilität, Ausstattung, Innovation), ist für den Gebrauchtkäufer entweder irrelevant oder sogar problematisch. So bedeuten hohe Restwerte, dass das Leasing von Neuwagen günstig ist, für Gebrauchtkäufer bedeutet es jedoch, dass sie sich viele aktuelle (Gebraucht-)Fahrzeuge schlicht nicht leisten können und auf entsprechend ältere zurückgreifen müssen. Viel Ausstattung bedeutet für den Neukäufer viel Komfort, für den Gebrauchtkäufer bedeutet es, dass mehr kaputt gehen kann mit der Zeit und entsprechend mehr Geld für Reparaturen fällig wird.

    Für die Hersteller sind die Sorgen und Nöte der Gebrauchtwagenkäufer irrelevant, bisher ist es zumindest noch niemandem gelungen Gebrauchtwagen herzustellen, so liegt der Fokus folgerichtig auf den Wünschen der eigenen (Neuwagen-) Kundschaft.

    Im Prinzip ist es so gesehen auch nicht verwunderlich, wenn viele Gebrauchtwagenkäufer von Elektroautos nichts wissen wollen oder eben gegen deren Existenz wettern. Viele für den Neukäufer positive Aspekte, sind, wie oben angeführt, für den Gebrauchtkäufer nachteilig. Die Situation wird dabei durch neue günstigere Elektroautos effektiv auch nicht nennenswert verbessert, da das Grundproblem der potentiell hohen Reparaturkosten nach einigen Jahren und der hohen Restwerte bestehen bleibt, nur hat auf einem etwas niedrigeren Niveau.

    Ich spreche da etwas aus Erfahrung, da ich erst vor kurzem ein befeundetes Ehepaar bezüglich eines möglichen Umstiegs beraten habe. Ich musste dabei feststellen, dass es aktuell nahezu unmöglich ist ein brauchbares gebrauchtes Elektroauto zu finden, wenn das Budget ein begrenzender Faktor ist. Unter 20000€ gibt es einfach aktuell gar nichts, was man jemandem guten Gewissens empfehlen könnte.

    Ironischerweise wären die aktuellen Ladestrompreise gar nicht mal so ein großes Problem im Vergleich Strom zu Benzinkosten, wenn der Vergleichsverbrenner alt genug ist. Viele ältere Verbrenner verbrauchen im Schnitt einiges mehr als aktuelle Modelle, so dass der Kostenvorteil für das Elektroauto zumindest auf dieser Ebene sogar größer wäre als beim Vergleich mit dem Verbrennerneuwagen. Es hilft halt nur nichts, wenn das Auto nicht bezahlt werden kann.