Mehr als die Hälfte der deutschen E-Auto Fahrer bereuen den Kauf

  • In einem Video gabs mal ne sehr wissenschaftliche Erklärung, nachdem sowohl zw. 80-100% als auch unter 20% nicht revidierbare chemische Prozesse beim stehenlassen ablaufen und das die Belastung ich miene an der Kathode bei starken Stromentnahmen unter 20% auch (sehr kleine) physische Schäden entstehen die über die Zeit dem Akku schaden.

    Genau, wobei "stehenlassen" und "starke Stromentnahme" die Stichwörter sind. Antriebsleistung wird ja gegen Ende auch entsprechend reduziert.


    Habe gleich 600km vor mir. Auto lädt gerade an Wallbox auf 100%. Wenn er die hat, fahre ich direkt los auf die BAB. Werde gemütlich fahren, so dass ich nach 350-400km den ersten Ladestopp einplane, so mit 5-10% SoC Ankunft. Da gibt's dann Abendessen und Pipi-Pause, also ca 45min an DC, das dürften dann wieder >90% SoC sein und es wird direkt weitergefahren.


    Kein Stehenbleiben mit ungesundem SoC und trotzdem mehr als 90% der Kapa nutzbar. Wenn man in Gegenden laden will, wo die HPC Dichte gut ist, geht auch kleiner 5% SoC ohne Stress.


    Habe schonmal einem komplett stromlosen Ladepark erlebt, daher plane ich lieber mit 10% Ankunft ;)

  • In einem Video gabs mal ne sehr wissenschaftliche Erklärung, nachdem sowohl zw. 80-100% als auch unter 20% nicht revidierbare chemische Prozesse beim stehenlassen ablaufen und das die Belastung ich miene an der Kathode bei starken Stromentnahmen unter 20% auch (sehr kleine) physische Schäden entstehen die über die Zeit dem Akku schaden. Die Hersteller begegnem den schlimmsten Problemen durch die Entladegrenzen ein, aber d.h. wohl nicht das diese Schäden nicht entstehen können. Tiefentladen ist für jeden Akku schlecht. Wo das genau beginnt mag variieren...

    Nein, das ist schon alles richtig. Ich meinte damit, dass ich noch nie gehört habe, dass jemand die unteren 20% nicht nutzt, eben weil es ja so rum viel leichter ist als oben rum: zuerst nutzen und dann nachladen.

    Bei den oberen 20% muss man planen, weil man ja, wenn man dann auf 100% lädt, möglichst schnell wieder losfahren möchte, aber nach unten raus spielt das ja keine Rolle, da ich die unteren 20% ja nur nutze, wenn ich die Reichweite eh brauche. Mir fällt quasi keine Situation ein, wo ich die unteren 20% nutzen würde ohne sie zeitnah wieder aufzuladen. WIe gesagt: wenn ich mit 3% heimkomme, dann stecke ich an mit Ladeziel 25%, bevor ich dann auf der Arbeit wieder volllade.

    das hab ich net gesagt ich hab gesagt in vielen Foren sind die Leute was des Thema Reichweite anbelangt net ganz ehrlich :)

    Das ist doch dasselbe. Es berichtet halt jeder von seinen Alltagsreichweiten, ohne dabei zu lügen oder sonstwas. Nur die wenigsten haben eben ein Fahrprofil, dass dem euren entspricht, nicht nur in Sachen Zielgeschwindigkeit, sondern auch tatsächlich in Sachen erreichter Geschwindigkeit. Meine 150 Tempomat sind halt am Ende je nach Verkehr ein Schnitt zwischen 105km/h und 120km/h (so wie heute), aber halt eigentlich nie mehr. Und heute ging es mit der Reichweite auch stark bergab, da war ich auch etwas überrascht. Hätte ich konstant freie und leere Autobahnen, dann wäre da auch deutlich weniger Reichweite über. Das heißt aber dann halt nicht, dass ich deshalb gelogen hab, sondern einfach nur, dass die Bedingungen etwas anders sind.


    Habe schonmal einem komplett stromlosen Ladepark erlebt, daher plane ich lieber mit 10% Ankunft ;)

    Angesichts des großen Puffers beim i4 dürftest du mit 5% noch über 30km auf der Autobahn mit Autobahntempo kommen :) Da mache ich mir wegen der 5% zumindest keinen Kopf mehr ;)

  • Angesichts des großen Puffers beim i4 dürftest du mit 5% noch über 30km auf der Autobahn mit Autobahntempo kommen :) Da mache ich mir wegen der 5% zumindest keinen Kopf mehr ;)

    ja klar, geht schon, ist dann aber nicht mehr stressfrei, speziell wenn man die Gegend nicht kennt und wenn die Auswahl an HPCs nicht so groß ist 😉


    Einfach meine 2cents bzw. lessons learned nach > 3 Jahren elektrisch Fahren.


    Lieber eine Lademöglichkeit früher raus, als dann auf Risiko und im Notfall mit 11kW AC oder DC-Schnarchlader viel mehr Zeit zu verbrennen...


    Aber jeder so wie er will 😉


    Und zum Thema noch: never ever zurück zum Verbrenner. Macht bei meinen Anforderungen und Fahrprofil einfach null Sinn. Habe aber ne ordentliche PV zuhause und lade dort überwiegend, dank Homeoffice auch meist tagsüber.

  • Bei dem Roadtrip dieses Wochenende von 900km habe ich Ladestationen immer so geplant dass ich so zwischen 7 und 5% ankomme. Das hat super geklappt, damit selbst bei der Kälte und Tempomat 136 und freier Autobahn um die 300km erreicht für die erste Etappe bei der ich immer mit möglichst 100% starte. Dann einmal für den Rest 10-20min Laden und weiter.


    War super entspannt bis auf ein ENBW Standort der kaputte Lader hatte und die anderen nach 9min abbrachen, bin dann mit den 30% einfach weiter zu Ionity.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition

  • Ich hoffe ja das es was größeres gibt recht bald damit ich des eintauschen kann. Bzw den Sommer abwarten was die Reichweite da sagt

    Ich hab ja vor, meinen i4 vier Jahre zu fahren. Bis 2027 hoffe ich stark, dass es einige Fahrzeuge mit 150+ Akkus gibt. Dann wirds wirklich interessant.

    und jeder Stau würde mehr Zeit kosten

    Denn erwischt wahrscheinlich trotzdem auch kurze Staus sind lästig, wer stellt sich gerne freiwillig in den Stau? Alle paar 100km .....

    Die meisten fahren halt einfach nicht so schnell wie ihr, mit 170+ oder sogar 200+

    Weder die 170 sind hier als Dauergeschwindigkeit möglich, die 200 schon gar nicht.
    Bei nur Tacho 160 liegt der Verbrauch bei 35kWh, somit ab 200km wirds Zeit zum Ladestation suchen.

    Der Unterschied dürfte eher daran liegen, dass unsere Autobahnen, Umkreis Wien und Linz ausgenommen, weniger stockenden Verkehr haben. Wie können eher Strecken durchfahren.

    a, klar kommt ihr mit der Geschwindigkeit nicht sehr weit, aber stellt es doch bitte nicht so dar, als ob alle hier irgendwas beschönigen würde.

    Na ja, kommt schon des Öfteren vor. Richtig lustig war der Kollege in MT mit "Flotte Autobahn fahrt bei wenig Verkehr, wo frei 150-160", auf Nachfrage einen 96er Schnitt.
    Oder auch das YT Video "Nur Vollgas" im i4 (also 190 Vmax), mit einem 126er Schnitt, laut Uhrzeit in seinem Cockpit ;)
    Solchen blumigen Umschreiben lassen ein falsches Bild vom Verbrauch, bzw. den gefahrenen Geschwindigkeiten entstehen. Deshalb sind Erfahrungsberichte im Netz leider nur bedingt Zielführend.

    BMW i4 M50, Alpinweiß, 19", Merino Tartufo belüftet, Laser, AHK, DAP, HK, seit 10/23

  • Denn erwischt wahrscheinlich trotzdem auch kurze Staus sind lästig, wer stellt sich gerne freiwillig in den Stau? Alle paar 100km .....

    Das natürlich nicht aber Erstens kann ich bei nem Stau rausfahren und laden evtl. auch früher als geplant. Und alle 300km im Winter ist für mich ok.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition