Moin!
Mein i4 (Leasing) blieb im Alter von 16 Monaten mitten auf unserer Dorfkreuzung mit der frohen Kunde "kein Antrieb" stehen. 4 Stunden mit vergeblichen Bemühungen der hotline ihn wieder zum Fahren zu bewegen später landete er via ADAC auf dem Hof meines Händlers.
Diagnose nach einer knappen Woche: 12V Batterie tiefentladen, Garantie nur für die Folgeschäden, >600€ für die Neue, nein keine Garantie, ich müsse das Licht angelassen haben. Mein Unverständnis könne man verstehen, ich möge bei der BMW-Kundenbetreuung nachfragen.
Keine 4 Wochen später haben sie sich schon gemeldet und verkünden (sinngemäß): da könne ja jeder kommen, der Fehler läge wohl und die Verantwortung ganz klar bei mir.
Auf meine Rückfrage, wie ich denn zukünftig so etwas verhindern könne, kamen Allgemeinplätze wie "kein Licht anlassen", "das Auto nicht lange stehen lassen", "im Stand nicht lange Musik hören" etc. Und bei jeder Inspektion die 12V-Batterie checken zu lassen - das sei allerdings kostenpflichtig.
Das Auto wird reichlich bewegt (20.000km/Jahr) und das überwiegend auf Langstrecken - für die Kurzstrecken habe ich jetzt den zweiten i3s, da hat sich noch nie eine 12V-Batterie tiefentladen. Es hängt zu Hause an der Wallbox und ich habe in meiner Freizeit Besseres zu tun, als mit eingeschalteter Beleuchtung stundenlang im stehenden Fahrzeug laut Musik zu hören.
Man mag meinen Worten die Verärgerung anmerken, das lässt sich nicht vermeiden. Warum schreibe ich also hier?
Bin ich der Einzige, der so etwas schon mal erlebt hat?
Und bevor es Rückfragen gibt: ansonsten ein tolles Auto, fraglos.
Das Einzige, was bislang für etwas Stirnrunzeln sorgte, war ein missglückter Ausflug mit phone und watch zum Bäcker; diese erkannte der Wagen auf dem Rückweg nicht mehr und so musste meine Frau mir den Schlüssel vorbeibringen ...
Grüße aus dem hohen Norden
Derk