Den Ladaziegel gibt’s ja leider nimmer serienmäßig. Hat man sich auch gespart.

Anzeige Ladehistorie im Auto?
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Nachdem in der Nähe vom Carport (sogar in abgeschlossenem Raum) ein 16A Stecker war hab ich damals einfach eine mobile Wallbox gekauft (die genauso gefördert wurde) und dort angesteckt. Ich verstehe nicht wo der Vorteil einer fix installierten Wallbox liegen soll, ich würde auch bei Neu-Installation immer nur einen 16A oder bei Bedarf 32A Stecker montieren lassen und eine mobile Wallbox kaufen.
Laut den beiden Elektrikern, bei denen ich ein Angebot für die Installation einer Wallbox eingeholt habe, sind mobile "Wall"boxen nicht regelbar durch den Energieversorger und somit nicht mehr zulässig. Alle stationären Wallboxen, die diese Möglichkeit der Regelung nicht bieten, laufen wohl aus oder sind schon abgelöst.
Hier in München nimmt es die SWM schon sehr genau mit der Steuerbarkeit. Ich benötige jetzt einen APZ Schrank (für schlappe 1800€) , der aktuell noch leer ist, und irgendwann mal ein Steuergerät beinhalten soll (muss ich dann sicherlich auch noch zahlen). Was da rein soll und wann, steht allerdings völlig in den Sternen. Aber der Schrank ist jetzt Vorschrift (und sollte es auch bundesweit sein, manche Energieversorger sind da aber wohl langsamer).
Ich bin mittlerweile bei 4k€+ für eine Wallbox in einem MFH (32 m Zuleitung und muss mit der Leitung durch mehrere Räume). Da muss man schon sehr idealistisch sein, um sich diese Investition schön zu reden.
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...Da muss man schon sehr idealistisch sein, um sich diese Investition schön zu reden.
Stimmt. Ich hab damals alles über die Förderung gemacht. Billigste 11kw Wallbox in der Förderliste gekauft, und dem Elektriker gesagt er soll eine für 22kw geeignete Leitung in die Garage legen. Hat gerade so gereicht, inklusive einer roten Dose falls mal die Wallbox abkackt . Den neuen Schrank musste ich vor 5 Jahren schon für die PV installieren lassen. Allerdings war der alte auch noch aus den 60ern
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wie wollen sie eine mobile Wallbox nicht mehr als zulässig einstufen?
bzw. wie wollen sie prüfen, was du an einer 400 V CEE Steckdose anschließt, da müssten ja dann auf einen Schlag alle Ladeziegel aus dem Verkehr genommen werden,
weil das sind ja alles mobile Wallboxen,
ich glaube der Stromanbieter kann nicht unterscheiden, ob ich jetzt meine Sauna starte oder das Auto lade, oder bei meinen Eltern der Vater den Silohäcksler einschaltet
und ja, als wir damals noch viel silierten (bevor die Rundballen kamen), da lief so ein Silohäcksler mit teilweise 25A Anschluss schon mal 8 - 9 h am Tag mit oft nur 1 Unterbrechung um Mittag zu essen,
und diese (ehemaligen) Bauern, erklären mir jetzt immer, wie denn das gehen soll, wenn alle ihr Auto laden,
früher hat sich aber keiner Gedanken gemacht, wenn alle um 06:00 oder 18:00 die Melkmaschine und Entmistungsanlage eingeschaltet haben oder alle zur selben Zeit 2-3 Tage lang gleichzeitig den Silohäcksler benutzt haben
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Schuko-Ladeziegel können/sollten ja nicht mehr als 2,2 kW.
Kontrollieren, was Du an Deiner 400V Steckdose betreibst, kann natürlich keiner. Eine 11kW Ladeeinrichtung ist deshalb aber nicht automatisch legal. Also, solange nichts passiert, juckt es keinen. Wenn was passiert, wirds halt schwieriger. In meinem eigenen Haus, wüsste ich auch wie die Risiko/Nutzen Abwägung ausfiel, in einem Mehrfamilienhaus, sieht das leider anders aus.
Wie gesagt, ich kenne mich mit der genauen Rechtslage nicht aus, ich gebe nur wieder, was mir 2 Elektriker unabhängig gesagt haben (waren wahrscheinlich beide auf der gleichen Schulung der SWM
)
P.S. Beide sagten auch. 400V CEE sind nicht für 11kW Dauerlast zertifiziert. Eine Wallbox dran hängen, "darf" man also nicht.
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das kann ich mir nicht vorstellen,
wie kann sonst z.B. der "BMW-Ladeziegel" einen 400V CEE Adapter zertifiziert bekommen und dann sogar den mit 32A für 22kW?siehe hier:
Unterschiede der Steckdosen-Typen | Bauen & Renovieren | Themenwelt | brennenstuhl®
bis zu 16A Dauerlast,
bis zu 32A Dauerlast,
...
das eine ist, was die Stromnetzbetreiber verhindern wollen,
das andere ist, was technisch zulässig/möglich ist,
wie schon öfters geschrieben, die Stromnetzbetreiber haben vor den E-Autos bzw. dem Laden und der verbrauchten Energie "Angst",
weil sie in der Vergangenheit im Netz eingespart haben und in Österreich den Kunden das Netzbezugsrecht, dass sich bei uns in Österreich sowieso jeder kaufen kann,
vermutlich nicht dauerhaft zur Verfügung stellen können,
ich habe am Ende des Tages ein Bezugsrecht gekauft, dass mir 25A pro Phase zugesichert hat
sehe hier aber eher ein Problem beim Netzbetreiber (und nicht dem Energieanbieter), bzw. der Regulierungsbehörde, die bei uns in der Vergangenheit den Netzausbau verzögert hat,
und jetzt haben wir schon öfters wo das Problem, dass viele bei der PV-Einspeisung limitiert werden
weil wieso sind sie nicht interessiert, was ich sonst im Haus betreibe?
der Hauptgrund ist dann vermutlich, weil sie hier davon ausgehen, dass ich nicht z.B. 8h lang 11kW ziehe
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gerade noch ein bisschen nachgeforscht,
bei euch in Deutschland regelt §14a des EnGW seit 1.1.2024 folgendes:mobile Ladestationen bis 4,2 kW sind nicht meldepflichtig darüber hinaus schon,
und die neuen Ladestationen müssen regelbar für den Netzbetreiber sein, das heißt aber, er darf sie nicht komplett abschalten, sondern muss 4,2 kW min. zulassen,
wenn ich mir diese Rechtslage anschaue, so wüsste ich aber nicht, was das für einen Einfluss haben sollte, falls bei der Ladung was passiert,
du verstößt ja nur gegen eine Meldepflicht beim Netzbetreiber, aber wenn alles ordnungsgemäß installiert ist, wird es für eine Versicherung trotzdem schwer, da auszusteigen -
CEE-Steckdosen werden eher in Handwerk/Industrie als im Haushalt verwendet, auch in einer größeren 32A/63A-Ausführung - die sind schon für Dauerbelastung ausgelegt. Manche lassen sich von der Aufschrift „6h“ an der Buchse irritieren, das bezeichnet aber nur die Position des Schutzleiters (in der „sechs Uhr Position“).
Mobile Ladegeräte sind nur insofern eine Grauzone, weil eine 11kW-Wallbox gegenüber dem Netzbetreiber meldepflichtig ist. Würde man nun regelmäßig einen 11kW-Ladeziegel nutzen, müsste man den in meinen Augen auch melden. Aber ich hätte kein schlechtes Gewissen das nicht zu tun - die Netzbetreiber müssen einfach mal in die Pötte kommen und intelligente Messsysteme ausrollen, dann wissen sie auch, was in ihren Netzen los ist (und es können attraktive Tarife zur Förderung eines netzdienlichen Ladeverhaltens angeboten werden).
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ist ja bei uns in Österreich mit den 1/4 Messwerten ja schon im Gange
mache jetzt auch gerade bei einer Studie mit bezüglich variablen Netzentgelten,
wo in Zukunft nicht nur der Energiepreis variabel sein kann, sondern auch die Netzentgelte,
somit hält bei den Privaten dann das Einzug, was bei großen Firmen schon Gang und Gäbe ist, nämlich dass diese auch höhere Netzentgelte in Hochverbrauchsphasen zahlen müssen,positiver Nebeneffekt: dadurch wird die Regulierung des Netzausbaues positiv beeinflusst und die Netzbetreiber dürfen aktiver ausbauen
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Mobile Ladegeräte sind nur insofern eine Grauzone, weil eine 11kW-Wallbox gegenüber dem Netzbetreiber meldepflichtig ist. Würde man nun regelmäßig einen 11kW-Ladeziegel nutzen, müsste man den in meinen Augen auch melden. Aber ich hätte kein schlechtes Gewissen das nicht zu tun
Ich habe den BMW Flexible Fast Charger kostenlos zu meinem Mini bekommen. Dazu habe ich mir den 16A Adapter gekauft. In meiner Garage ist seit Jahrzehnten eine 16A Steckdose verbaut in der bereits unterschiedlichste Geräte massenhaft Strom gezogen haben (übrigens habe ich im Keller auch noch mehrere 16A Dosen verbaut - ebenfalls seit Jahrzehnten). Ihr wollt mir nun ernsthaft erzählen, weil da nun ein mobiles Ladegerät für ein E-Auto angesteckt wird, dass ich das nun theoretisch gesehen melden müsste?
Ich behaupte mal, diejenigen, die bereits eine 16A Dosen im Haus haben, haben Bestandsschutz und müssen das nicht melden, da das Netz und die Leitungen für genau solche Belastungen bereits ausgelegt ist.
die Netzbetreiber müssen einfach mal in die Pötte kommen und intelligente Messsysteme ausrollen, dann wissen sie auch, was in ihren Netzen los ist
Ich habe seit einigen Jahren bereits einen Smartmeter. Den zu beantragen ist Kindergeburtstag. Ich habe vor einigen Monaten sogar bereits ein Nachfolgemodell bekommen, da das Alte nicht für Tibber geeignet war. Selbst der Einbau hat nach Bestellung maximal 2 Wochen gedauert. Hat mich keinen Cent gekostet.
Ich weiß nicht warum die Netzbetreiber da in die Pötte kommen müssen. Sind das nicht eher die Hausbesitzer die aus dem Quark kommen müssen?
Und was wissen die nun dadurch? Möglicherweise, dass ich zwei Elektrofahrzeug habe und das über Nacht lade. Wenn das so wäre, dann wüssten sie das aber schon seit über 2 Jahren. Deshalb wage ich mal *ganz* stark zu bezweifeln, dass die sich das überhaupt anschauen, bzw. die das überhaupt interessiert. Das alles ist wieder einmal so typisch deutsch