Beiträge von Sammy

    Wenn du es typisch deutsch machen möchtest, dann rufst du bei deinem Netzbetreiber an und fragst, ob du den Ladeziegel, den du an der CEE-Dose nutzt, anmelden sollst. Ist wie gesagt eine „Grauzone“ und wird je nach Netzbetreiber unterschiedlich gehandhabt. Die einen interessiert nicht, was du an der Dose anschließt, die anderen wollen eine Abnahme durch einen Elektriker.


    Ein Smart Meter dient vornehmlich dem Netzbetreiber, da er die Regelung und den Ausbau optimieren kann. Als Hausbesitzer profitiert man nur in bestimmten Konstellationen, z.B. durch Wegfall der harten 70%-Einspeisegrenze von PV-Bestandsanlagen, durch zeitvariable Netzentgelte bei Dimmung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nach §14a oder durch Nutzung variabler Stromtarife. Sofern man keine dieser drei Vorteile nutzt, bringt es dem Hausbesitzer nichts „aus dem Quark zu kommen“. Denn die Verbrauchsdaten bekommt man bereits über die IR-Schnittstelle einer modernen Messeinrichtung.

    CEE-Steckdosen werden eher in Handwerk/Industrie als im Haushalt verwendet, auch in einer größeren 32A/63A-Ausführung - die sind schon für Dauerbelastung ausgelegt. Manche lassen sich von der Aufschrift „6h“ an der Buchse irritieren, das bezeichnet aber nur die Position des Schutzleiters (in der „sechs Uhr Position“).


    Mobile Ladegeräte sind nur insofern eine Grauzone, weil eine 11kW-Wallbox gegenüber dem Netzbetreiber meldepflichtig ist. Würde man nun regelmäßig einen 11kW-Ladeziegel nutzen, müsste man den in meinen Augen auch melden. Aber ich hätte kein schlechtes Gewissen das nicht zu tun - die Netzbetreiber müssen einfach mal in die Pötte kommen und intelligente Messsysteme ausrollen, dann wissen sie auch, was in ihren Netzen los ist (und es können attraktive Tarife zur Förderung eines netzdienlichen Ladeverhaltens angeboten werden).

    Danke für die Klarstellung, dann war meine Vermutung doch richtig. Wundert mich, dass das im Konfigurator nicht deutlicher beworben wird.


    Mein vorheriges Fahrzeug hatte Frontantrieb mit quer eingebautem Verbrenner und gleichem Radstand, daher hätte das besser gehen müssen. Kein Beinbruch, aber ich finde es schade, wenn man sich in der Entwicklungsabteilung damit zufrieden gibt - ähnlich wie mit den 4 Sternen bei EuroNCAP, jeder Chinese wäre dafür gescholten/ausgelacht worden.

    Der Wendekreis ist mir auch negativer aufgefallen als ich dachte - mein Vorgänger (lustigerweise exakt gleicher Radstand) hatte 1m weniger, das sind Welten. Mit dem i4 muss man präzise lenken wie mit einem LKW, sonst muss man nachsetzen.


    Die Kritik an der Lenkung kann ich nicht nachvollziehen, nur eine Umdrehung für den Volleinschlag ist nicht viel. Fühlt sich für mich sogar so an, als ob er eine variable Lenkübersetzung hätte, geht aus den technischen Daten für mich nicht so klar hervor.

    Bin mal auf die finalen Daten gespannt - tatsächlich hat der M50 mehr Leistung als ich gebraucht hätte. Im Prinzip hätten mir 400 PS gereicht. Aber da zum x40 kaum ein Preisunterschied ist haben dann Allrad, Optik und höhere Vmax den Ausschlag gegeben. Bei einem anderen Auto hätte ich mich wohl geärgert, wenn es auf einmal 250 statt 210 PS hat, aber hier tangiert mich das gar nicht.


    Bleibt zu hoffen, dass er so günstig bleibt wie der M50.

    Meine Meinung: nimm den 40er mit ordentlich Ausstattung, da hast du mehr von. Natürlich ist es schön, sich mit dem M50 einen „Wunsch“ zu erfüllen, aber ich würde es nie tun wenn er dafür schlechter ausgestattet ist als ein 40er.


    Für mich sind der DAP, das HUD und eine schöne Innenausstattung die Basics, dann kommt das Äußere und dann die Leistung. Mir hat es auf der Probefahrt schon gereicht die ganze Zeit auf die - aus meiner persönlichen Sicht - bodenlos hässlichen “aluminium rhombicle“ Zierleisten starren zu müssen. Für alle, denen sie gefallen, ist natürlich alles fein - ich will nur ausdrücken, dass ich hier immer dem eigenen Geschmack entsprechend wählen würde. Klar ist es ärgerlich, dass die Basis bei 190 abgeregelt ist - aber ich fahre auf 1000 Kilometer vielleicht 10 über 200.

    Am Sonntag habe ich nun ein großes Manko des Navis entdeckt:

    Wenn man während des Ladens ein Ziel eingibt, aktualisiert er beim Weiterladen den Ladestand am Ziel nicht.


    Ich hatte einen Ionity-Lader als Ziel eingegeben, da ich dort auch was essen wollte und die Lage auf der Route günstig ist. Dann habe ich während des Ladens meine Heimatadresse als neues Ziel eingegeben - er zeigt dann anscheinend den Akkustand am Ziel basierend auf dem aktuellen Ladestand an. Ich wollte laden, bis ich etwa 25-30 Prozent am Ziel habe (sonst wäre er über Nacht nicht voll geworden). Man sollte meinen, dass das die einfachste Übung wäre, diesen Anzeigewert zu aktualisieren, tut er aber nicht :rolleyes:

    Finde ich gar nicht so tragisch - für mich ist die relevante Information, mit wieviel Prozent ich am Ziel bzw. der nächsten Ladestation ankomme. Da ist es für mich okay, dass das mit Richtgeschwindigkeit gerechnet ist. Wenn es etwas knapp ist, fahre ich langsamer, wenn ich genug Puffer habe fahre ich ggf. schneller.

    Wenn ich so darüber nachdenke ist mir das sogar lieber.

    Stimme euch ein Stück weit zu, aber das Display hinter dem Lenkrad ist auch ziemlich redundant, da es auf viel größerer Fläche kaum mehr Informationen unterbringt als das HUD. Die Fahrtinformationen stehen am HUD, für die restlichen Infos schaue ich auf das Mitteldisplay. Daher ist es verschmerzbar, dass die Lenkrad-Öffnung so klein ist.

    Ein NYM 3x1.5 darf mit 16A belastet und abgesichert werden (natürlich bei geeigneter Verlegeart, ohne erhöhte Umgebungstemperatur und ohne Häufung von Leitungen), ein 5x1.5 nicht (aufgrund der Anzahl der belasteten Leiter). Mit 3% Spannungsfall bis zum Auto wird das schon sehr eng, aber der Spannungsfall ist nicht sicherheitsrelevant. Schleifenimpedanz ist natürlich individuell zu prüfen.

    Kritisch sind in der Regel die Verbindungen, also Klemmstellen und Steckdose - wie du sagst, eine Haushaltssteckdose mit (dauerhaft) mehr als 10A zu belasten ist sehr riskant (tatsächlich ist einem Kollegen schon mal eine Steckdose bei 10A Last weggeschmort). Eine 16A CEE mit 1,5 anzuschließen tut schon weh, aber manchmal muss man eine Installation etwas auspressen. Genauso unschön wie eine 11kW Wallbox mit 5x2.5 anzuschließen. Am Ende zahlt man die Leitungsverluste in Euro/kWh, aber die Kosten für eine neue Installation sind schnell 4-stellig.