Beiträge von derausserirdische

    Das ist korrekt mit dem 5x2,5 an einer 11kW WB. Aber die Hersteller, die ein Stück Kabel mitliefern - war bei meiner Fronius WB der Fall - verwenden 2,5mm2. Auch wenn die 5x2,5mm2 bei "relativ" kurzen Leitungen gerade noch in Ordnung sind so ist das Stand der aktuellen Normengebung. Und wie ich schon schrieb ist bei "langen" Leitungen zu überlegen größere Querschnitte vorzusehen.

    Natürlich darf 3x1,5mm2 mit 16A abgeschlossen werden und das ist Stand der Normung. Aber dennoch ist diese Leitung nicht für Dauerlast von 16A vorgesehen. Das entscheidende hier ist das Wort "Dauer". Mein Elektriker meinte 13A Dauerlast ist in Ordnung. ABER ... ich gebe dir absolut recht die weitere Installation um und hinter dem Kabel ist sehr oft nur für 10A ausgelegt. All das will beachtet werden.


    Danke Dir für die Ergänzung.

    2 verlegt (was als 3x1.5 zulässig ist), da kommen schnell mal 100W zusammen. Bis der Strom dann am Auto ist nochmal 100W und schon sind es 5%. Natürlich ist eine Wallbox, die wenigstens mit 5x4mm2 angeschlossen ist, das Optimum, aber gerade bei Mietobjekten im Bestand ist das Leben nicht immer ein Wunschkonzert.

    Ein wenig Offtopic:
    Die Frage des Querschnitts ist definitiv zu beachten und ist kein KANN sondern ein MUSS! Und nicht nur aus Ladeverlust Gründen.


    Eine normale Haushaltssteckdose wird mit NYM 3x1,5 verkabelt und mit einem B16 Automat abgesichert (natürlich noch mit FI nach dem heutigen Standard - ältere Häuser hatten nicht die Vorgabe alle LS mit FI abzusichern sondern nur den Aussen- und Nassbereich, aber lassen wir das). Solche Haushaltssteckdosen sind im Grunde nicht geeignet ein EV zu laden und wenn dann nur mit maximal 13A Dauerlast. D.h. an einer solchen Steckdose kann man mit maximal 3kW laden. Die Hersteller gehen normal nur bis 2,3kW um sich "Headroom" zu lassen, d.h. 10A maximal pro Phase.


    D.h. an einer WB mit einer NYM 3x1,5 Verkabelung sollte man mit maximal 9kW laden.


    Auf keinen Fall kann man eine solche Haushaltssteckdose mit einem 16A Dauerstrom belasten. Das geht nur kurzzeitig!


    Eine 11kW WB stellt eine Dauerlast für die Installation dar und sollte mindestens so verkabelt werden:
    - Von der Lastschiene zum FI mit 10mm2 (möglichst kurzer Weg)

    - Vom FI zum LS mit 10mm2 (möglichst kurzer Weg)

    - Vom LS zur WB mindestens 5x2,5mm2 (NYM 5x2,5) bei einer 11kW WB

    - Vom LS zur WB mindestens 5x6mm2 (NYM 5x6) bei einer 22kW WB


    ... falls die Leitungslängen vom LS zur WB länger sind, sind eventuell höhere Querschnitte zu installieren wie oben vorgeschlagen! In solchen Installationsfällen in den Normen nachschauen! Die Werte für die länger ausgelegten Installationen habe ich nicht im Kopf, aber ich glaube bereits bei mehr als 30m Kabellänge (LS - WB) sollte man sich bereits einen größeren Querschnitt überlegen. Aber das wäre noch genauer zu prüfen.


    Eine WB sollte einen eigenen LS bekommen auf dem nichts mehr anderes angeklemmt ist. Alle anderen Installationen entsprechen nicht mehr heutigem Standard und werden im Falle eines Falles von einem Gutachter angemahnt. Und die Suche nach solchen Installationsfehlern ist kurz, da man an dieser Stelle als erstes drauf schaut.

    Installationen vor der letzten Normungsänderung zu den aktuellen Bestimmungen interessieren nur, wenn ein Unfall ensteht und der Bestandschutz des Hauses noch greifen soll. Aber ich empfehle dringend Installationen, die nicht dem oben beschriebenen Standard entsprechen aus eigenem Antrieb zu ändern und auf den letzten Stand zu bringen und zwar aus eigenem Interesse.

    Nein, habe ich nicht. So genau kriche ich nicht rein. Aber das die Ladeverluste mit kleineren Leistungen höher sind, weil der Wandler eben eine Konstante Verlustgröße ist, ist klar. Das zeigt ja auch, daß ich bei knapp 12% rauskomme, bei dem was ich bisher gemessen habe. So lange habe ich den i4 ja auch noch nicht.


    Aber man könnte fragen, ob sich eine 1-phasige Ladung bis runter zu sogar 1,38kW lohnt wie es die Fronius WB per default vorschlägt. Fronius geht halt davon aus, daß man so viel wie möglich aus der "Energieglocke" der PV-Anlage rausholen will. Und das wird wohl Sinn machen, wenn im Winter und den Übergangszeiten relativ wenig Überschuß von der PV-Anlage geliefert wird.

    Aber in den ertragreichen Monaten, sagen wir mal von Ende März bis irgendwann in den Oktober rein, könnte man überlegen, ob es Sinn macht den Ladestart von 1,38kW auf z.B. 4kW - 4,2kW zu verlegen. Dann entfällt auch die (automatische) Umschaltung der WB von 1-Phasen- auf 3-Phasenbetrieb und man würde die (Lade-)Verlustleistung minimieren.

    Noch am Rande: Die Fronius WB ermöglicht einem sogar die Autarkie bzw. die Überschußnutzung zu optimieren. Dort gibt es eine Einstellung in der man eine Regelung bevorzugt mit einer Ladung ins Netz haben möchte oder ob man den Überschuß maximal ausnutzen möchte, dann aber ein bissel Energie aus dem Netz zieht. Natürlich gibt es auch eine Kompromisseinstellung. Erstere Option optimiert die Autarkie, die die Regelung die Schaltschritte so legt, daß immer ein Rest ins Netz geliefert wird. Die anderen Einstellungen reagieren entsprechend anders.

    Ich habe die Autarkie optimierte Einstellung derzeit gewählt, so daß ich durch die Schaltschritte nicht Gefahr laufe Netzenergie zu "tanken". Damit bleiben die Ladeverluste praktisch immer im Bereich der Überschußenergie und man hat halt nur die Opportunitätskosten zu tragen für diese Verluste. Aber das kann jeder machen wie er will.

    Ach ja. Am schnellsten könnte man vermutlich die "Geringladeverluste" ermitteln, wenn man mal den Notladeziegel mit 2,3kW an eine Haushaltsteckdose legt und die Leistung mißt die gezogen wird an jener Dose. Dazu bin ich aber grad zu faul und das Ergebnis wird vermutlich auch deprimierend sein.

    Hi,
    ich muss mich nun doch hier selbst korrigieren. Denn ich habe in den Home Automation Leistungsschaltern für die WB eine Energiemesseinrichtung wie ich erst jetzt rausgefunden habe. Diese mögen zwar eine nicht eichfähige Genauigkeit darstellen, aber die Messung ist trotzdem plausibel, da ich solche Messeinrichtungen auch an anderen Stellen im Haus betreibe und die auch mit geeichten Messgeräten überprüfen kann.

    Nun muss ich tatsächlich konstatieren, daß die Ladeverluste nicht im i4 und auch nicht in meiner WB erfasst werden. Denn in der Messeinrichtung, die davor sitzt werden diese Ladeverluste erfasst. Die Ladeverluste liegen bei mir in der Tat zwischen 11,5% - 12% aktuell. Das ist plausibel, da ich hauptsächlich mit Überschußladen arbeite und dort vor allem am Morgen oder am Abend bis runter bis zu 1,4kW im einphasen Betrieb lade. Das hat eben noch etwas höhere Verluste zur Folge als die veranschlagten 6% - 10%, die man wohl erwartet, wenn man Standard mäßig mit 11kW lädt egal welcher Überschuß gerade von der PV-Anlage kommt.


    Diese noch etwas höheren Verluste bei sehr kleinen Ladeleistungen fallen zwar nicht so ins Gewicht, da es sich um Überschuß handelt und man nur die Opportunitätskosten dafür ansetzen muss. Aber nun muss man in der Tat neu überlegen wie die Abrechnung zu machen ist für den Firmenwagen ... Ladeverluste selbst übernehmen oder eben ein Meßgerät einbauen, daß der Arbeitgeber akzeptiert. Also um es klar zu sagen revidiere ich hiermit die Aussagen zu diesem Themenbereich in meinen vorigen Posts. Mea Culpa.

    Je nach Ladegerät / Wallbox sowie vor allem dem Onboard-Charger im Auto gibt es hier auch Verluste, die hierbei nicht erfasst sind, da hier nur die Energiemenge, die in der Batterie ankommt, bewertet wird.

    Nun habe ich mir auf Grund deines Hinweises, daß im i4 nur die Nettoenergie in den Akku notiert wird, die Logdaten noch einmal eine Weile und genauer angeschaut. Ich unterstelle einmal Du hast vor deiner Wallbox ein Messgerät installiert und vergleichst die Daten mit denen aus dem i4 und da gibt es bei dir eine signifikante Differenz, die Du dann den Ladeverlusten zurechnest. Das dürften dann so in etwa 6% - 10% sein.


    Bei mir ist das aber nicht so. Im Datenlog meines BMS am WR ist nahezu derselbe Wert abzulesen wie im Auto. Es gibt eine minimale Differenz, die so gering ist, daß sie in der Rundung beim BMW Log untergeht und natürlich hat auch die WR Messeinrichtung einen kleinen Messfehler. Außerdem zeigt der i4 keine Nachkommastellen beim Energielog (leider suboptimal gemacht). Die Werte im BMS des WR stimmen bis auf kleine Messungenauigkeiten mit den offiziellen Zählern überein. In keinem Fall erklären die Differenzen in meinem Fall einen Ladeverlust, der sich bei AC ja im Bereich zwischen 6%-10% abspielt und den ich auch nicht sehe.


    Um das aber nochmal genauer zu verifizieren habe ich mit einem Kollegen das an seiner WB überprüft, denn er hat auch ein Messgerät vor der WB und auch dort gibt es praktisch keine Abweichung zwischen dem Messgerät vor WB und den Daten aus dem BMW. So daß wir zum Schluß kommen, daß im i4 die gesamte geladene Energie inkl. Ladeverluste erfasst werden.

    So kann ich leider deine Aussage, daß im i4 nur die tatsächlich in den Akku geladene (Netto-)Energie erfasst wird, nicht nachvollziehen. Oder es ist bei mir ganz einfach anders wie bei Dir. Kann ja durchaus sein ...

    Hatte beim letzten Leasing Fahrzeug auch einen Lackschaden und das wurde in den Leasing Papieren erfasst. Und ja da besteht ein Wertverlust auch wenn der Schaden nur klein ist. Und noch ärgerlicher ist, daß auch ein verhältnismäßig kleiner Schaden aus dem Auto ein Unfallfahrzeug macht und eben nicht mehr als "Unfall frei" tituliert werden kann. Vielleicht nicht bei einem Mikrokratzer, den man schnell mit der Poliermaschine weg polieren kann, aber bei anderen Schäden ist das bereits der Fall.

    Falls dein Schaden im Bereich der Sensorik liegt wird sogar die BMW Werkstatt sich sicherheitshalber rückversichern, ob Smartrepair geht oder eben nicht um die sensorischen Funktionen wieder garantieren zu können. Das könnte ja durchaus sicherheitsrelevant sein. Und auch wenn das finanziell weh tut würde ich mich wohler fühlen das in einer BMW Werkstatt machen zu lassen. Die zusätzlichen Kosten, falls die externe Werkstatt reparatur nicht anerkannt wird bei der Abgabe könnten höher sein. Das sind halt Nachteile eines Leasing Vertrages.


    Unser Fuhrparkmanagement will in solchen Fällen immer zu BMW zu gehen nicht in eine freie Werkstatt. Da wird der Schaden ja auch bis auf den Selbstbehalt von einer Versicherung getragen.

    Ihr braucht euch wirklich keine Gedanken machen wie das bei uns gehandhabt wird und ich mache das auch nicht. So wird es praktiziert, eingefordert und fertig. Ich muss nicht alles bis ins kleinste Detail wissen bis es Abend ist und es ist auch nicht mein Job darüber nachzudenken. Und wenn was anderes gefordert wird in Zukunft, dann mache ich mir dann Gedanken, ich bin nicht der Controller oder Fuhrparkmanager in dem Unternehmen.


    Aber deshalb wäre es wünschenswert, wenn da keine Ladungen fehlen würden. That´s it und fertich ...

    Ja. Das ist mit unserem Fuhrparkmanager so vereinbart. Für die Auswärtsladungen bekommt man ja eine monatliche Rechnung. Da ich aber überwiegend zu Hause lade, brauche ich einen Nachweis wieviel ich bei mir geladen habe. Bei uns wurde kulant vereinbart keinen Extrazähler deshalb installieren zu müssen, sondern genau diese Übersicht mit dem heimischen EVU Vertragskonditionen einzureichen. Die heimischen Ladevorgänge werden dann mit den individuellen privaten Konditionen abgerechnet. Ein Gewinn für beide Seiten im Übrigen.


    Deshalb wäre es in der Tat nicht tragisch, wenn ein Auswärtsladen fehlen würde, weil dafür ja irgendwann eine Rechnung kommt. Beim heimischen Laden - ist bei mir hauptsächlich der Fall - ist deshalb eine fehlende Ladung oder wenn es mehrere werden sollten suboptimal.


    Ich nehme an, daß "Jester" halt überwiegend privat zu Haus lädt und sich deshalb keine Gedanken darüber macht. Dann isses ja auch egal, weil er entweder per Überschuß oder aus dem Netz lädt und entsprechend die Ladung über die Energieabrechnung kommt und keine weitere Bedeutung hat. Nur wenn einem das alles egal ist braucht man auch keine sarkastische Bemerkungen über andere machen, für das wichtig ist, oder ...? Aber das ist halt die Anonymität des Internets heutzutage.



    Es wurde ja bereits angedeutet, daß es zu einem Datenverlust kommen kann, wenn das Netz zur Cloud kurzfristig einmal unterbrochen ist (z.B. Tiefgarage), damit die Daten korrekt in der Cloud abgelegt werden können. Aber das ist bei mir nicht der Fall, denn wir haben ein stabiles 5G Netz. Außerdem könnten oder werden vielleicht sogar die Ladedaten ja kurzfristig in der App abgelegt um später den Cloud Upload durchzuführen. Ich verstehe diesen Datenverlust immer noch nicht wirklich.

    Jo, sehe ich ähnlich. Das ist schon absolut unglaublich, dass man sich von den 200 Ladehistorien die Eine, die verloren ist, nicht mehr anschauen kann

    Nehme ich da einen gewissen Sarkasmus wahr ... nur damit auch der letzte Heuler das versteht. Es gibt Menschen die müssen aus dieser Historie eine Abrechnung für den Arbeitgeber / Finanzamt erstellen. Und genau da ist auch die eine Ladung aus den 200 des letzten Monats wichtig, die fehlt, da es ja keine Ad hoc Rechnung an den Ladesäulen gibt. Schade, daß Du einfach nix dazu gesagt hast statt einen solchen dummen Kommentar abzugeben!