Beiträge von Genesis92

    klar, gibt es Vorteile vom B-Modus, man muss aber auch die Verkehrssicherheit akzeptieren und "One-Pedal-Driving" ist für mich mit 100% Bremsleistung nicht verkehrssicher

    100% Bremsleistung wäre als Standart wahrscheinlich wirklich bissel zu viel für die meisten. Mir persönlich würde zumindest 100% Rekuperation ja schon reichen für'n Alltag ;)

    naja, 100% Rekuperation würde jedes Mal ein abruptes Bremsen bewirken,
    das willst du glaube ich auch nicht,
    vor allem ist es gefährlich, wenn du kurz vom Gas gehst, er bremst abrupt und der Hintermann fährt dir auf

    Bisher waren es rund 80%, wenn man das Pedal loslässt, der Unterschied wäre jetzt nicht so groß. Aber eigentlich ist es genau das, was ich wollen würde, ich finde es eher nervig, dass ich trotzdem mit dem Bremspedal nachhelfen muss um die 100% zu nutzen. Ich fahr schließlich immer in B, gerade weil ich nur ein Pedal für alles verwenden möchte.

    Das ist im Prinzip auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt, den ich beim i4 habe, dass man die maximale Bremsleistung in B nicht einstellen kann. (Und evtl. noch das die Bremskraftverteilung zwischen vorne und hinten nicht verstellbar ist)

    Ich habe jetzt die 03/2024 installiert und seitdem ist die Rekuperation in B deutlich schwächer geworden. So sehr, dass ich jetzt schon öfter die Bremse treten musste, wo ich es vor dem Update nicht gemusst hätte. Ärgert mich.

    Da muss ich Mal aufpassen, ob das bei mir auch so ist. Falls ja, dann wäre das ein ziemlicher Rückschritt. Ich frage mich sowieso, warum in B nicht einfach 100% Rekuperation genutzt werden, wenn man vom Gas geht. Was ist da der Sinn eines One-Pedal Mode, wenn das eine Pedal dann nicht den gesamten Range von Vollgas bis Vollbremsung bzw. Vollrekuperation abdeckt.

    Und nun zurück zum Anfang meines Posts. In diesem Forum haben die meisten das Geld sich diesen Wandel zu leisten.

    Wo am Ende des Geldes noch viel Monat ist, sieht die Sache anders aus. Wenn ich mir nur einen gebrauchten Fiesta leisten kann, soll das neue (gebrauchte) E-Auto auch mindestens so variabel wie früher sein. Bis dieser Kundenkreis bereit ist auf Reichweiten zu verzichten, die er fast nie braucht, ist es noch ein weiter Weg.

    Da stimme ich dir vollkommen zu, Geld dürfte für kaum jemanden hier im Forum eine besonders große Rolle spielen, sei es weil die Firma zahlt oder eben derjenige selbst (wie ich). Neu- und Gebrauchtmarkt sind im Grunde zwei völlig unterschiedliche Welten mit vollkommen unterschiedlichen Kundenansprüchen, was für den Neukäufer gut und wichtig ist (z.B. Wertstabilität, Ausstattung, Innovation), ist für den Gebrauchtkäufer entweder irrelevant oder sogar problematisch. So bedeuten hohe Restwerte, dass das Leasing von Neuwagen günstig ist, für Gebrauchtkäufer bedeutet es jedoch, dass sie sich viele aktuelle (Gebraucht-)Fahrzeuge schlicht nicht leisten können und auf entsprechend ältere zurückgreifen müssen. Viel Ausstattung bedeutet für den Neukäufer viel Komfort, für den Gebrauchtkäufer bedeutet es, dass mehr kaputt gehen kann mit der Zeit und entsprechend mehr Geld für Reparaturen fällig wird.

    Für die Hersteller sind die Sorgen und Nöte der Gebrauchtwagenkäufer irrelevant, bisher ist es zumindest noch niemandem gelungen Gebrauchtwagen herzustellen, so liegt der Fokus folgerichtig auf den Wünschen der eigenen (Neuwagen-) Kundschaft.

    Im Prinzip ist es so gesehen auch nicht verwunderlich, wenn viele Gebrauchtwagenkäufer von Elektroautos nichts wissen wollen oder eben gegen deren Existenz wettern. Viele für den Neukäufer positive Aspekte, sind, wie oben angeführt, für den Gebrauchtkäufer nachteilig. Die Situation wird dabei durch neue günstigere Elektroautos effektiv auch nicht nennenswert verbessert, da das Grundproblem der potentiell hohen Reparaturkosten nach einigen Jahren und der hohen Restwerte bestehen bleibt, nur hat auf einem etwas niedrigeren Niveau.

    Ich spreche da etwas aus Erfahrung, da ich erst vor kurzem ein befeundetes Ehepaar bezüglich eines möglichen Umstiegs beraten habe. Ich musste dabei feststellen, dass es aktuell nahezu unmöglich ist ein brauchbares gebrauchtes Elektroauto zu finden, wenn das Budget ein begrenzender Faktor ist. Unter 20000€ gibt es einfach aktuell gar nichts, was man jemandem guten Gewissens empfehlen könnte.

    Ironischerweise wären die aktuellen Ladestrompreise gar nicht mal so ein großes Problem im Vergleich Strom zu Benzinkosten, wenn der Vergleichsverbrenner alt genug ist. Viele ältere Verbrenner verbrauchen im Schnitt einiges mehr als aktuelle Modelle, so dass der Kostenvorteil für das Elektroauto zumindest auf dieser Ebene sogar größer wäre als beim Vergleich mit dem Verbrennerneuwagen. Es hilft halt nur nichts, wenn das Auto nicht bezahlt werden kann.

    Das ist wirklich ein guter neutraler Artikel, sehr lesenswert. :)

    Ich finds ehrlich gesagt mittlerweile fast schon lustig, wie falsch und widersprüchlich in den "sozialen" Medien "argumentiert" wird.

    Vor allem, weil genau die selben Leute in ein paar Jahren, wenn sie sich dann doch für den Umstieg entscheiden, erzählen, dass sie ja schon immer davon überzeugt waren, dass Elektroautos besser sind😅.

    Sport oder Sport Boost nutze ich nie. Der hat doch auch schon im Comfort Modus so viel Bums, dass sich meine Frau manchmal beschwert, wenn ich zu ruckartig Gas gebe,,,

    Comfort nutzt er 476PS bzw. 350kw maximal, im Sport auch, nur im Sport Boost die vollen 400kw. Der Unterschied ist da eher die Lenkungs und Fahrwerkabstimmung im Sport, im Alltag finde ich die Federung im Comfort angenehmer, bei höheren Geschwindigkeiten gefällt mir da die direktere Lenkung bzw. die etwas straffere Federung vom Sportmodus einfach besser.

    Ich hab da was die Frau angeht den Vorteil, dass ich keine habe😂, da beschwert sich dann auch niemand wenn ich's mal bissel krachen lasse ;)

    Kann dir da zustimmen, einen wirklichen Unterschied macht das wirklich nicht, ob man Eco pro, Comfort oder Sport nutzt. Das subjektive Fahrgefühl ist halt jeweils etwas anders, mir persönlich gefällt Comfort auf der Landstraße und Innerorts am besten, auf der Autobahn bevorzuge ich dann eher Sport bzw. Sport Boost.