Nun rufen wir wieder, diesmal nach fairen AdHoc-Preisen anstatt der relativ günstigen Abo-Preise von ca. 40ct/kWh..........
Als Ergebnis werden wir AdHoc-Preise bekommen, von den 40ct/kWh werden wir freilich nur mehr träumen.........
Dem kann ich nur zustimmen, Unternehmen haben nunmal nichts zu verschenken. Die Abo-Modelle mögen zwar für den einen oder anderen etwas umständlich sein, aber dafür garantieren sie wenigstens stabile Preise.
Einen wirklichen Kostenpunkt stellen sie ja prinzipiell nicht dar bei meist unter 10€ pro Monat.
Einfach gerechnet könnte man bei 40ct/kWh und 80kWh Akku sagen, dass eine Ladung mit Abo folglich 32€ Strom+10€ Abo =42€ kostet, was wiederum umgedreht gerechnet dann 42€/80 kWh =49,x ct/kWh entspricht. Mit jeder weiteren Ladung im gleichen Monat nähert es sich dann entsprechend den 40ct/kWh an. Wäre ein einheitlicher Adhoc-Preis von z.B. 49ct tatsächlich besser oder einfach nur teuer? Wäre es tatsächlich fairer, wenn alle mehr bezahlen müssten, nur damit einige Leute keine Umstände haben durch die Abo-Modelle?
Natürlich darf und soll jeder seine eigene Meinung zu dem Thema haben, schließlich hat auch jeder andere Umstände im Alltag, die ihn zu seiner Meinung bringen.
Aber als eigenes Beispiel, warum ich für Abo-Modelle bin: Ich lade rund 6000kWh/Jahr (mein Gesamtverbrauch) an öffentlichen Ladesäulen. Ich zahle dort, da ich fast immer bei EnBW mit L-Tarif lade 39ct/kWh + die 17,99€ pro Monat fürs Abo. Das sind folglich pro Jahr dann insgesamt ca. 2550€ oder eben wieder andersrum gerechnet ca. 42,5ct/kWh. Für mich wäre folglich selbst ein Adhoc-Preis von 44ct teurer als das aktuelle Modell, 49ct sowieso.
Von Abo-Modellen profitieren nunmal vor allem Leute, die viel öffentlich Laden müssen (und damit die öffentliche Infrastruktur auch entsprechend oft nutzen) und dadurch entsprechend höhere jährliche Stromkosten haben. Von "günstigeren" Adhoc-Preisen würden jedoch hauptsächlich Leute profitieren, die eher weniger öffentlich Laden, allerdings dann zulasten derer, die von den günstigen Abo-Modellen profitieren. Für mich stimmt da das Verhältnis einfach nicht, während es für die eine Seite kaum Kosten reduzieren würde die Abo-Modelle abzuschaffen, würde es die andere Seite um ein Vielfaches mehr belasten als heute eh schon.