Beiträge von Genesis92

    Also mein M60 braucht so rund 21 kWh auf 100 km. Das sind dann so 370-420 km Reichweite. Zumindest zeigt er es so an. Bin aber auch etwas rasanter auf der Autobahn unterwegs wo möglich.


    Bin schon auf dem Winter gespannt. Hoffe, dass es dann zumindest über 300 km bleiben.

    Über 300km sollte da locker drin sein. Mein Langzeitdurchschnitt über die letzten 2 Jahre liegt bei 21,1kWh/100km. Im tiefen Winter waren es meist so 22 bis maximal 25kWh/100km. Sprich im schlechtesten Fall ca. 320km Reichweite

    Der Großteil von den Kosten sind die Arbeitsstunden, das Material (Bremsflüssigkeit und Mikrofilter) hat zusammen 114,25€ Netto +MwSt gekostet. Insgesamt wurden für die Arbeitszeit 13 AW für 176,15€ Netto +MwSt berechnet.

    Ich hatte heute den ersten Kundendienst für meinen i4M50 gemacht. Hat insgesamt 345,58€ gekostet.

    Muss schon sagen, das ist quasi geschenkt, wenn man bedenkt, dass ich in den 2 Jahren über 50.000km gefahren bin. Bei meinen Verbrennern früher wären in der gleichen Zeit 2-3 Kundendienste fällig gewesen, die in Summe locker um die 1500-2000€ gekostet hätten.

    Vielleicht solltest Du solche nicht unwesentlichen Punkte berücksichtige, bevor Du auf Eigenheim-Besitzer schielst, die angeblich viel günstiger fahren.

    Dass ich geschrieben hatte, dass ich das nur sagen könnte, aber nicht so sehe unterschlägst du leider...


    P.s. ich habe selber ein vollständig abbezahltes Reiheneckhaus, allerdings ohne direkte Straßenanbindung. Technisch gesehen fahre ich effektiv auch nicht teurer, da mein Hausstrom rund 35ct kostet, 10% Ladeverlust angenommen kommt das quasi aufs selbe raus wie die 39ct bei EnBW.


    Aber unabhängig davon finde ich das Neidargument in einem Forum für eher teurere Autos irgendwie witzig, als ob hier irgendwen ein paar hundert Euro im Jahr hin oder her wirklich tangieren würden oder müssten.

    Der Strom dürfte wohl der kleinste Kostenfaktor bei einem i4M50 sein, also nach den Werkstattkosten versteht sich.😉

    Ich glaube, dass das ein Thema ist, bei dem man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird.

    Fairness ist da ja effektiv schon von Grund auf ein Definitionsproblem, nicht nur zwischen Nutzer und Betreiber sondern auch zwischen Nutzer und Nutzer. Jeder empfindet etwas anderes als fair.

    Aus meiner persönlichen Perspektive könnte ich es durchaus auch fair finden, dass Leute mit eigener Wallbox/PV an öffentlichen Säulen sehr viel mehr bezahlen müssen, da sie ja das restliche Jahr viel günstiger fahren als ich. Aber so sehe ich das dann auch nicht. Fair ist es für mich dann, wenn jeder die Möglichkeit hat einen günstigen Preis bekommen zu können, auch wenn das mit ein paar kleinen Unannehmlichkeiten verbunden ist (z.B. Anbieterbindung oder kleiner Umweg). Realistisch gesehen ist auch das einzige was man als Verbraucher machen kann, wenn man mit einem Preismodell nicht einverstanden ist den entsprechenden Anbieter nicht zu nutzen. Solange man trotzdem dort lädt, signalisiert man dem Anbieter, dass sein Preismodell funktioniert.

    stell dir vor, du hast eine BP-Karte und willst dann bei Shell laden, weil das die einzige Tankstelle im Umkreis ist und dann sagen sie dir, ähm, der Liter Super kostet jetzt doppelt soviel, außer du bestellst bei uns eine Kundenkarte um 10 € pro Monat,
    wie wäre denn da der Aufschrei?

    Da würde ich mich dann eher fragen, wieso ich eine BP-Karte habe und keine Shell-Karte, wenn Shell die einzige Tankstelle in meinem Umkreis wäre.

    Aber vielleicht sehe ich das Ganze zu pragmatisch und alltagsorientiert, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen. Im Alltag lade ich nunmal immer an den selben paar Ladesäulen, da diese auf meinen täglichen Wegen liegen, falls ich mal woanders bin, dann schaue ich da dann auch erstmal nach der best- oder nächstgelegenen EnBW-Station und wenn das (warum auch immer) trotzdem nicht passt, dann kommt ausnahmsweise die EWEgo-Karte zum Einsatz. Aber das sind vielleicht 2 oder 3 von um die 100 Ladevorgängen pro Jahr bei mir.

    Ich sehe das bei den Ladesäulen so: Wenn ich Lust auf nen BigMac habe, dann werde ich wohl kaum zu BurgerKing gehen, auch wenn er näher liegt und wenn ich laden muss, dann nutze ich eben die Säulen für die ich einen guten Preis habe und reg mich nicht drüber auf, dass die evtl. nähergelegene Säule teuerer ist.

    Von fairen Ad-Hoc-Preisen ohne Abo-Wirrwar würde nicht ein bestimmter Fahrertypus profitieren, sondern die gesamte Elektromobilität.

    Aber was ist "fair"? Laut Fastned sind 73ct/kWh ein fairer Preis, laut EnBW 79ct/kWh, EWEgo spricht bei 52ct/62ct von einem fairen Preis, meine Stadtwerke nennen 69ct/kWh an ihren 2 HPCs einen fairen Preis....

    Da ist leider kein einziger Anbieter zu finden, der 39ct/kWh als fair bezeichnet...

    Nun rufen wir wieder, diesmal nach fairen AdHoc-Preisen anstatt der relativ günstigen Abo-Preise von ca. 40ct/kWh..........

    Als Ergebnis werden wir AdHoc-Preise bekommen, von den 40ct/kWh werden wir freilich nur mehr träumen.........

    Dem kann ich nur zustimmen, Unternehmen haben nunmal nichts zu verschenken. Die Abo-Modelle mögen zwar für den einen oder anderen etwas umständlich sein, aber dafür garantieren sie wenigstens stabile Preise.

    Einen wirklichen Kostenpunkt stellen sie ja prinzipiell nicht dar bei meist unter 10€ pro Monat.

    Einfach gerechnet könnte man bei 40ct/kWh und 80kWh Akku sagen, dass eine Ladung mit Abo folglich 32€ Strom+10€ Abo =42€ kostet, was wiederum umgedreht gerechnet dann 42€/80 kWh =49,x ct/kWh entspricht. Mit jeder weiteren Ladung im gleichen Monat nähert es sich dann entsprechend den 40ct/kWh an. Wäre ein einheitlicher Adhoc-Preis von z.B. 49ct tatsächlich besser oder einfach nur teuer? Wäre es tatsächlich fairer, wenn alle mehr bezahlen müssten, nur damit einige Leute keine Umstände haben durch die Abo-Modelle?


    Natürlich darf und soll jeder seine eigene Meinung zu dem Thema haben, schließlich hat auch jeder andere Umstände im Alltag, die ihn zu seiner Meinung bringen.

    Aber als eigenes Beispiel, warum ich für Abo-Modelle bin: Ich lade rund 6000kWh/Jahr (mein Gesamtverbrauch) an öffentlichen Ladesäulen. Ich zahle dort, da ich fast immer bei EnBW mit L-Tarif lade 39ct/kWh + die 17,99€ pro Monat fürs Abo. Das sind folglich pro Jahr dann insgesamt ca. 2550€ oder eben wieder andersrum gerechnet ca. 42,5ct/kWh. Für mich wäre folglich selbst ein Adhoc-Preis von 44ct teurer als das aktuelle Modell, 49ct sowieso.


    Von Abo-Modellen profitieren nunmal vor allem Leute, die viel öffentlich Laden müssen (und damit die öffentliche Infrastruktur auch entsprechend oft nutzen) und dadurch entsprechend höhere jährliche Stromkosten haben. Von "günstigeren" Adhoc-Preisen würden jedoch hauptsächlich Leute profitieren, die eher weniger öffentlich Laden, allerdings dann zulasten derer, die von den günstigen Abo-Modellen profitieren. Für mich stimmt da das Verhältnis einfach nicht, während es für die eine Seite kaum Kosten reduzieren würde die Abo-Modelle abzuschaffen, würde es die andere Seite um ein Vielfaches mehr belasten als heute eh schon.

    Aber sobald ich mal Strom gibt, kommt das Auto ins Schlingern.

    Definiere Schlingern.🤔 Meinst du ein leichtes hin und her wackeln an der Hinterachse oder tatsächliches Schlingern, also links und rechts fast von der Straße rutschen?

    Ersteres ist vollkommen normal und fällt einem nach einiger Zeit nicht mal mehr auf, zweiteres wäre ein wenig problematisch.