Duales Laden nachrüstbar?

  • Das stimmt natürlich, wobei wenn man umbaut macht es Sinn gleich eine Einspeisung mit entsprechender Elektrik vorzunehmen, sodass man auch autark vom Netz agieren kann.


    Wenn es so weitergeht werden wir zukünftig mit dem Thema Stromausfall öfters zu tun haben. Dafür sollte man sich aber idealerweise separat nochmal ein Aggregat zulegen, denn wenn mal was großes kommt wird das nicht nur 5-6h dauern sondern blödesten falls auch mal mehre Tage.

    Gibt hier ja schon Notfallpläne in den Landkreisen weil das Szenario von mehreren Tagen Blackout immer wahrscheinlicher wird.


    Wir haben privat eine Einspeisung mit einem 14 kVA Aggregat das hält schon gut, aber die Kosten sind natürlich recht hoch, sowie Einbau, Anschaffung, als auch der Betrieb. Das ist ein E- Fahrzeug was man sowieso hat wirklich die beste alternative um die Lebensnotwendigen Dinge wie Kocher oder ähnliches zu betreiben, man muss ja nicht unbedingt die Spülmaschine laufen lassen und die Heizung auf 35 Grad hochdrehen :)

  • ich hoffe, das wir von einem wirklichen Blackout noch länger verschont sind,
    sollten wir nämlich wirklich einen Blackout-Stromausfall haben, reden wir nicht von Tagen sondern von Wochen und dann steht alles

    und es dauert nicht lange und wir haben Anarchie


    am besten wäre hier eine Lösung, wenn man bereits einen HV-Speicher daheim hat, dass man diesen konstant nachladen kann von der Autobatterie,
    dann macht den Rest der Wechselrichter im Gebäude,
    hiervon sind wir aber noch ein Stück weit entfernt

  • ich hoffe, das wir von einem wirklichen Blackout noch länger verschont sind,
    sollten wir nämlich wirklich einen Blackout-Stromausfall haben, reden wir nicht von Tagen sondern von Wochen und dann steht alles

    und es dauert nicht lange und wir haben Anarchie

    Ich hoffe auch, wir haben in meinem Kreis in November eine 24h Blackout Übung in der alle geprobt wird was Einspeisung bei Krankenhäusern etc. angeht und die Versorgung mit Treibstoff und so weiter, die Prozentuale Wahrscheinlichkeit wird jedes Jahr höher.


    Alleine bei uns, haben sich die Stromausfälle die länger als 3h dauern in den letzten 5 Jahren mehr als vervierfacht..


    Aber BTT, warten wir mal ab ob BMW sowas bringt :thumbup:

  • Beim i4 hab ich da noch drüber weggesehen, weil ich eh kein passendes Haus dazu habe, aber beim nächsten Fahrzeug ist das für mich schon Pflicht. Idealerweise sogar per DC, weil es eben technisch deutlich sinnvoller ist. Da sprechen wir ja dann auch nicht von 3,2kW, sondern von quasi unbegrenztem Strom, wenn man überlegt, dass ein Auto auch 400kW+ aus dem Akku kriegt ;)


    Leider wird das bis in 7-8 Jahren mit einer DC-Lösung schon eng, aber zumindest AC V2H über den hauseigenen Akku ist das mindeste. Eine Nachrüstmöglichkeit sehe ich beim besten Willen nicht.

  • Aber klar an sich ist sowas auch bei Notlagen bzw. einem Blackout sinnvoll wenn man nicht mobil sein muss, könnte man so im Notbetrieb wenigstens noch das Haus bzw. die Heizung im Winter betreiben oder ähnliches :thumbup:

    Der Wechselrichter wird auch im EV6, etc. dazu zu schwach. Wenn das Haus anfährt, wird das Auto schnell überlastet.

    Als Notfallspeicher für Handy und Co, OK, aber als Notfallspeicher fürs Haus wirds nicht klappen.

    aber beim nächsten Fahrzeug ist das für mich schon Pflicht.

    Willst wirklich den Akku des teuren Fahrzeug als Speicher fürs Haus belasten?


    Auf der einen Seite gibts die Diskussionen, dass der Akku keine paar Stunden mit 100% stehen soll, als Hausspeicher kommen recht schnell sehr viele Ladezyklen zusammen........


    IMHO ist es schon vernünftiger ein Notstromaggregat oder bei PV Anlage einen etwas größeren Speicher zu verwenden.

    BMW i4 M50, Alpinweiß, 19", Merino Tartufo belüftet, Laser, AHK, DAP, HK, seit 10/23

  • Mir geht es explizit um den "Notfall", d.h. eben Stromausfall. Mich würde es richtig anpissen, zu wissen, dass ich 50kWH an Strom in der Garage stehen hab aber trotzdem im Dunkeln sitze ;)

    In dem Fall einfach das Auto anzuschließen und davon eine Woche überbrücken zu können wäre schon toll, und den einen Zyklus überlebt es gerade so. Mit großer PV und vorhandenem Hausakku geht das ja auch problemlos per AC, einfach den Hausakku zwischendrin übers Auto nachzuladen.

  • Willst wirklich den Akku des teuren Fahrzeug als Speicher fürs Haus belasten?

    Die Grundlast von einem Haus sollte deutlich weniger Belastung für den Akku sein als Fahren, ich sehe da wenig Probleme und man nutzt wie phchecker17 sagt es nicht ständig.


    Selbst wenn ist die Frage ob es nicht günstiger ist einen Akku zu tauschen, als noch einen Batteriespeicher ins Haus zu stellen.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition

  • Die Hausspeicher sind LFP Akkus, welche 5000 und Zyklen weg stecken.


    Die Stromentnahme ist keine große Belastung, aber wenn man, wie z.B. von Nissan mal beworben, das Auto als Pufferspeicher verwendet, bekommt man recht schnell viele Zyklen auf den Akku.
    Bei einem günstigen BEV, der ev. gar nicht viel teurer als ein ähnlich großer PV-Speicher ist, kann man das schon machen. Der i4 ist dazu zu teuer, bzw. fielen die Preise für PV Speicher stark.


    Da es sowieso nur eine kurze Überbrückung wäre, als Blackout-Vorsorge empfehle ich eher ein Strom-Aggregat.

    BMW i4 M50, Alpinweiß, 19", Merino Tartufo belüftet, Laser, AHK, DAP, HK, seit 10/23

  • ich sehe es eher umgekehrt,
    warum werden dann alte Akkus, die nicht mehr tauglich sind für ein E-Auto noch als Speicher für PV-Anlagen benutzt,

    wenn du es so willst, hättest du im Auto dauernd einen Zyklus, wenn du Gas gibst und dann wieder bremst,
    somit wäre Stopp and Go dann ein Killer für den Akku ;)

  • Nein, ein Zyklus ist immer ein kompletter Lade- bzw. Entladevorgang von 100% auf 0%, er kann aber aufgeteilt sein. D.h. wenn du 5x von 60% auf 40% entlädst, hast du ebenfalls einen Zyklus.

    Der Unterschied ist aber, dass die Belastung für die Akku mehr abnimmt, je näher man an der Mitte ist, d.h. 5x von 60% auf 40% ist deutlich besser als eine volle Entladung auf der Autobahn :)