Wallbox warten auf 2023 oder Ausschau halten nach Schnäppchen

  • Es gibt ganz große Unterschiede bei Schuko-Installationen. Von aufgewickeltem Verlängerungskabel, über eine 50 Jahre alte Steckdose in der Garage, bis eben einer ordentlichen Installation mit eigenem FI und Sicherung (wie auch in der Wallbox) und ordentlicher Verkabelung mit ausreichendem Querschnitt. Wichtig ist auch die Qualität der Steckdose. Solange man das richtig macht bzw. richtig machen lässt, passiert hier auch nichts. Vorausgesetzt man hält sich auch an die Spezifikation.


    Ich finde es gut, dass überall davor gewarnt wird, das Auto einfach einzustecken etc., aber ich denke doch bei einer solchen Installation wie bei mir ist die Sorge wohl eher unberechtigt :) Witzigerweise hat mich der Elektriker danach sogar darauf hingewiesen, dass er nicht empfehlen würde, dauerhaft 16A zu laden, die Installation das aber durchaus verkraften würde. Ich bleib bei meinen 10A und bin safe!

  • Es gibt ganz große Unterschiede bei Schuko-Installationen. Von aufgewickeltem Verlängerungskabel, über eine 50 Jahre alte Steckdose in der Garage, bis eben einer ordentlichen Installation mit eigenem FI und Sicherung (wie auch in der Wallbox) und ordentlicher Verkabelung mit ausreichendem Querschnitt. Wichtig ist auch die Qualität der Steckdose. Solange man das richtig macht bzw. richtig machen lässt, passiert hier auch nichts. Vorausgesetzt man hält sich auch an die Spezifikation.


    Ich finde es gut, dass überall davor gewarnt wird, das Auto einfach einzustecken etc., aber ich denke doch bei einer solchen Installation wie bei mir ist die Sorge wohl eher unberechtigt :) Witzigerweise hat mich der Elektriker danach sogar darauf hingewiesen, dass er nicht empfehlen würde, dauerhaft 16A zu laden, die Installation das aber durchaus verkraften würde. Ich bleib bei meinen 10A und bin safe!

    Falsch.

  • Noch eine Bemerkungen, dann bin raus aus der Diskussion:

    Wenn du krank bist holst du dir auch eine zweite Meinung ein oder ?

    Mache es in deinem Fall auch. Suche dir einen erfahrenen Elektriker.


    Ich unterstelle mal dass dein Elektriker keine one man Show ist und alles gewissenhaft geprüft hat. Kabellänge, Verlegearte, Klemmstellen, wenn Klemmstellen Schraubklemmen oder WAGO u.v.m.


    Lese mal zum Thema laden nicht nur Artikel über Dr. Google sondern Artikel in Fachzeitschriften wie DE, o.ä.

    Dann versteht du vielleicht die ernstgemeinten und aus Erfahrung gesammelten Anmerkung von mir.


    Ich hoffe ehrlich dass dir die Konsequenzen aus deinem dauerhaften Laden über Schukosteckdosen erspart bleiben.

    Jeder aber auch jeder Fachmann sagt klar, dass Schukosteckdosen zum Laden nur Notlösungen sind und um ab und zu zu laden. Mehr nicht.

    Verwende zumindest die „Campangsteckdose“ (blaue CEE). Diese werden im Freizeitsport (Boote, Wohnmobile etc.) verwendet. Warum ? Dauerhaft hohe Strombelastung beim Laden von Batterien.


    Noch eines:

    warum bist du eigentlich nicht auf den Zug mit der KFW-Förderung für Wallboxen aufgesprungen ? Förderung gab es lange genug. Für unwesentlich mehr als die 900 Euro Förderungsgeld hättest du eine Wallbox incl. Installation erhalten.


    Nichts für ungut, aber dein Weg ist einfach falsch. Meine Meinung welche du nicht teilen mußt


    VG Michael 8)

    seit 10/2022, i4 M50 in Mineralweiß Metallic

    SLK 230K, 12/1997, Designo Hellgrün

    Mini Cooper, 03/2021, rot

    E-Roller, Horwin SK3, 12/2022

  • Zitat

    Noch eine Bemerkungen, dann bin raus aus der Diskussion:

    Wenn du krank bist holst du dir auch eine zweite Meinung ein oder ?

    Mache es in deinem Fall auch. Suche dir einen erfahrenen Elektriker.

    Komische haltlose Unterstellung. Mit dem Thema habe ich mich selbst wochenlang auseinandergesetzt in Bezug auf Umsetzung und dann mit mehreren Elektrikern gesprochen. Umgesetzt wurde es dann vom Elektriker hier im Ort, der auch bereits die andere Schukosteckdose in unserer TG installiert hat und entsprechend schon über Brandschutz etc. Bescheid wusste.

    Zitat

    Ich unterstelle mal dass dein Elektriker keine one man Show ist und alles gewissenhaft geprüft hat. Kabellänge, Verlegearte, Klemmstellen, wenn Klemmstellen Schraubklemmen oder WAGO u.v.m.

    Ist korrekt. Ist alles sauber ausgearbeitet, durchgesprochen und dokumentiert in Anbetracht des gewünschten Verwendungszwecks, nämlich das zeitweise Laden eines Elektrofahrzeugs mit bis zu 10A. Hätte auch jemanden bekommen, der es fürs halbe Geld gemacht hätte und ohne Rechnung, habe ich aber bewusstdrauf verzichtet.

    Zitat

    Lese mal zum Thema laden nicht nur Artikel über Dr. Google sondern Artikel in Fachzeitschriften wie DE, o.ä.

    Dann versteht du vielleicht die ernstgemeinten und aus Erfahrung gesammelten Anmerkung von mir.

    Ich verstehe durchaus deine Anmerkungen und kann sie auch voll und ganz nachvollziehen, allerdings sind sie bei mir an der falschen Stelle. Ich bin selbst der Erste, der bei der Verwendung von Schuko immer zu Vorsicht rät. Das ist mit einer der Gründe, warum ich mich hierzu mit mehreren Elektrikern ausgetauscht habe, bevor ich die Umsetzung dann beauftragt habe.

    Zitat

    Jeder aber auch jeder Fachmann sagt klar, dass Schukosteckdosen zum Laden nur Notlösungen sind und um ab und zu zu laden. Mehr nicht

    Das streite ich auch nicht ab? Mir ist durchaus bewusst, dass es sich bei Schuko um eine Notlösung handelt, daher habe ich ja den Aufwand betrieben, diese bestmöglich bzw. mit höchster Sicherheit im Rahmen der Möglichkeiten umzusetzen. "Ab und zu" ist jetzt an der Stelle kein Zitat nehme ich an, sonst darfst du gerne eine Quelle nennen. Die Ladezeit meines GTEs beträgt bis zu 4,5 Stunden an der Schukosteckdose, allerdings fahre ich ihn nur sehr selten leer, insofern sind es meistens 2,5-4 Stunden. Damit bin ich eigentlich immer im Bereich der Spitzenlastspezifikation, die ja zumeist auf 6 Stunden mit 16A ausgelegt ist.

    Zitat

    warum bist du eigentlich nicht auf den Zug mit der KFW-Förderung für Wallboxen aufgesprungen ? Förderung gab es lange genug.

    Wie ich schon vorher geschrieben hab, ist die Genehmigung einer Wallbox bei uns im Wohnblock bei 60 Parteien momentan nicht möglich. Wir haben zudem einige "Skeptiker" im Haus, die von der E-Mobilität nicht so begeistert sind, sodass auch jegliche andere Art der Steckdose (Camping oder Industrie, genauso wie besondere Lade-Schukoe) mit dem Hintergrund des Ladens abgelehnt worden wäre. Die Schuko habe ich nur genehmigt bekommen, weil der Nachbarn eben schon eine in der TG verbaut hat.

    Zitat

    Für unwesentlich mehr als die 900 Euro Förderungsgeld hättest du eine Wallbox incl. Installation erhalten.

    Diese Aussage, dass eine Wallbox mit Installation nur knapp über 900€ kostet, ist einfach nicht allgemein korrekt. Aufgrund der Sammel-TG hat mich die Installation der Steckdose allein knapp 700€ gekostet, weil der Elektriker hierfür aufgrund von schwierigen Verlegungswegen durch den halben Kelle und mehrere Brandschutzbereiche ca. 5 Stunden vor Ort war. Bei einer Wallbox wäre ich hier entsprechend eher Richtung 2000€ los geworden und damit deutlich über den 900€. Ich hätte natürlich auch die Kabel selbst verlegen können (entgegen der Vorgabe der Hausverwaltung), dann hätte ich einige Euros gespart, allerdings wäre ich ja dann nicht mehr sicher, dass alles fachgerecht montiert ist ;) So wurde es übrigens bei allen in meinem Umkreis gemacht, die ihre Wallbox dann für umsonst gekriegt haben: Alles selbst verlegt, der Elektriker hat dann nur noch die Wallbox angeschlossen und seinen Willi drunter gesetzt.

    Zitat

    Nichts für ungut, aber dein Weg ist einfach falsch. Meine Meinung welche du nicht teilen mußt

    Was denn jetzt? Ist das jetzt deine Meinung, weil du das irgendwo gelesen hast, oder bist du Elektriker und weißt, was du tust? Ist schon ein wichtiger Unterschied.


    Nur für dich bin ich gerade nochmal in die TG gelaufen. Wir sind vor knapp 2 Stunden heimgekommen und das Auto war bei jetzt ca. 85%, hat also 2 Stunden durchgehend mit 10A geladen. Ich habe mit dem Infrarotthermometer die Temperatur an den Kontakten gemessen: 20-25,4°C (nur Kontakte, nicht am Kunststoff) kamen dabei raus. In der TG sind es momentan ca. 18°C. Also eine Erwärmung von 2-7°C über 2 Stunden, den Widerstand und die damit zusammenhängende Verlustleistung für so eine Erhitzung über 2 Stunden kannst du als Elektriker ja gerne ausrechnen. Am Stecker selbst oder der Steckdose merkt man davon dann schon nichts mehr. Und da ändert sich auch nichts dran, wenn ich da jetzt 5 Stunden lade, oder eben auch 10 Stunden. Da der Stecker außer zur Kontrolle auch nicht ausgesteckt wird, bekomme ich hier auch kein gefährliches Spiel oder so was in die Kontakte, das den Widerstand entsprechend erhöhen könnte.


    Also wie gesagt: heb dir das auf, wenn jemand in seinem 1970er-Fachwerkhaus eine alte Steckdose in der Garage entdeckt hat und dort sein Auto einsteckt. Oder jemand in seiner Einfahrt mit einer normalen Mehrfachsteckdose lädt. Und wenn nicht, dann versuch es wenigstens etwas weniger "von oben herab". Es gibt auch andere Menschen auf der Welt, die ihren Job ordentlich und mit Verantwortung machen.

  • Mir ist folgendes nicht klar: du schreibst immer, dass die anderen Parteien eine WB-Installation nicht genehmigen würden, aber die haben bei dem Thema gesetzlich doch gar kein Veto-Recht mehr?!


    Wohnungseigentümer kann die Genehmigung für den Einbau einer Ladevorrichtung in der Tiefgarage oder auf seinem Parkplatz auf dem Gelände der Wohnanlage verlangen. Die anderen Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft können lediglich über die Art der Durchführung der Baumaßnahme mitbestimmen.

  • Ach ja: nicht ohne Grund hat BMW ja vor einiger Zeit die Ladekabel von 12A auf 10A umgestellt. Die meisten SchuKo-Steckdosen sind ja nur für 12A ausgelegt (d.h. 10A Dauerlast).


    Man muss dann schon differenzieren bei welchem Ladekabel die Steckdosen geschmort haben, wenn man nach Erfahrungen sucht.

  • Mir ist folgendes nicht klar: du schreibst immer, dass die anderen Parteien eine WB-Installation nicht genehmigen würden, aber die haben bei dem Thema gesetzlich doch gar kein Veto-Recht mehr?!


    Wohnungseigentümer kann die Genehmigung für den Einbau einer Ladevorrichtung in der Tiefgarage oder auf seinem Parkplatz auf dem Gelände der Wohnanlage verlangen. Die anderen Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft können lediglich über die Art der Durchführung der Baumaßnahme mitbestimmen.


    Das läuft in der Realität so ab:

    - Antrag auf WB auf der Eigentümerversammlung (ein Mal im Jahr)

    - Die WEG verbietet formal natürlich keine WB-Installation, aber es muss zuerst geprüft werden, wie das gemacht werden kann. Denn hier tangiert die Freiheit eines einzelnen das Eigentum der anderen. Diese Prüfung kostet Geld. So locker > 5000,- bei größeren WEG-Anlagen. Ok, das wird noch meistens aus der Rücklage bezahlt. Aber es dauert und das Ergebnis wird auf der nächsten Eigentümerversammlung bekannt.

    - Wenn alles gut läuft, sagt die WEG ok, unter bestimmten technischen Auflagen kann die WB installiert werden. Die Kosten werden aber in der Regel deutlich höher als bei einem Einfamilienhaus sein. Und das muss dann der Antragsteller tragen.

    - Aber es kommt ab und zu zu Situationen, wo die WB eines einzelnen zu einer kostentechnischen Unzumutbarkeit für die anderen führen könnte. Und dann kann die Zustimmung versagt werden, bzw. der Antragsteller zieht seinen Antrag zurück, weil er alleine diese Kosten nicht tragen möchte.


    Daher ist manchmal so eine 230 V Steckdose in der Tiefgarage ein Ausweg, um überhaupt da laden zu können, auch mit höheren Ladeverlusten.

  • Dazu kommt, dass dann i.d.R. ein Lademanagement Pflicht ist und da ist man schnell bei mehreren tausend Euro für eine Wallbox.