Beiträge von Genesis92

    Nur wenn ich mich einschränken will stimmt das oder ich zuhause laden kann. Sonst lädt man da wo man sowieso steht.

    Gut, ich kenne deine Situation nicht. Bei mir reichts, wenn ich an den selben 3 Stationen (alle EnBW) lade an denen ich am häufigsten vorbeikomme. Ich bin da eher bei dem Motto "Wenns für den nächsten Tag nicht mehr reichen würde, dann lädt er."

    Aber genau dann bricht man auch den Komfort eines Elektroautos und das Motto "wenn er steht dann lädt er".

    Das Konzept kommt noch aus der Zeit als es noch keine richtige Schnellladefunktion gab, bei den heutigen Ladegeschwindigkeiten und Reichweiten ist das effektiv hinfällig. Bei durchschnittlich rund 10min Ladezeit für 100km Reichweite müsste man schon sehr viel fahren und sehr wenig stehen, dass es nötig wäre immer beim Stehen zu Laden. Für die meisten Leute reicht es wahrscheinlich aus einmal die Woche für 20 bis 30min zu Laden und da bietet sich sicherlich irgendwo die Möglichkeit das auch bei einem bestimmten Anbieter zu machen

    Wobei Tesla im Model 3/Y auch ohne 800V Netz effizienter sind. Selbst unser iX1 30e mit Allrad ist trotz mehr Luftwiderstand tendenziell sparsamer als der i4 40e.

    Mit der Effizienz hat die Spannung eher weniger zu tun. Da geht's hauptsächlich und fast ausschließlich ums Schnellladen. Mit 800V sind theoretisch über 400kw Ladeleistung möglich, bei 400V maximal nur rund 200kw.

    Aber genau da liegt doch das Problem... Wie soll das die Oma Gertrud mit ihrem kleinem Elektro verstehen? Früher konnte sie auch immer an jeder Tankstelle die ihr auf dem Weg lag anhalten und hat die Preise schon von weiten gesehen.

    Mal ehrlich gefragt, ist es nicht eher auch beim Verbrenner normal, dass man fast immer an den gleichen Tankstellen tankt? Die meisten Leute haben ihre Lieblingstankstellen, an denen sie den größten Teil ihrer Tankvorgänge erledigen, oft einfach nur weil diese auf dem Weg liegen. Auf psychologischer Ebene erzeugt das dann eine gewisse emotionale Bindung an die Marke, was dann dazu führt, dass man auch an fremden Orten bevorzugt Tankstellen dieses Betreibers sucht, da gibt's viele Studien dazu, warum diese Markenbindung so gut funktioniert. Bei mir war's damals Avia und OMV, meine Mutter tankt fast immer bei Agip, mein Vater bei Aral usw.

    Das Problem ist deshalb eigentlich nicht, dass es verschiedene Betreiber gibt, sondern eher, dass diese anders heißen bzw. andere sind als die der klassischen Tankstellen. Im Prinzip würde es schon reichen, wenn an jeder Tankstelle auch zusätzlich mindestens eine Ladesäule stehen würde, aber nicht versteckt irgendwo, sondern sichtbar nahe der Zapfsäulen, um die vorhandene emotionale Bindung an die Tankstelle (entweder als Marke oder zumindest als Ort) für den Umstieg zu nutzen und damit einen Vertrauensvorschuss zu erreichen.

    Jede Ladesäule hat andere Preise, zahle ich mit Karte A an Ladesäule B habe ich 200% Aufschlag, AdHoc darf ich meistens die Glaskugel fragen was es mich gerade kostet, usw...

    Nicht jede Ladesäule hat andere Preise, wenn dann jeder Anbieter. Da du aus der IT kommst, würde ich es als Analogie zur IT so ausdrücken: Es gibt unzählige Programme, die für den selben Einsatzzweck (z.b. Datenerfassung) geeignet sind, nur sind manche davon für deine Zwecke trotzdem besser als andere, also nutzt du nur diese und wirst nicht wegen einer Kleinigkeit ein komplett anderes Programm zusätzlich installieren, sondern einen kleinen Mehraufwand in manchen Fällen hinnehmen. Beim Laden ist es ähnlich, es reicht vollkommen aus sich auf einen oder zwei bestimmte Anbieter festzulegen und alle anderen Ladesäulen zu ignorieren, auch wenn vielleicht in Einzelfällen eine Säule eines anderen Anbieters näher wäre, nimmt man dann den kleinen Umweg in Kauf, um bei seinem Stammanbieter zu laden.

    ich vermute das BMS. Das BMS hat die Zellen scheinbar ausbalanciert. dabei wird Energie benötigt. die akkus sind einfach zu groß. die werden zu selten in einem durchgang von 10-20% auf 80 geladen und von 80 - 20 entladen

    BMS könnte sein.

    Wobei ich eigentlich ziemlich regelmäßig von ca. 10-20 auf 90+% lade, also einmal die Woche im Schnitt schon, ansonsten halt beim Einkaufen von 20 auf 60 oder so um den Dreh jeweils

    Ich hatte heute früh ein interessantes Phänomen bei meinem i4. Ich hab ihn gestern Nacht auf 99% geladen, weil ich heute eine längere Fahrt hatte und heute früh standen plötzlich nur noch 79% auf der Anzeige. Der Verbrauch auf der Fahrt entsprach komischerweise aber in etwa dem, was bei 99% gewesen wäre, also ca. 40% Rest bei Ankunft. Dort hatte ich dann wieder auf 100% an nem 11kw Lader geladen und bin dann Zuhause mit knapp 40% angekommen.

    Weiß zufällig jemand warum das gewesen sein könnte?

    Ich lese immer von Ladesäulen beim Einkauf. Wo? Nicht hier bei mir. In Alzenau (Kreis Aschaffenburg) gibt es 4 Schnelllader von EweGo. Die kosten doch über 60 Cent! Gerne auch mehr mit der falschen App.

    EWEgo kostet aktuell 52ct mit der kostenlosen Ladekarte/App von EWEgo.


    Wie schaut's in Aschaffenburg selbst aus? Ist es da anders? Hier im Kreis Amberg-Sulzbach und Kreis Schwandorf haben sehr viele Geschäfte HPCs und DC-Lader. Bei meinem Dad im Kreis Roth sieht es ähnlich aus. Allgemein am häufigsten findet man HPCs bei Supermärkten und anderen Geschäften, wenn diese in Autobahnnähe sind, deswegen hat zum Beispiel der Penny in Trisching insgesamt 8 Ladepunkte von 2 Betreibern, obwohl Trisching selbst relativ klein ist. Auch der Rewe/Norma in Schwarzenfeld hat 8 Ladepunkte. Beide Orte befinden sich jeweils direkt an der Autobahn.

    Insgesamt ist das Ladenetz beim Einkaufen aber trotzdem noch lokal sehr unterschiedlich, in manchen Orten/Städten gibt's fast nichts und in anderen teilweise kleineren Orten/Städten stehen zum Teil dutzende HPCs in nächster Nähe zueinander. (Schwandorf im Gewerbegebiet sind es z.B. 2 Ladeparks von EnBW mit insgesamt 20 Ladepunkten bei Globus und gegenüber bei OBI, in Wernberg-Köblitz ein EnBW und ein Tesla Ladepark nebeneinander im Gewerbegebiet beim Conrad und Rewe)