Beiträge von Genesis92

    Ich hab jetzt etwas über 40.000km mit dem i4 hinter mir, lade quasi ausschließlich an HPCs, da ich Zuhause und in der Arbeit keine Lademöglichkeit habe. In Summe dürften es mittlerweile wahrscheinlich rund 200 Ladevorgänge bei verschiedenen Anbietern und Säulen gewesen sein.

    Am häufigsten lade ich bei EnBW mit dem L-Tarif, die haben in Bayern auch die beste Abdeckung und mit 39ct den besten Preis. Ansonsten hab ich auch häufiger bei Fastned (hab da auch das Abo) geladen und zweimal bei EWE. Einmal bei EWE, weil der EnBW-Lader bei mir in der Straße defekt war und der städtische HPC am Hallenbad zur selben Zeit auch nicht funktioniert hatte, das zweite Mal gestern, weil der Waschpark neben dem betreffenden McDonald's ist und ich mir noch ein Eis geholt hatte nach dem Autowaschen.

    An Problemen hatte ich bisher sehr wenig, einmal war ein größerer Stromausfall in der Gegend, der alle EnBW-HPC-Lader im Umkreis betroffen hatte, weswegen ich dann an einem 50kw-Lader an der Autobahn laden musste (hab da einen längeren Beitrag im Forum darüber geschrieben damals). Ansonsten zwei Mal einen Ladeabbruch während des Ladens und ein paar Mal defekte Säulen oder Stecker, wegen denen ich umparken musste, um eine andere Säule zu nehmen (zwar nervig aber kein wirkliches Problem, da immer andere Säulen verfügbar waren).

    Insgesamt bin ich mit den HPCs, die ich bisher genutzt hatte immer zufrieden gewesen, da ich entweder während des Ladens daheim war (bei dem in meiner Straße) oder Einkaufen, weil die meisten anderen Säulen, die ich regelmäßig oder öfters genutzt hatte jeweils bei oder nahe an Supermärkten waren.

    Für mich persönlich funktioniert das öffentliche Laden gut und lässt sich auch gut in den Alltag integrieren, die Kosten sind, dank den Abos, auch in Ordnung. Ich werde jedenfalls nicht mehr zum Verbrenner zurückgehen, das wäre in meinen Augen ein Rückschritt auf allen Ebenen.

    wie machst du das, dass du bei einem M50 vorne nach 40tkm nur 2mm Profil verbraucht hast :-O

    Liegt wahrscheinlich an meinem Fahrstil, ich lenk in Kurven relativ sanft und exakt, dadurch haben die Vorderreifen wenig Abrieb. War bisher bei allen Autos so, dass die Vorderreifen ewig gehalten haben, bin allerdings auch quasi schon immer Hecktriebler gefahren, bei den Pick-Ups gab's zwar nen Allradantrieb, aber der war manuell zuschaltbar fürs Gelände und auf Eis.


    seit wann gibt es eine Vorgabe zwischen der Differenz der Profiltiefe achsweise

    Die gibt's bei BMW für alle Allradantriebe. Geht da ums Differenzial, dass das nicht durch die unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten der beiden Achsen unnötig belastet wird. Beim M50 ist das auch in den internen Vorgaben vermerkt, obwohl der, glaube ich, kein Differenzial hat, wahrscheinlich Copy-Paste vom Verbrenner. Aber wenn's drin steht, sollte man sich dran halten wegen der Garantie.

    Wie soll das funktionieren? Die bekommen doch den Stecker gar nicht raus wenn das Fahrzeug abgeschlossen ist!?

    Doch das geht, wenn du mit P&C oder Autocharge lädst. Da kannst du den Ladevorgang am Display beenden und der Stecker entriegelt.

    das ist ein Wahnsinn, solchen Verschleiß möchte ich auch gerne haben,

    Ich hab auf meinen Allwetterreifen rund 40.000km drauf und tausch die am Montag gegen neue. Vorne hab ich noch knapp unter 6mm und hinten 3,5mm auf den aktuellen Reifen. Austausch deswegen, weil die hinteren an der Innenkante kein Profil mehr haben. Vorne wären zwar ansich noch in Ordnung aber BMW gibt beim M50 vor, dass die Differenz in der Profiltiefe zwischen den Achsen maximal 2mm betragen darf.

    hab mir gerade die km-Statistik angeschaut,
    hier könnte man mal das als Referenz hernehmen, wenn der "Diesel-Dieter" sagt, E-Autos haben zu wenig Reichweite und sind nicht alltagstauglich,
    wir haben hier im Forum sehr viele, die einen Jahresschnitt von über 20.000 km haben, das würde ich eher als das obere 1/3 bei der autofahrenden Bevölkerung sehen,

    der Großteil der Autofahrer ist wohl eher im Bereich 10.000 - 20.000 km unterwegs,

    Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei rund 12.000km im Jahr, da hast du mit deiner Schätzung Recht.


    Theoretisch könnte man selbst über 100.000km im Jahr ohne jemals auswärts laden zu müssen schaffen, deswegen funktioniert das auch so gut mit den höheren Laufleistungen. 400km Reichweite sind 400km Reichweite und das im Prinzip jeden Tag aufs neue, da machen selbst 200km täglich nichts aus.


    Wenn man's genau nimmt, sind alle "Argumente" von Diesel-Dietern schon lange hinfällig. Da werden irgendwelche absoluten Extremfälle hergenommen und so getan als ob das die Norm wäre. Letztens wollte mir mal einer weis machen, dass 130.000km pro Jahr im Außendienst normal wären und das einen Großteil der Bevölkerung betrifft😂.

    Wenn er so schon 19,7 kWh verbraucht, will ich gar nicht erst wissen, wie das dann aussieht, wenn ich wirklich reintrete.

    Dann wird's weniger.😉 E-Motoren sind am effizientesten wenn sie nahe der Nennleistung betrieben werden, Gas geben spart effektiv Strom, also zumindest beim Beschleunigen. Beim reinen Rollen hängts dann vom Roll- und Windwiderstand ab, wie hoch der Verbrauch ist.

    Oder anders gesagt, du hast ein Auto mit fast 300PS gekauft, das Gaspedal war da mit dabei und darf auch benutzt werden, kein Grund wie ne alte Frau zu fahren.

    Sehr viele Bedienmöglichkeiten: es gibt mindestens fünf (!) verschiedene Möglichkeiten den Kofferraumdeckel zu öffnen (Vielleicht sogar noch mehr und ich habe sie noch nicht entdeckt...)

    Das ist doch eher ein Pluspunkt oder? So kann sich jeder aussuchen welche Art der Bedienung er bevorzugt. Ich persönlich nutze z.B. fast ausschließlich das Touch-Display, Sprachsteuerung und iDrive-Controller dafür gar nicht. Andere schwören auf die Sprachsteuerung usw.

    Beim Kofferraum ist es bei mir meistens die Taste an der Heckklappe, seltener das mit dem Fuß. Falls ich mich manchmal doof mit dem Schlüssel in der Hosentasche reinsetzte und dabei die Taste am Schlüssel gedrückt wird, dann nehme ich den Schalter im der Tür zum wieder zumachen. Spart mir paar Verrenkungen, um den Schlüssel aus der Tasche zu bekommen.😉

    Ich bin mir auch nicht sicher ober das reine Überschussladen wenn es wolkig ist, wo die automatische Phasenumschaltung den Ladevorgang öfters unterbricht, für den Akku so gut ist...

    Zumindest für den OBC ist das nicht unbedingt so förderlich. Akkuseitig kann ich dir da leider nichts handfestes zu sagen, außer dass sehr niedrige Ladeströme zu höheren Wandlungsverlusten führen. Beim Rekuperieren wird zumindest auch relativ oft nur kurz geladen und das scheint kein Problem zu sein, also dürften die Unterbrechungen wahrscheinlich auch kein Problem sein für den Akku. Ich kenne da allerdings keine Studien dazu, deswegen will ich mich da nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.

    Aber mehr schonen wie ich, kann man den Akku nicht.

    Ich würde sagen, dass du das mit dem schonen wahrscheinlich etwas übertrieben hast.

    Und gleich vorab, das Folgende soll nur für dein Verständnis sein und auf keinen Fall ein Vorwurf oder ähnliches.

    Zum Anfang würde ich folgende Behauptungen über dein Ladeverhalten aufstellen, sag mir bitte ob ich richtig liege.

    1. Du lädst dein Auto fast jedes Mal auf 80%, wenn du heim kommst, egal wie viel noch im Akku drin war.

    2. Du hast den Akku sehr selten auf unter 50% entladen und wahrscheinlich fast nie auf unter 20%.

    3. Du hast einen relativ kurzen Arbeitsweg, wahrscheinlich hauptsächlich Stadtverkehr und ggf. etwas Landstraße aber keine Autobahn.

    So und jetzt zu dem Punkt, warum ich sage, dass du das mit dem Schonen "übertrieben" hast.

    Die Empfehlung lautet den Akku zwischen 20 und 80% zu halten. Dabei sind beide Zahlen wichtig. Also auch die 20% sollten regelmäßig auf der Anzeige stehen. Genauer gesagt, der "gesündeste" Zustand sind 50%. Aber nicht als absolute Zahl, sondern als Langzeitdurchschnitt. Quasi, wenn du den Ladestand über Zeit grafisch darstellst, sollte der gleitende Durchschnitt aller Werte über Zeit nahe 50% liegen. Bei dir dürfte dieser eher nahe der 70-80% sein, das ist prinzipiell eher schlechter. Zusätzlich haben neuere Studien gezeigt, dass eine möglichst unregelmäßige Belastung des Akkus besser ist, also je unterschiedlicher die Ladehübe sind, desto besser. Schnellladen ist ebenfalls nach neueren Erkenntnissen unproblematisch und in Kombination mit einem unregelmäßigen Ladeverhalten eventuell sogar besser als regelmäßiges Laden auf 80% per Wallbox.

    Die Empfehlung wäre in deinem Fall, dass du den Akku nicht täglich lädst und öfters auch mal auf 20% runtergehen lässt, so dass der durchschnittliche Ladezustand näher an 50% rutscht und in deinem Fall mit der PV-Anlage vielleicht nur an besonders sonnigen Tagen überhaupt bis 80% lädst und quasi dem Wetter folgend an regnerischen Tagen gar nicht. So erzeugst du automatisch ein unregelmäßigeres Ladeverhalten und sparst eventuell sogar noch ein paar kWh aus dem Netz ein. Auch hin und wieder mal auf der Autobahn Gas zu geben und den Akku auf 10% runterziehen könnte nicht schaden.

    Ich hoffe, dass ich das halbwegs verständlich dargestellt habe und du vielleicht erkennst, woran es liegen könnte, dass dein Akku schneller nachlässt als du gehofft hattest.