Beiträge von Ucla

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    Somit Zeit und Geld gespart. Die Heimfahrt ging in einem Rutsch... aber die Blase und der Hunger! Man war das ärgerlich! Pause ohne Laden! Das ich das noch erlebe...

    Unser Kanzler hat recht: Das E-Auto ist die Hauptstraße! 🤫

    Kenn ich, letztens 400km in Richtung Hauptstadt abgespult, wollte mit etwas Restkapazität am Ziel ankommen. Also plant das Navi nen Stop von 7 min - bitte?? Ich hatte mich schon auf den Kaffee gefreut, wer schafft das bitte in der Zeit, also mal wieder zu viel geladen, "ärgerlich" 🤷🏼‍♂️

    Am Ziel ankommen, direkt, aber wirklich direkt, vorm Hotel an einer öffentlichen AC Ladesäule geladen, der nächste öffentliche Parkplatz wäre knapp 10min Fußweg mit Koffer und das Parken da sogar noch teurer als meine Ladung... "ärgerlich". Und im Wallbox@Home Daily Betrieb vermissen wir doch alle die große Frage "schaff ich es morgen vor dem ersten Termin, bzw will ich dafür früher aufstehen, oder muss ich halt jetzt noch tanken"


    Jaaa E Fahrer haben es es schwer, und die ganze kostbare Lebenszeit...

    Ich hab beim Auto noch nie angefangen zu rechnen, welche "Investition" sich finanziell lohnt, macht für mich auch kein Sinn, weil dann müsste ich ja quasi alle Komfortfeatures weglassen. Hätte die Wärmepumpe extra gekostet, hätte ich sie trotzdem mitbestellt. Nicht, weil ich damit Geld spare, sondern weil es die Reichweite in der kälteren Jahreszeit erhöht und den Verbrauch senkst.


    Ok, da muss ich dann doch nochmal einhaken ^^ ^^


    Ich hab das (Berufskrankheit :D ) energetisch vor 4 Jahren bei Anschaffung des Enyaqs überschlagen, sprich ob es Sinn macht für die WP seinerzeit knapp 15€ mehr auf 4 Jahre zu zahlen - wären 720€. Sehr optimistisch Pro Wärmepumpe gerechnet: Das Auto würde nur mit WP heizen und 1 statt 3 kW für Heizung verbrauchen (Mein Enyaq hatte dann tatsächlich im Stand mit elektrischem Zuheizer und Heizung auf volle Pulle 3kW gezogen). Nutzzeitraum ein ganzes halbes Jahr was bei mir rund 7500 km entspricht, bei Durchschnittlich 65 km/h macht das eine Betriebszeit von 115h. Das sind rechn. 230 kWh Ersparnis im Jahr. Selbst wenn ich nur Netzstrom ansetzte spar ich im Jahr damit "satte" 69€ zu 180€ Mehrausgabe. Hätte ich das Auto damals gekauft hätte ich den 14,5 Jahre halten müssen um die 1000€ rein zu fahren.

    Jetzt ist die Rechnung aber wie schon erwähnt falsch bzw. viel zu optimistisch pro WP. Denn die Wärmepumpe spielt ihren Vorteil erst auf Langstrecken aus. Bei Wegen unter 10km sparst du praktisch gar nichts weil auch hier zunächst der Heizstab kommt. Zusätzlich ist die "Heizperiode" im Auto kein ganzes Halbes Jahr lang, außerdem hab ich zumindest selbst dann einen gewissen PV Fahrstromanteil. Und zu allem Überfluss hast du sogar noch zusätzliches Gewicht im Auto (ja es ist Teil der eh-da-Klimaanlage aber zumindest im Enyaq wurden im Forum mal Explosionszeichnungen und Gewichte Verglichen die Mehrteile beliefen sich auf ca. 30kg ).

    In der tatsächlichen Praxis hatte ich wie auch Andere mit gleicher Entscheidung im (wohlgemerkt ohne meine genannten "Heizung komplett aus Spielchen") im Winter kaum höhere Durchschnittsverbräuche als die Jungs die sich eine Wärmepumpe konfiguriert hatten - das führte übrigens so weit das eine Klage durchging und Leute mit WP von VAG Geld zurück bekommen hatten... . Dazu kam dann noch, dass man beim 2. Service nach 4 Jahren durch die Wärmepumpe zumindest bei MEB Modellen deutlich höhere Servicekosten hat, da die dann gewartet werden muss, dass wusste ich damals noch gar nicht. Da ich zwangsweise den 2. Service vor Abgabe noch machen musste, war ich ein weiteres Mal heilfroh, dass ich die nicht konfiguriert hatte...(daraus hab ich gelernt, ein Grund warum ich den i4 nur auf 3 Jahren lease...)

    Hätte ich bspw. einen ID.7 angeschafft hätte ich die WP selbstverständlich wieder weg gelassen, da man sonst als Normalo eben einfach nur draufzahlt ohne echten Mehrwert. Ob ich dann im Grenzfall bei gelegentlichen Langstrecken vielleicht mal 20km weiter komme macht für MICH (!) wiederum keinen Unterschied. Ist man Vertriebler, ständig auf Achse, fährt viel und weite Strecken, klar lohnt das dann. Mein i4 hat auch fast jeden Schnickschnack und jedes Kreuzchen, aber hätte es die Möglichkeit gegeben an der Wärmepumpe zu sparen, hätte ich dieses Kreuzchen ganz sicher nicht gesetzt...


    Und selbst wenn ich jetzt mal weg vom Geld die Umweltbilanz rechnen würde glaube ich kaum das real bei 400tkm Autoleben bei durchschnittlichem überwiegendem Kurzstrecken/Pendelbetrieb so viel, wenn überhaupt etwas hängen bleibt (Wartungsaufwand, Bau ggf. Fehleranfälligkeit)

    Ja kann man jetzt alles überspitzen, Handschuhe zieh ich nur zum Arbeiten an. Mütze nur zum Wandern. Mein Wintermantel ist kein gepolsterter Polaranzug...

    Und es gibt nunmal Leute die wohnen dort wo ÖPNV nur auf dem Papier existiert (bei mir 13min Auto zu 1h 41min im "flexiblen" 1 Stundentakt.) Und Fahrrad ohne Fahrradweg im Winter erstrecht wenn man nicht im Flachland lebt ist dann auch kein Thema...

    Dem Threadersteller ging es letztlich ja auch nur um einen effizienten weg fürs gleiche Ergebnis. Mir persönlich geht es darum keine Energie zu verbrauchen die mir keinen Mehrwert bringt, nicht mehr nicht weniger. Und nochmal, alles hat seine Grenze, natürlich heize ich im Kernwinter genauso, gerade wenn das Auto vereist ist möchte ich den Komfort und großen Mehrwert genauso nicht missen...

    Bin dann auch wieder raus aus der Diskussion :) ✌🏼

    Werde ich auch nie verstehen.. habe ich auch beim Verbrenner noch nie gelesen sowas obwohl die Heizung etc. dort ja auch etwas schluckt.. ich will ja möglichst entspannt fahren und warm, ansonsten kann man sich auch ein E Bike holen..

    Ne ich glaube du hast mich missverstanden, zumindest meine letzten Verbrennermotoren wurden auf der Pendelstrecke gerade mal warm (M54 2,5i 6 Zylinder, und 2,0 TDI aus dem VAG Konzern). Klar hab ich da nicht die Heizung aus gemacht, nur da kam noch nicht viel im Innenraum an, darauf wollte ich hinaus...


    k_floi Edit: ...und deswegen war ich es natürlich genauso gewohnt im Verbrenner bei Kurzstrecke die Jacke zunächst angelassen zu haben...

    Wenn's danach geht "das Auto kostet 70k warum dann also noch sparsam sein" könnte uns alle der Verbrauch egal sein. 3/4 der Beiträge hier zeigen aber das dem nicht so ist. Und auch hier jeder setzt nen anderen Fokus, ich würde bspw. nie den schönen i4 mit Standard Front und 17"ern fahren wollen, auch wenn das natürlich einiges spart. Aber für ein paar Minuten ins Nirvana heizen und dann mit 23+ statt 18kWh/100km ankommen wiederstrebt sich mir eben. Solange ich bei um die 10 Grad AT mit Lenkrad und ggf. Sitzheizung deswegen weder nen Komfortverlust noch ne Einschränkung empfinde...so what.


    Aber alles subjektiv ich gehöre jetzt auch nicht zu den Menschen sehr die schnell frieren oder im Winter keinen Pulli tragen sondern die Räume auf 23 Grad ballern und dazu noch ein knisterndes Kaminfeier brauchen um sich wohl zu fühlen...

    Ich heize zwar privat mit Wärmepumpe und bin definitiv Fan dieser Technologie. Aber im Auto bin ich da vorsichtig was Effizienz betrifft. Ich habe im Vorgänger E-Auto bewusst auf die Wärmepumpe verzichtet, da diese damals über 1000 € Aufpreis gekostet hätte, und ich wusste dass es keine Chance gibt innerhalb der vier Jahre Leasingdauer diese Ausgaben auch nur annähernd reinzufahren... klar nice to have wenn sie eh verbaut wird wie im BMW. Aber aus der Praxis kann ich berichten dass der Effizienzgewinn im automobilen Praxisalltag auf dem Blatt Papier viel größer ist als in der Realität. Eine Wärmepumpe kann im Auto ihre Vorteile erst bei längeren Fahrten ausspielen...ohne ewig auszuholen, viele Andere haben das praktische bewiesen und das ist auch meine Erfahrung hinsichtlich Winterdurchschnittsverbräuche mit vs. Ohne.

    Wenn du im Winter sparsam unterwegs sein willst dann schalte die Heizung komplett aus, lass die Jacke an und lass dich von Lenkradheizung und Sitzheizung einlullen. Ich persönlich mache das solange es nicht bitterkalt ist auf Kurzstrecke so. Nicht zuletzt auch weil ich es von den Verbrennern davor eh gewohnt bin, dass die Autos nicht sofort heizen, und ist einfach Quatsch ist haufenweise Energie zu verbrennen wenn man eh nur ein paar Minuten im Auto sitzt, das macht wirklich einen Unterschied.

    Hier wiederum bin ich vom BMW enttäuscht. Wie auch in meinem Vorgänger kann man die die Heizung nicht einzeln wie beispielsweise die Klimaanlage auch ausschalten ohne dabei gleich die gesamte Lüftung auszuschalten.

    Ich fahre mittlerweile im D Modus mit niedriger Rekuperation. Für mich fühlt sich das natürlicher an als die Eingriffe im adaptiv Modus. Ich fahre so tatsächlich auch sparsamer. Im Endeffekt schön dass unsere Autos so viel Variabilität zulassen und vor allem dass diese nicht jedes Mal bei Fahrantritt resettet werden. So findet jeder seine perfekte Einstellung.😀

    Gerade bin ich einen Firmen Tesla Model Y gefahren und muss ehrlich sagen, dort ist für mich zumindest das one Paddel driving (= der b-Modus) besser umgesetzt, weil das Gaspedal nicht so unnatürlich viel Gegendruck produziert.

    Warum bevorzugen so viele/Du die Wippe hinter dem Lenkrad der Bremse?

    Das Ergebnis ist doch das selbe. In Gefahrensituationen kann ich sogar noch sicherer verzögern. Die Rekuperation ist doch im B-Modus hervorragend. Wenn ich eher rollen will nehme ich adaptiv oder weniger Rekuperation.

    Das Ergebnis ist natürlich das gleiche aber es ist subjektiv (!) sehr angenehm die Füße zu entspannen und bei einer Bergabfahrt einfach zu paddeln das es passt. Wenn man im Flachland wohnt mag das egal sein.

    Ich fahre dauerhaft B Modus. Macht viel mehr Spaß, und man hat volle Kontrolle. Auf ausgebauten Strecken fahre ich eh mit ACC, und da spielt der Modus null Rolle. Jedem seins. Eine Kollegin meinte sie mag im B Modus den Druck gegen den Fuß nicht :) OK, sowas fällt mir mit meinen 100kg natürlich nicht wirklich auf :)

    Heute mal genau bewusst den B Modus gefahren, mir fiel auch zuerst der erhöhte Druck gegen den Fuß auf. OPD ist was schönes das können die MEB wiederum nicht bis zum Stillstand (was ziemlich behämmert ist), deswegen bin ich eben auch den D Modus gewöhnt. Ist echt ne Gewöhnungssache glaub ich, wer vom Verbrenner kommt wird den D Modus wahrscheinlich auch als natürlicher empfinden weil der Gasfuß eben auch mal Pause hat bzw. man ihn wenn dann mehr bewegt könnte man bei OPD ggf. Das "ich bekomm gleich nen Krampf Gefühl" bekommen.

    Ich hatte die Paddel in Enyaq auch. Und ich vermisse sie im i4 schon etwas muss ich zugegeben. Im Vorgänger hatte ich es perfektioniert bei Bergabfahrten mit den Paddels immer genau die Stufe zu finden dass ich Geschwindigkeit nicht überschreite. Jetzt muss ich aktiv Bremsen oder den Tempomat reinfummeln.


    Bezüglich adaptiver Stufen. Hier wiederum muss ich den i4 loben, ich empfinde das anders als Mangolein, der ja auch vom MEB kommt, als richtig gut. Ja eine Kritik er wirft u.U. echt ruppig den Anker und könnte vorausschauend sanfter auffahren. Aber er lässt erstmal laufen und das hat mich im Enyaq teils echt genervt "obacht es käme da gleich eine Kurve da Bremsen wir doch besser mal, du möchtest doch keine G Kräfte spüren" || Und sooooo undynamisch war der Enyaq-Kübel mit Sportfahrwerk und der Adaptivlenkung dann tatsächlich eben auch wieder nicht.