Beiträge von Ucla

    Meine Story möglichst zusammengerafft.


    Ich bin jetzt 4 Jahre Enyaq iV80 gefahren. Parallel fahre ich einen Z4 E85 und musste schnell feststellen, dass ich den Z4 im Alltag einfach weniger fahre und Fast nur noch zu Touren raus hole, bleiben wird er trotzdem. Ich schätze die Z4 Community und die regelmäßigen Touren damit.


    Der Enyaq kam seinerzeit weil ich viel Solarstrom habe, sowieso Lust auf E-Mobilität, er nicht so aufgesetzt nach Elektroauto aussah und dazu ein bischen wie ein hoher Kombi nicht umbedingt wie ein klassischer SUV, denn SUVs wollt ich - eigentlich - nie fahren. Blind gekauft und rückblickend sehr zufrieden gewesen. Ich hatte das Braune Leder konfiguriert das bis auf das Armaturenbrett zog, sah sehr hochwertig aus, auch die Verarbeitungsqualität haben viele mit "das ist ja wie in der Oberklasse" kommentiert. Nach kurzer Zeit mit dem Auto war klar "im Alltag nie wieder Verbrenner."

    Ich habe eine Lange Suche nach Nachfolgern hinter mir und bin letztenendlich beim i4 edrive40 gelandet. Von elektischen Sitzen und Schiebedach paktisch vollausgestattet mit großem M Paket.

    Anforderung war: Kein SUV und ebenwürtige Ausstattung wie der Enyaq d.h. u.A. 360° Kamera, HUD, AHK, und bitte bloß keinen schwarzen Innenraum im Enyaq habe ich das Braune Leder das sich bis oberhalb des Amaturenbrett zog geliebt und viel positives für den hochwertigen Innenraum von Mitfahrern gehört. Ich sympatisiere mit Audi, BMW, Mercedes aber bin nicht auf Marken festgelegt. Nur Tesla war für mich raus.


    • Enyaq 85x Coupe: Musste ich dank der jetzt eingeschränkten Konfigurationsmöglichkeiten mit Paketen paraktisch vollausstatten um keine Abstrichte zu machen, hätte 600€ im Leasing gekostet, zwar dann sowas wie belüftete Massagesitze, aber wie oft braucht man die schon. Dazu finde ich die Faceliftfront wirklich schrecklich, sieht jetzt aus wie ein Asiate und unverkennbar nach E-Auto. Das Facelift bin ich nicht gefahren, hätte aber gewusst was mich erwartet.
    • VW iD7: Gefahren bin ich die Basis Version mit 286PS. Fuhr sich traumhaft, hatte aber meine Probleme mit dem Innenraum. Das Design Außen ist auch "so oook" aber nicht wirklich schön.
    • Polestar 2: Nach meiner Konfiguration ebenfalls für das Gebotene zu teuer, aber gerade der Facelift macht viel richtig was das VFL nicht gut machte, insb. hinsichtlich Verbrauch und Antrieb. Leider haben Sie den Frontgrill im FL geschlossen, gerade das gab dem Auto Charakter. Aber Fahrerlebnis war hervorragend, lag gut, zog gut an und das One Paddle Driving hab ich in keinem Auto besser in Erinnerung. Gefahren bin ich die Long Range Variante mit 299PS. Die Google Integration ist auch super. Aber an vielen Stellen wirkt das Auto trotzdem etwas überholt.
    • Cupra Tavascan VZ: Hab ich mir hauptsächlich deswegen angeschaut weil, er wirklich überraschend günstig war. Der Antrieb war fast schon zu unruhig/ stark. Im Innenraum für mich ein Kompromiss den ich beinahe eingegangen wäre. Letztlich gab es Probleme bei der Konfiguration der für mich unverzichtbaren Anhängerkupplung. So hab ich es dann gelassen.
    • Hyundai, Kia etc. waren v.A. wegen dem Innenraum raus, oft gab es hier nur schwarze Wüste oder ein Weiß was mich nicht 100%ig abholte. Dazu gefallen Sie mir von Außen nicht. Aber nüchtern betrachtet tolle Elektroautos mit gutem P/L Verhältniss.
    • Audi: Das Q4 Etron Coupé wäre ne Option gewesen aber irgendwie wurde er es dann nicht. Der A6 Etron hätte mir sehr gefallen, aber was Audi für das Auto aufruft spielt nicht in dem was ich bereit bin auszugeben und ehrlicherweise irgendwie ne Nummer (bzw. Nach Audi Nomenklatur zwei Nummern ;) ) zu groß für mich.
    • I4 iDrive40: Hatte ich von allen als erstes Probegefahren, weil das Emotionale "haben wollen" hier am größten war. Aber er war eigentlich schon raus, die jetztige Rabattstruktur und ein bischen Frust mit den Vergleichskandidaten haben mich dann doch hier landen lassen. Von der Probefahrt war ich damals wirklich ernüchtert. Ich hatte hier erwartet das man deutlich Merkt wie der vorran geht im Vergleich zum Enyaq. Das tut man selbstverständlich - allerdings vor Allem auf der Autobahn wo ich mich im Alltag am wenigsten befinde. Was er hervorragend kann ist nach 80 nochmal richtig Druck zu machen. Das können alle(!) anderen nicht, höchstens der Polestar. In der Stadt kommt einem der i4 vergleichsweise behäbig oder schwerer vor. Denn im Vergleich ist dort die "Stromannahme" sehr verzögert. Am besten kann man das so beschreiben: Wenn ich auf dem i4 Pedal Basedrum spiele passiert nichts, erst wenn ich die Stellung etwas halte legt er los, dann auch bährig, unabängig vom Fahrmodi. Wenn ich selbiges (Basedrum spielen also kurzes Herumtippen auf dem Gaspedal) mit dem Cupra Tavascan VZ gemacht habe, kann ich dabei zusehen wie ich dem Beifahrer allmählich das Genick breche. Dadurch fühlt sich der i4 in der Stadt tatsächlich weniger agil an. Ich glaube BMW wollte so den treuen Verbrennerkunden nicht erschrecken/umerziehen. Aber genau das war/bin ich mittlerweile gewöhnt und hoffe in der Neuen Klasse wird dahingehend nachgelegt. Natürlich merkt man auch den großen Wendekreis im Vergleich zum Enyaq, aber damit komm ich klar :) Weiterer kleiner Kritikpunkt ist das man das Bremspedal (auch hier wie in einem klassischen Verbrenner) halten muss wenn ein Auto vor dir steht. Das kann man leider nur mit aktiven DAP umgehen. Die ID Derivate (und ich meine auch der Polestar) erkennt immer, das vor dir nichts weitergeht und man kann die Bremse lösen, das Auto bleibt tortzdem stehen und man kann mit dem Fuß schon mal am Gaspedal warten.



    Jetzt aber fern davon ist das wirklich NICHTS zu beanstanden. Klar ich verliere v.A. im Fond massig Platz im Vergleich zum Enyaq, aber ich sitze vorne :P . Der Kofferaum ist gut nutzbar. Vor allem aber, ist der i4 ein wunderschönes Auto mit klassischen BMW Genen (auch an die Front die ich beim erscheinen des 4ers hässlich fand hab ich mich gewöhnt) und guter Praktikablität. Ich zahle zwar jetzt deutlich mehr im Vergleich zur Leasingrate des Enyaq mit voller Umweltprämie. Aber das ist es mir wert, und man gönnt sich ja sonst nichts und wie gesagt zurück zum Verbrenner war nie(!) eine Option. Dafür jetzt zurück zu BMW. Aber an den im Konfigurator ausgewiesenen Leasingpreisen sollte BMW mal arbeiten, die sind so realitätsfremd wie abschreckend.

    Hallo Zusammen, ich stell meine Frage mal hier, ohne nen neuen Thread aufzumachen.


    ich hab meinen iDrive 40 frisch übernommen und auf 3 Jahre geleast. Ich werde in der Zeit ca. 20tkm im Winter und 25tkm im Sommer unterwegs sein.

    Ich bin mir jetzt doch unschlüssig der Reifenoption:

    1. Im kommenden Winter auf den originalen 19" 859M Felgen gute Ganzjahresreifen aufziehen. Vor dem letzten Sommer die org. Sommerreifen wieder drauf und dann dem Händler das Auto mit genügend Restprofil zurückstellen. Premisse: Dazu müssen die GJR so um die 40tkm halten! Benefit: Die schönen 859M durchgängig fahren.
    2. Gebrauchte Winterreifen/Felgen besorgen, die Winterreifen runterfahren und die Die Felgen wieder verkaufen. Gesamtbetrachtet irgendwo im selben Bereich wie ein Satz guter neuer GJR. Premisse: Dazu müssen die Sommerreifen bei Abgabe mit ~25tkm Laufleistung noch genügend Profiltiefe für die Leasingrückgabe haben.

    Warum mach ich mir diese Gedanken:

    Ich habe jetzt problemlose 50tkm auf meinem Enyaq iV80 gefahren. Sommer wie Winter 19". Damals Original Winterräder selber gekauft, die Winterreifen waren neu und sind jetzt unter Mindestprofiltiefe. Felgen muss ich wieder verkaufen. Bei den Sommerreifen sieht es nicht besser aus, hier bin ich die gleichen Reifen die auch der i4 von Werk hat gefahren "Hankook Ventus S1 Evo3". Da Skoda/VW eine Mindestprofiltiefe von 2mm fordert - welche ich zumindest hinten nicht mehr habe...muss ich jetzt zwei neue Reifen löhnen die ich nicht mehr fahren werde - ärgerlich.

    Als Hintergrund: Ich bin sicher eher dyanmisch unterwegs und hab keine Angst vor Kurven, aber absolut innerhalb der STVO und nicht wie eine gesenkte Sau. Klar der Enyaq hat nen höheren Schwerpunkt und damit mehr Last auf den Reifen bei Queerbeschläunigung, dafür ist er aber eben auch 145PS schwächer. Ich erwarte irgendwie das der i4 genauso Reifen frisst wie der Enyaq?!


    Was habt ihr für Erfahrungen hinsichtlich Laufleistungen und welche Gedanken dazu?


    (Bitte keine Sicherheitsdebatte. Ich bin kein Wintersportler und wohne nicht im Gebirge, angesichts der mittlerweile milden Winter und der enormen Verbesserung von GJR in den letzten Jahren wäre das für mich ausreichend. Verbrauchsunterschied ist auch eher zweitrangig. Klar wären 18er im Winter im Vorteil, aber mein Fahrstrom kam in den letzten Jahren zu 85% aus meinen PV Anlagen...)

    Bei mir steht der 10.07. weiterhin, Brief existiert auch, zugelassen ist er ebenso, gebaut im Juni. Also noch der 40er ohne die 4,x% Reichweitenplus

    Spätestens im Sport Boost-Modus geht die Post ab, ich sehe da keinen Platz für Kritik. Egal in welcher Lebenslage, selbst bei 200 kommt da noch ordentlich Druck, da ist der Tavascan schon lang im Begrenzer.


    Ich finde die MEB-Fahrzeuge nicht schlecht, gerade der praktische Nutzwert ist deutlich größer als beim i4 mit seiner Mischplattform. Aber in manchen Bereichen ist die Plattform „ungeschickt limitiert“ - für das was die Fahrzeuge mitunter kosten (z.B. id7), müssten sie in meinen Augen mehr können (vor allem bezogen auf die maximalen Fahrleistungen).

    Den Tavascan VZ habe ich mir hauptsächlich deswegen angeguckt, weil er im Leasing erstaunlich günstig war (unter 400€) aber im Innenraum für mich ein Kompromiss, wurde es dann aus mehreren Gründen nicht, an den fahrleistungen hat sicherlich nicht gelegen, fast schon zu aggressiv... Die VW ID Fahrzeuge haben mich alle nie, besonders vom Exterieur, abgeholt. Den Enyaq bin ich die letzten 4 Jahre vor allem deswegen auch gefahren, weil er trotzdem etwas nach Kombi und klassisch im Automobilbau aussieht (wohlgemerkt bezieht sich das nur auf das nur auf das Vorfacelift). Den ID7 bin ich trotzdem Probe gefahren, von den Fahrleistungen hätte mir der absolut zugesagt. Aber ihnen nur schwarze Wüste. Und der Innenraum in weiß war schon im Vorführer mit 5000 km total versifft (damit meine ich das Kunststoff nicht die Sitze). Polestar 2 fuhr sich super, aber für das was der er bietet ist er einfach zu teuer.

    So blieb am Ende nur der i4. Und das liegt hauptsächlich am Auto selber, die Probefahrt des 40er hat mich aus genannten Gründen sogar eher ernüchtert. Am kommenden Donnerstag wird der 40er abgeholt (somit habe ich auch keinen Boost Modus), und ergänzt sinnvoll den BMW Fuhrpark (Z4 E85).

    (Allerdings, hätte es den CLA schon gegeben wäre die Wahl möglicherweise anders ausgefallen, wenn gleich auch Nutzwert hier wieder deutlich kleiner zum i4 ist).

    (So jetzt genug OT from my Side 🤞🏼)

    Echt? Laut technischen Daten ist der gegen M50/M60 eher lahm. Selbst der eDrive 40 ist schneller.

    Der Tavascan VZ braucht 5,5s der eDrive 40 5,7 auf 100 lt. technischen Daten. Ebenso Drehmoment 679 Nm zu 430 Nm.


    Außerdem kommt es mir subjektiv so vor, dass BMW seine Autos im Vergleich zu den ID Derivaten "Verbrennermäßiger" abstimmt bzw. wohl dem Motorkonzert geschuldet (PSM vs. ESM). Der erste Punch bzw. die Reaktion aufs Pedal kam mir selbst bei meinem "alten" Enyaq iV80 mit nur 150kW härter vor, bei BMW baut sich das Vergleichsweise "gemächlich" ( ein besseres Wort finde ich nicht dafür) auf.


    (Sorry nochmal für das OT an der Stelle)

    (...)


    Wir sind bei der Vorstellung des Cupra Tavascan dabei gewesen und haben direkt eine Probefahrt gemacht. Tolles Auto, aber: es war einfach langweilig. Keine integrierten Sounds, dafür aber relativ laute Motoren, kein typisches Fiepen, aber eben eine Menge Hintergrundgeräusche. Für meinen Vater war das das KO-Kriterium, weil sein Formentor (als Plugin) eben auch V8-Sound etc. kann. Ich kann es auch absolut nachvollziehen, denn mir würden die Iconic Sounds in bestimmten Situationen beim i4 auch fehlen.

    OT: den Tavascan VZ habe ich auch Probe gefahren. Krank wieder anzieht, nicht nur im Sportmodus, die VZ Taste am Lenkrad ist auch ein nettes Gimmick (die Induktiven Tasten allerdings ein Krampf), dagegen ist der i4 40edrive geradezu gemächlich abgestimmt...immerhin erwarte ich dann im i4 im Vergleich weniger Reifenverschleiß.

    Von Lauten Hintergrundgeräuschen kann ich beim Tavascan allerdings nicht berichten.

    Holst du ihn in der BMW Welt ab? Die ist oft ziemlich ausgebucht und Händler Abholung ist i.d.R. schneller. War jetzt schon bei so vielen BMW Welt Abholungen dabei, dass ich den i4 und mein jetziges Cabrio beim Händler abgeholt hab ^^ irgendwann wird’s auch langweilig…

    Ist mein zweiter Neuwagen, Verbrenner hab ich nur gebraucht gekauft, beim i4 hab ich auch geschaut aber der Markt war sehr eingeschränkt (möchte weder schwarz innen noch außen).

    Im BMW Museum war ich vor ca 8 Jahren schon mal. Die Werks- oder Klassikführung hätte mich interessiert, leider waren ab dem Zeitpunkt wo ich planen konnte bereits alle Plätze belegt. 960 € für die Premiumabholung ist daher wirklich Wucher. Im Vergleich zur Überführung spart man so auch nichts. Aber ich freue mich trotzdem auf einen schönen Tag in München das Museum und die Abholung als Event.😀


    CJ#22

    Danke für die Erläuterung.

    Du kannst die VIN auslesen und dann sehen wann er gebaut wurde, entsprechend kannst du dann sehen ob er die Maßnahmen erhalten hat oder nicht..


    Ich tippe aber eher nicht..

    Danke 👍🏼

    Produktionsdatum ist laut VIN Decoder der 11.06. damit ist klar das es noch die alte Version ist, schade aber trübt die Vorfreude jetzt nicht. Aber schon krass, was machen die da nen Monat, wenn der frühest möglicher Abholtermin wohlgesagt in München ohne Überführung der 10.07. ist.

    Sei es drum. Bestellt übrigens 15.05. also ging wirklich sehr fix. Möglicherweise ist daran die einfache "Farbe" schuld, ich hab Standard Alpinweiß gewählt weil San Remo leider nicht mehr verfügbar ist und mir alles aufpreispflichte nicht so wirklich zusagte....

    Ich liebe diese Ruhe im i4. Mit künstlichem Sound will ich nichts zu tun haben. Hab's nicht bestellt und wer den mal als gebrauchten kauft, kann das ja nachordern.

    Meines Wissens nach geht das eben nicht nicht nachträglich?!


    Denn das war der Grund warum ich es konfiguriert habe. 200€ für das Gebotene wahrscheinlich kein Schnäppchen, in Relation gerade noch OK- ich hab schon mehr Geld für Schwachsinn / zum Spaß ausgeben. Leider hatte der Vorführer es nicht und anhand der YouTube Videos fand ich es ganz Lustig und bin gespannt auf die Praxis.

    Ich fahr seit 2020 vollelektrisch ohne jegliches Soundmodul und in der Regel liebe ich die Stille. Auch da hört man wenn man schneller unterwegs ist, beim harten Strom, geben den Elektromotor hochdrehen und manchmal erwische ich mich dabei zu denken "wegen mir könnte das bei "Bedarf" schon etwas präsenter sein" :P . Insofern freue ich mich auf diese Spielerei ^^