BMW i4 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen

  • Ich denke genauso, der M50 macht saumäßig Spaß, aber man kann wirklich extrem Sparsam fahren. Auf der BAB (Tempo 160) braucht er eben mehr. Mein AMG hatte (allerdings bei deutlich über 200) auch den Sprit benötigt um Art gerecht gefahren zu werden.

    Auch ich führe „Buch“ über den Verbrauch. Nicht um wirklich zu sparen nur um das für mich Neuland „Stromer“ zu verstehen.

    Nebenbei muss ich mich noch entscheiden, ob ich die 0,25 % Regelung anwenden werde oder die echten Kosten je gefahrenen Kilometer abrechnen werde.


    VG Michael 8)

    seit 10/2022, i4 M50 in Mineralweiß Metallic

    SLK 230K, 12/1997, Designo Hellgrün

    Mini Cooper, 03/2021, rot

    E-Roller, Horwin SK3, 12/2022

  • Jo! Gleiche Erfahrung hier. es ist beeindruckend, wie sparsam die Kiste gefahren werden kann. und wenn man elektronen frei gibt, geht es auch mal vorwärts.

  • Michael: wenn dann kommt die 0,5% Regel zum tragen, wegen des Listenpreises.


    Ich fahre jeden Tag 60km hin und 60km zurück, 50% Autobahn, 50% Landstraße. Bei den aktuellen Temperaturen von 2-7 Grad und stellenweise „schwerer Fuß“ komme ich auf auf 22-28kw/h

    so sieht die realität aus, alles ander ist schön geredet................

  • soll ich jetzt die Statistiken reinpasten mit Original-Screenshot?
    klar, bei 50% Autobahn bin ich auch höher,

    hier ging es lediglich darum, man kann Spaß haben und dabei dann auch Verbräuche über 30kWh/100km haben,

    aber eben auch sparsam fahren, wenn eh der Verkehr nicht viel mehr zulässt,

    warum sollte man im Kolonnenverkehr bei "normaler" Fahrweise keinen Verbrauch 16-17kWh/100km schaffen,
    als ich letztens am Abend heimgefahren bin, wo frei war und ich teilweise das Geschwindigkeitslimit auf der Landstraße "gedehnt" habe und kurze, starke Beschleunigungen durchgeführt habe, war ich auch bei 23 - 25kWh,
    in der Kolonne mitschwimmen reduziert auch beim Verbrenner den Verbrauch, allerdings nicht in dem Ausmaß, wie beim Elektro

  • Hallo ich hatte ja schon das eine oder andere mal über Reichweit geschrieben.


    Und ich bin mal ganz ehrlich, nach der euphorie und der ernüchterung bei eis und schnee hat mittlerweile die frustration eingesetzt.


    Dienstag der wöchendliche Besuch im Büro 248km (Regen, 6Grad und Dunkelheit) 100% geladen 19grad heizung und keine Sitzheitzung, radio an. (Eco Pro und max 140km/h) 20km vor dem Büro Restreichweite 40km sprich laden........ Was ein Scheiss. der Bordcomputer hat 27,3kw/h je hundert aus gespuckt.


    Im September kein Problem weil 120-150 km Restreichweite am Büro


    Nehmt es mir nicht böse wenn ich über Aussage zu geringen Verbrauch, etc schmunzel. Denn es nutzt nichts wenn der Herrsteller fast 500Km verspricht und ich keine echten 250km bzw. weniger fahren kann.

  • Gestern bei Temperaturen um die 6 Grad Langstrecke gefahren (i4 40e) - Autobahn A8 - ich fahre wo frei ist 150km/h nach Tempomat, auf der A8 gibt es allerdings viele 120er Beschränkungen (dort 123km/h nach Tempomat), was den Verbrauch drückt: Los mit 100% SOC, drei Personen im Auto, zuhause vorgewärmt, Heizung auf 21°C oder noch mehr (meine Frau mags gern warm), nach 280km mit 20% SOC angekommen, ø-Verbrauch 21KWh/100km. Bin begeistert wie effizient der 40e ist.

    Der M50 braucht hier anscheinend deutlich mehr.

    Wenn Deiner 40km Restreichweite hat und Du noch 20km zum Büro hast, warum musst Du dann noch mal laden!?

  • hast du ev. schon mal gechecked, wie dein Luftdruck in den Reifen ist,
    was ich auch merke, ist einfach, ob es regnet oder nicht, eine nasse Fahrbahn hat einfach einen höheren Rollwiderstand und auf Grund der Effizienz des Antriebes an sich,
    macht sich das mehr bemerkbar als wie bei einem Verbrenner, wo du dann vielleicht einen halben Liter mehr brauchst,

    bezüglich Heizung hab ich noch keine großen Unterschiede gemerkt, weil wenn er z.B. mal auf 23° ist und diese Temperatur nur halten muss, kostet das nicht wirklich mehr Energie, als wie wenn er 19° halten muss,
    -> habe mir hier schon Daten bei meinem alten Hyundai Ioniq angeschaut, weil dort wurde aufgeschlüsselt zwischen Motor, Elektronik und Heizungs-Verbrauch und da war ich nach der Aufheizphase selbst bei Minusgraden und 23° eingestellte Temperatur nie wirklich über 1kW Leistung,

    bei Autobahnfahrten hast du vermutlich das Problem, da du dort durchgehend schneller fährst, dass er ev. den Akku ab und zu wärmen muss, damit der im optimalen Temperaturbereich bleibt,

    was du auch nicht vergessen darfst, sind zusätzliche Wetter-Einflüsse, wie z.B. Wind,
    hast du Gegenwind mit ca. 20-30 km/h oder Rückenwind, merkst du das bei einem E-Auto richtig spürbar beim Verbrauch,
    ist meine Erfahrung nach bereits 4,5 Jahren E-Auto fahren

    ich fahre z.B. in der Früh auch mit 16-17 in die Arbeit, bei Kolonnenverkehr,
    beim Heimfahren, wo ich meist ein bisschen schneller fahren kann, weil nicht ganz soviel los ist, brauche ich dann auch gleich mal 21-22,
    weil dann eben teilweise auch der "Windschatten-Effekt" der Kolonne wegfällt,

    das habe ich damals schon gelernt, bei einem E-Auto hast halt einfach eine weitaus höhere Schwankung von -30 % bis zum 3-fachen Verbrauch,
    bei einem Verbrenner hast eben meist +/- 10/20 %
    das muss man halt wissen und damit muss man auch kalkulieren,

    physikalisch ist es halt einfach erklärt, wenn der Antrieb selber hocheffizient ist, haben eben äußere Einflüsse einen große Wirkung,
    ist der Antrieb nicht effizient, wie beim Verbrenner, wo du ein Getriebe hast, rotierte Massen, die dauernd die Richtung wechseln, unterschiedlichen Wirkungsgrad je Drehzahl,
    dann haben eben zusätzliche äußere Einflüsse nicht mehr dieses Gewicht bei einem Gesamtverbrauch, weil du eben z.B. auch im Stand bei einem Verbrenner schon einen Grundverbrauch hast,
    der beim E-Antrieb 0 ist (hier hast halt nur den Elektronik-/Heizungsverbrauch an sich)