BMW i4 Elektroauto Forum - Winterräder Thread - Welche Winterreifen kaufen

  • naja, wenn man zuviel Druck drinnen hat,
    wird der Reifen eher nicht mehr gleichmäßig abgefahren, sondern in der Mitte mehr,

    ist halt wie überall, die Dosis macht das Gift,

    beim Elektro kann man ca. 10 - 15% höheren Druck als wie empfohlen fahren, da sich das positiv auf den Verbrauch auswirkt,


    höher Druck heißt nicht immer gleich geringerer Rollwiderstand,
    das muss mit anderen Faktoren, wie z.B. Reifenbreite auch zusammenpassen, bzw. Fahrbahnbeschaffenheit,
    weil nur bei komplett glatter Fahrbahn stimmt diese Annahme, die haben wir aber mit einer Asphaltstraße so gut wie nie

    beim Rennrad fuhr man früher 9-11 bar bei 19 - 21 mm breiten Reifen,
    jetzt hat man auch am Rennrad schlauchlose Reifen mit 25 - 28 mm mit 4-5 bar oben

    BMW i4 M50 in tansanitblau 12/2022


    Morgan Plus 8 in british racing-green 04/1994

  • Fahre bisher bei allen Fahrzeugen den empfohlenen Druck für volle Beladung und hatte noch nie Probleme mit den Reifen oder Profil.

    Den Fahrkomfort finde ich auch mit 19 Zoll im EcoPro hervorragend. Im Sportmode wirds dann schon zornig und würde ich mein Auto überwiegend so sportlich bewegen, würde ich eher den Druck für Teilbeladung einstellen.

  • wie schon oben geschrieben, das gilt nur bei glatter Oberfläche,
    auf z.B. einer Schotterstraße gilt das nicht mehr ;)


    hier die Erklärung (ist zwar eher bezogen auf Fahrradreifen, aber auch gültig für Autoreifen):


    Einfluss von Reifendruck und Untergrund auf den Rollwiderstand

    Glatter Untergrund (z. B. Asphalt):Ein hoher Luftdruck verringert den Rollwiderstand, da der Reifen weniger verformt wird und die Energieverluste minimiert werden.Beispiel: Auf einer Rennstrecke sollte der Druck möglichst hoch sein, um maximale Effizienz zu erreichen.Ungleichmäßiger Untergrund (z. B. Schotter, Waldboden):Ein niedrigerer Luftdruck reduziert den Rollwiderstand, da der Reifen Unebenheiten besser folgen kann, anstatt darüber zu rollen.Dadurch wird das "Einsinken" in den Untergrund reduziert und die Energie, die für die Verformung des Reifens benötigt wird (Walkarbeit), minimiert.Achtung: Der Druck sollte nicht zu niedrig sein, um Durchschläge zu vermeiden.

    BMW i4 M50 in tansanitblau 12/2022


    Morgan Plus 8 in british racing-green 04/1994

  • Gut bis darauf, das man auf der Rennstrecke einen sehr niedrigen Druck fährt damit der Reifen arbeiten kann und quasi "platt" gedrückt wird für maximalen Grip durch mehr Aufstandsfläche macht das Sinn ^^

    Grüße aus dem Taunus in Hessen

    G80 M3 Comp. x-drive, Skyscaper Grey

    i4 40e (Firmenfahrzeug), Nach 15 Monaten Wartezeit Mitte 2023 ausgeliefert

    Porsche Cayenne GTS E3 (10/21), Dolomitensilbermetallic, PCCB

    G02 LCI X4 30i (Hundeauto)

  • Gut bis darauf, das man auf der Rennstrecke einen sehr niedrigen Druck fährt damit der Reifen arbeiten kann und quasi "platt" gedrückt wird für maximalen Grip durch mehr Aufstandsfläche macht das Sinn ^^

    In dem Fall ist die Rennstrecke für Rennräder gemeint (Zeitfahren, Kriterium,.....)
    Wobei ich beim RR auch auf der Straße - nach wie vor - mit mind. 8 bar fahr.
    Beim Auto auf der Rennstrecke gehts ja auch darum, den Reifen schön ins Temperaturfenster zu bekommen, bzw. halten. Fährt man mit "normalem Luftdruck" arbeitet er zu wenig und kommt nicht in das Temperaturfenster, das man für die Rennstrecke anstrebt, damit man den "Haftschluss" erreicht.

    Aktueller Fuhrpark:

    BMW G26 i4 M50, BMW I15 i8 Roadster, BMW I01 i3s, MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • Ah gut das hatte ich tatsächlich ein wenig überlesen, weil bei Slicks mit maximalem Druck da dreht man sich in der ersten Kurve ^^ klar beim Rennrad macht das Sinn, finde das alt MTB´ler immer noch krass das man da so viel Druck in diese Mini Reifen pumpt :thumbup:

    Grüße aus dem Taunus in Hessen

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  • Interessante Diskussion zum "gefühlt" richtigen Luftdruck hier. Ich nehme an das empfindet jeder ein bissel anders. Selbst gehöre ich zur Fraktion lieber etwas höheren Druck einzustellen. Habe ich mit den Sommer- und den Winterrädern ausprobiert und für mich passt eher die Einstellung für volle Beladung bei beiden Radsätzen. Im Sommer fahre ich die serienmässigen 17"er (851) und für die WR habe ich die 17"er in Bicolor (852) bekommen. Die sehen recht schick am weißen i4 aus. Ich bevorzuge tatsächlich die 17" Felgen wegen dem besseren Fahrkomfort und dem niedrigeren Verbrauch. Optisch ist für mich eine 17er Im Übrigen nicht schlechter als eine größere Felge so wie es fast alle hier empfinden. Aber gut das sind individuelle Geschmacksfragen.

    Bei beiden Reifensätzen empfinde ich die Einstellung für volle Beladung als die Bessere. Wobei beim SR-Satz ein Abschlag von -0,2 bis -0,3bar sich positiv auf den Geradeauslauf auswirkt und sich ein neutraleres Fahrgefühl einstellt. Bei den WR fühle ich mich am wohlsten exakt mit der Vorgabe für volle Beladung +0,1bar maximal.

    Stelle ich etwas weiter darüber ein so habe ich das Gefühl, daß der i4 bei einem neutralen Geradeauslauf verliert und insgesamt das Fahrverhalten zu undefiniert ist. Man ist dann ständig am Lenken um in die gewählte Linie zu halten. Ich nehme an, daß bei Winterreifen dann die Aufstandsfläche zu gering ist um die Spur sauber zu halten. Was ich sagen will es gibt bei hohem Luftdruck einen Kipppunkt bei dem sich das Fahrverhalten rasch spürbar verschlechtert.

    Das Gute ist, daß der Punkt bei WR recht deutlich spürbar (erfahrbar) ist. Dann sollte man wieder 0,2bar nach unten gehen. Dort liegt dann für mich das Optimum. Zur besseren Vergleichbarkeit meiner Erfahrung gebe ich noch an, daß ich Conti WinterContact TS860S auf der 852er Felge fahre. Das ist ein Original BMW Radsatz.

    Noch eine Bemerkung am Rande zu diesem Conti WR Radsatz. Die 852er Felge ist eine Aerofelge gegenüber der 851er. Beide Felgen fahren sich sparsam und sehr komfortabel, was ich zu schätzen weiß. Aber ich glaube, daß der WR Satz sparsamer ist, was überrascht. Da ja bekanntlich WR durch das gröbere Profil etwas mehr brauchen schließe ich daraus, daß die Einsparung durch die Aerofelge größer ist als der Verlust durch die WR. Schon erstaunlich. Mal sehen ob sich das über den Winter bestätigt.

    Viele Grüße,

    Jürgen


    seit April 2025: BMW i4 eDrive40
    seit Februar 2017: F23 Cabrio 228i

  • Klar grundsätzlich sollte das jeder für sich und sein eigenes Fahrprofil entscheiden, lediglich einen deutlich höheren Luftdruck als den sowieso schon sehr hohen Luftdruck für Vollbeladen sehe ich als kritisch an, da viele Reifen so einfach nicht gut arbeiten können, da weder der Reifen noch das FW darauf ausgelegt sind, die Empfehlungen von BMW sind auch recht allgemein und sollten bei jedem Reifenmodell mit der Empfehlung des Reifenherstellers kritisch gegenübergestellt werden.. ein normaler Reifen mit hohem Druck mag noch gehen, aber dann z.B. ein UUHP mit so einem Druck führt nur dazu das man irgendwann den Abflug macht.. aber natürlich obliegt das am Ende jedem selbst..

    Grüße aus dem Taunus in Hessen

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    i4 40e (Firmenfahrzeug), Nach 15 Monaten Wartezeit Mitte 2023 ausgeliefert

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  • Reifendruck ist immer etwas komplexes und gebe da auch CJ#22 Recht,
    weil es geht nicht nur um Abrollwiderstand, sondern auch um Grip und Fahrverhalten
    und wo man sich halt bewegt,
    bei guten Straßen ist ein höherer Reifendruck sicher kein Problem und ich fahre auch einen höheren Druck wegen dem Verbrauch,

    merke allerdings bei schlechteren, sprich unebenen (Neben-)Straßen, dass das Auto einen schlechteren Grip hat, das merke ich vor allem, dass sich nach dem Kurven raus beschleunigen dann sogar im Trockenen ab und zu die elektronischen Assistenzsystem einschalten und zum Regeln anfangen, weil zu wenig Grip


    nur um ein Gefühl zu bekommen: ich fahre meine 245/255er 20" SR immer so im Bereich um die 2,5 - 3,0 bar

    BMW i4 M50 in tansanitblau 12/2022


    Morgan Plus 8 in british racing-green 04/1994