Keine Wallbox oder AC-Ladestation regelt die abgegebene Leistung, ist technisch nicht vorgesehen.
Sie teilt dem i4 nur mit, wie viel Strom er maximal entnehmen darf und kann das während des Ladevorgangs ändern. Das wird über die Kommunikationsleitung im AC Stecker an den Onboard-Charger übermittelt.
Wenn der i4 dann mehr zieht, dann unterbricht die Ladestation hart und schaltet den Ladestrom ab. Die meisten sind dann so programmiert, dass sie kurz danach nochmal einschalten und prüfen, ob sich der i4 dann dran hält. Wenn er es wieder nicht tut, wird der Ladevorgang abgebrochen und kann nicht mehr gestartet werden, bis man nicht das Kabel zwischendurch abgesteckt hat.
Der FFC ist halt nicht extern steuerbar und stellt immer die für ihn maximal mögliche Leistung zur Verfügung, wenn er kann und nicht zu heiß wird. In dem Fall meldet er auch eine geringere Leistung an.
Die meisten Wallboxen haben eine Ethernet, WLAN oder Mobilfunkschnittstelle worüber sie konfigurierbar sind und auch die Stromzählerwerte usw. übermitteln. Darüber wird dann auch die Real-Time-Clock eingestellt, dass Zeitstempel verfügbar sind und zeitabhängige Ladekurven abgebildet werden können.
Wichtig ist, dass man nur entweder am Auto oder an der Wallbox einschränkende Einstellungen macht, sonst können (modellabhängig) Abbrüche ausgelöst werden.
Bsp. man stellt im Auto und in der Wallbox einen Ladeplan auf 22 Uhr bis 6 Uhr.
Jetzt geht aber sagen wir mal als Beispiel die Uhr im Auto etwas vor und fordert die Ladeleistung an, die die Wallbox noch gar nicht freigibt. Dann bricht das Auto die Ladung ab und meldet „Fehler Ladestation“.