Ein fairer Preis definiert sich laut Ladenetzbetreiber wie folgt: Adhoc zahlen alle soviel wie mit der App ohne Grundgebühr. Die Höhe des Preises ist in deren Definition nicht relevant.
Jeder hier im Forum kann rechnen und weiß ab wann sich ein Abo lohnt.
Selbst als begünstigter EV-Fahrer darf man doch Systemkritiker sein. Für Heimlader stellt sich der Nutzen eines Abos doch erst am Ende eines Monats heraus. Faktisch werde ich mit Abo da laden wo mein Anbieter steht. Nicht wo der Akku leer wurde! Und das wiederum führt dazu, dass andere Ladesäulen nicht ausgelastet oder rentabel sind! In Folge dessen, gehen die Anbieter pleite und werden von den großen Ladenetzbetreibern aufgekauft. Danach hat man den Markt wieder besser unter Kontrolle.
Und wieder zum Vergleich Tanken:
Tankstellen bekommen den Sprit von den Raffinerieen. Dieser wird an alle Tankstellenbetreiber unter preislicher Aufsicht verkauft. Es ist der Aral-Rafinerie nicht erlaubt, den Sprit teurer zu verkaufen, als er an den eigenen Tankstellen verkauft wird. Da hier noch andere Betreiber dazwischen sind kauft Aral/Shell... nicht an der eigenen Raffinerie.
Strom kommt aber aus dem Netz. Mit einem Anschluss ans Netz hat jeder Ladestationsbetreiber Zugang zum Produkt.
Auch hier gibt es geregelte Kosten. Wenn man aber nicht mehr in verschiedenen Apps erscheint, oder wegen eines Abos gemieden wird, sinkt die Auslastung und Rentabilität.
Die Ladenetzbetreiber sind ein Zwischenhändler der Dienste anbietet die technisch nicht nötig sind, das Produkt verteuert und Monopole ausbaut.
Wenn dann als Folge der Preis nur noch mit mehreren Apps analysiert und herausgefunden werden kann, wofür man zwangsweise noch seine Kreditkarte hinterlegen lassen muss. Ist das schon bewusste Irreführung mit Versuch von Abzocke.
Datenlecks bei Anbietern soll es schon gegeben haben!
Bei Fastned hat sich eine Dame sogar mal offenbart, wenn die Konkurrenz mal größer ist, sinken auch noch die Preise!