Beiträge von EAGLE_86

    Ich habe schon seit 6 Jahren ein PV-Hauskraftwerk und eine Wallbox von E3DC. Seit letzter Woche ist nun auch die direkte Integration des Fahrzeugs in die Hauskraftwerkumgebung möglich.

    Davon angetriggert habe ich mir jetzt auch nochmal Gedanken über einen dynamischen Stromtarif gemacht. Bisher kamen mir die wenig attraktiv vor, da ich immer von Durchschnittpreisen von um die 30 ct/kWh gelesen habe aber selbst im Fixen Tarif bisher 29,7 ct bezahle. Bei der Recherche bin ich aber nun auf den Gamechanger im System gestoßen, der sich "Modul 3" nennt. Man muss, wenn man ein iMSys-Zähler hat und einen steuerbaren Verbraucher über 4,2 kW (Wallbox oder Hauskraftwerk), beim Netzbetreiber den Wechsel in Modul 3 beantragen, sodass man dann variable Netzentgelte bezahlt. Bei Westnetz schwankt das dann zwischen 1,13 ct nachts zwischen 0 und 7 uhr, über 11,34 ct zwischen 7 und 15 sowie 20 und 24 Uhr und 18,62 ct von 15 bis 20 Uhr.

    Damit kann nun in Verbindung mit dem Hauskraftwerk festgelegt werden, dass es die Hausbatterie im Winter nachts geladen wird und dann in den hochpreisphasen entladen wird.

    Darüber hinaus kann man auch eine Preisgrenze für das Laden an der Wallbox festlegen, sodass ich das Auto nun nachts regelmäßig für unter 20 ct laden kann (sobald mein Stromtarif umgestellt ist). Kommende Nacht geht das sogar auf unter 14 cent pro kWh. Damit macht das ganze nun doch irgendwie Sinn und das Gefühl kommt auf, dass man auch ein kleinen netzdienlichen beitrag leistet.

    So kann der Hausakku nun auch in den dunklen Monaten einen Zweck erfüllen und ich hab Spaß dran, mir die Zahlen anzusehen.


    Im Bild:

    Momentan wäre der Strompreis in der Hochpreisphase bei über 40 cent und die Hausbatterie, die nachts zu unter 20 cent geladen wurde, wird genutzt um diesen Preis zu vermeiden.

    Das Auto "wartet auf Sonne", was sicherlich noch dem Umstand geschuldet ist, dass hier im Prinzip die gleichen Regel angewendet werden, wie im Sommer, wenn tatsächlich genug PV-Strom da ist. Aber es würde nun dann Anfangen zu laden, wenn der Preis unter die eingestellt Grenze fällt und nicht schon das Ladeziel erreicht ist.


    Screenshot 2025-12-17 194458.jpg

    Hast du im Handbuch nicht die Passage beachtet, dass man die Sitze nicht in Salpetersäure stecken soll?

    Bei diesen Tönen von Farbe zu Sprechen ist sowieso Frevel. :saint:

    Man muss nur mal auf einen Supermarkt Parkplatz am Samstag Mittag gucken. Das sieht aus wie auf einem Schwarz-Weiß Foto. Mir gefällt das nicht. Bilder aus den 70ern haben mehr Leben.

    Solche gibt's auch in Cottbus. Direkt an der Shelltankstelle 300 kW "Powered by EnBw" aber dafür 200 m weiter beim REWE dann reine Shell-Charging Säulen mit 150 kW nur ohne "Powered by EnBw" Aufkleber. Das kannste keinem erklären. Aber in der BMW-App sind beide korrekt hinterlegt, einmal als HPC EnBW und einmal als HPC Shell Recharge.

    Wenn du Plug&Charge aktiviert hast, könnte es klappen bei den HPC Ladern von Ionity, Aral und Co. Bei mir hat es zumindest direkt funktioniert.

    Aber da hatte ich die Karte, die ich von Händler bekommen habe, auch schon mit meinem Account verknüpft.

    In der BMW App siehst du bei den Infos zur Ladestation, ob Plug&Charge verfügbar ist.

    Beim neuen M60 habe ich den kostenlosen Probemonat für die Build-In-Dashcam in Anspruch genommen und es ist keine Überraschung, dass mich das nicht überzeugt hat, sodass ich jetzt auch nicht das um 20% Reduzierte Angebot wahrnehmen werde, die se Funktion länger nutzen zu wollen.

    Also habe ich mir jetzt einfach für die Dashcam aus dem Zweitwagen, der jetzt im Winter meist nur steht, einen zweiten Halteschuh besorgt und mir überlegt, wie ich die Stromversorgung einfach aber unsichtbar sicher stelle.

    Dabei bin ich bei amazon auf unterschiedliche Angebote gestoßen, bei denen der Strom aus der OBD-Steckdose geholt wird und man per Schalter entscheiden kann, ob es auf Dauerstom läuft (mit Spannungsüberwachung für die 12V-Batterie) oder nur bei "Zündungsplus" läuft. Bei manchen Angeboten steht zwar, dass das für Elektroautos nicht funktioniert, aber ich hab es trotzdem bestellt und siehe da, die Funktion mit Zündungsplus funktioniert, sodass die Cam ein paar Minuten nach Verlassen des Fahrzeugs ausgeschaltet wird und ein paar Sekunden nach Fahrzeugstart wieder aufnimmt. Ich will eh nicht, dass die dauerhaft läuft und nur schwarze VIdeos aus der Garage aufnimmt. Daher kann ich nicht sagen, ob die Spannungsüberwachung funktionieren würde.


    Das Kabel ist mit 3,5 m lang genug um von der OBD-Dose an der Unterkante des Armaturenbretts über die Mittelkonsole, unterm Handschuhfach, weiter hinterm Türgummi und hinter der A-Säulenverkleidung bis unter den Dachhimmel zur Mitte hinter den Spiegel gelegt werden konnte. Da ich sowieso nur eine 1-Kanal Kamera nach vorn nutze musste ich weiter nichts machen und kann die jetzt einfach zwischen den Autos tauschen, wenn ich mal mit dem Boxster unterwegs bin. Das Original-Kabel für die 12V-Steckdose fällt dort auch nicht auf, da der die 12V-Steckdoese im Beifahrerfußraum hat. Im i4 wollte ich nicht immer ein Stecker vorm Getränkehalter stecken haben, deswegen gefällt mir die Lösung mit der OBD-Dose gut.


    Das von mir bestellte Kabel hier (für USB-C).


    * Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.

    Bei mir waren die Kennzeichen bei der Abholung noch nicht dran und der Verkäufer hat mich gefragt, wie ich es dran haben möchte (vorn geschraubt mit Schraubendeckeln). Davon, dass man vorn keinen Halter nutzen dürfte, wusste er nichts, als ich so vor mich hin spekulierte.

    So unterschiedlich sind Menschen. Die einzigen Emotionen, die der IconicsSound im i4 bei mir auslösen sind angewiederter Ekel, der in sich genervt fühlen endet und mitleidiges Lächeln für die überflüssige Arbeit, die da drin steckt.