Ich hab beim Auto noch nie angefangen zu rechnen, welche "Investition" sich finanziell lohnt, macht für mich auch kein Sinn, weil dann müsste ich ja quasi alle Komfortfeatures weglassen. Hätte die Wärmepumpe extra gekostet, hätte ich sie trotzdem mitbestellt. Nicht, weil ich damit Geld spare, sondern weil es die Reichweite in der kälteren Jahreszeit erhöht  und den Verbrauch senkst.
	 
	
	
Ok, da muss ich dann doch nochmal einhaken   
  
Ich hab das (Berufskrankheit  ) energetisch vor 4 Jahren bei Anschaffung des Enyaqs überschlagen, sprich ob es Sinn macht für die WP seinerzeit knapp 15€ mehr auf 4 Jahre zu zahlen - wären 720€. Sehr optimistisch Pro Wärmepumpe gerechnet: Das Auto würde nur mit WP heizen und 1 statt 3 kW für Heizung verbrauchen (Mein Enyaq hatte dann tatsächlich im Stand mit elektrischem Zuheizer und Heizung auf volle Pulle 3kW gezogen).  Nutzzeitraum ein ganzes halbes Jahr was bei mir rund 7500 km entspricht, bei Durchschnittlich 65 km/h macht das eine Betriebszeit von 115h. Das sind rechn. 230 kWh Ersparnis im Jahr. Selbst wenn ich nur Netzstrom ansetzte spar ich im Jahr damit "satte" 69€ zu 180€ Mehrausgabe. Hätte ich das Auto damals gekauft hätte ich den 14,5 Jahre halten müssen um die 1000€ rein zu fahren.
 ) energetisch vor 4 Jahren bei Anschaffung des Enyaqs überschlagen, sprich ob es Sinn macht für die WP seinerzeit knapp 15€ mehr auf 4 Jahre zu zahlen - wären 720€. Sehr optimistisch Pro Wärmepumpe gerechnet: Das Auto würde nur mit WP heizen und 1 statt 3 kW für Heizung verbrauchen (Mein Enyaq hatte dann tatsächlich im Stand mit elektrischem Zuheizer und Heizung auf volle Pulle 3kW gezogen).  Nutzzeitraum ein ganzes halbes Jahr was bei mir rund 7500 km entspricht, bei Durchschnittlich 65 km/h macht das eine Betriebszeit von 115h. Das sind rechn. 230 kWh Ersparnis im Jahr. Selbst wenn ich nur Netzstrom ansetzte spar ich im Jahr damit "satte" 69€ zu 180€ Mehrausgabe. Hätte ich das Auto damals gekauft hätte ich den 14,5 Jahre halten müssen um die 1000€ rein zu fahren.
Jetzt ist die Rechnung aber wie schon erwähnt falsch bzw. viel zu optimistisch pro WP. Denn die Wärmepumpe spielt ihren Vorteil erst auf Langstrecken aus. Bei Wegen unter 10km sparst du praktisch gar nichts weil auch hier zunächst der Heizstab kommt. Zusätzlich ist die "Heizperiode" im Auto kein ganzes Halbes Jahr lang, außerdem hab ich zumindest selbst dann einen gewissen PV Fahrstromanteil. Und zu allem Überfluss hast du sogar noch zusätzliches Gewicht im Auto (ja es ist Teil der eh-da-Klimaanlage aber zumindest im Enyaq wurden im Forum mal Explosionszeichnungen und Gewichte Verglichen die Mehrteile beliefen sich auf ca. 30kg ).
In der tatsächlichen Praxis hatte ich wie auch Andere mit gleicher Entscheidung im (wohlgemerkt ohne meine genannten "Heizung komplett aus Spielchen") im Winter kaum höhere Durchschnittsverbräuche als die Jungs die sich eine Wärmepumpe konfiguriert hatten - das führte übrigens so weit das eine Klage durchging und Leute mit WP von VAG Geld zurück bekommen hatten... . Dazu kam dann noch, dass man beim 2. Service nach 4 Jahren durch die Wärmepumpe zumindest bei MEB Modellen deutlich höhere Servicekosten hat, da die dann gewartet werden muss, dass wusste ich damals noch gar nicht. Da ich zwangsweise den 2. Service vor Abgabe noch machen musste, war ich ein weiteres Mal heilfroh, dass ich die nicht konfiguriert hatte...(daraus hab ich gelernt, ein Grund warum ich den i4 nur auf 3 Jahren lease...)
Hätte ich bspw. einen ID.7 angeschafft hätte ich die WP selbstverständlich wieder weg gelassen, da man sonst als Normalo eben einfach nur draufzahlt ohne echten Mehrwert. Ob ich dann im Grenzfall bei gelegentlichen Langstrecken vielleicht mal 20km weiter komme macht für MICH (!) wiederum keinen Unterschied. Ist man Vertriebler, ständig auf Achse, fährt viel und weite Strecken, klar lohnt das dann. Mein i4 hat auch fast jeden Schnickschnack und jedes Kreuzchen, aber hätte es die Möglichkeit gegeben an der Wärmepumpe zu sparen, hätte ich dieses Kreuzchen ganz sicher nicht gesetzt...
Und selbst wenn ich jetzt mal weg vom Geld die Umweltbilanz rechnen würde glaube ich kaum das real bei 400tkm Autoleben bei durchschnittlichem überwiegendem Kurzstrecken/Pendelbetrieb so viel, wenn überhaupt etwas hängen bleibt (Wartungsaufwand, Bau ggf. Fehleranfälligkeit)