Beiträge von BMW_Fan_Berlin

    Hi, ich kämpfe leider auch seit einiger Zeit mit dem Problem, dass ich nach kurzer Zeit Schmerzen im Lendenwirbelbereich bekomme, egal welche Einstellung ich auch vornehme. Bist du immer noch zufrieden mit deiner Sitzeinstellung?

    Hi i4_black! Ich leide mit dir! Ehrlich gestanden hat mir die Frage der Sitzeinstellung eine zeitlang am Anfang die Freude an meinem i4 ziemlich eingetrübt. Ich hatte zeitweise sogar daran gedacht, den Wagen zurückzugeben. Und ich war auch zeitweise ziemlich genervt, weil mir nicht einleuchten wollte, wieso man in einem Auto, das auf Energieffizienz ausgerichtet ist, solche Sportsitze verbaut. Ich habe dazu auch einige schlecht gelaunte Beiträge geschrieben, die ich heute so vielleicht nicht mehr schreiben würde. Der i4 ist ein tolles Auto, und der Kampf um die richtige Sitzeinstellung lohnt sich!


    Ich leide also für den Anfang mit dir! Lendenschmerzen und sonstige Rückenschmerzen kannte ich davor eigentlich nicht – in meinem neuen i4 musste ich sie kennen lernen...


    Aber es gibt auch gute Nachrichten..

    Nach ewigem Herumprobieren ist es mir nach ca. 4.000 km (teils extrem genervten) Probefahrten gelungen, die richtige Einstellung zu finden! Inzwischen ist die Sitzeinstellung perfekt! Ich habe den Wagen für die Langstrecke gekauft – inzwischen bin ich die Strecke Berlin-Wien und zurück am Stück gefahren und total entspannt und ohne jeden Hauch von Rückschmerzen nach jeweils 7 Stunden Fahrt aus dem Auto gestiegen.


    Kurz technisch abgeklärt: Ich rede von den M-Sportsitzen in Leder (S0711). Ich erwähne auch die Lederausstattung, weil Leder von sich aus härter ist. Mein i4 ist EZ 04/24, also vor-Facelift.


    Meine Tipps sind folgende:


    Den Sitz ganz nach unten, Sitzfläche gerade, Lehne im 90 Grad-Winkel. Von dieser "Null-Stellung" aus langsam vorarbeiten, bis es auf Anhieb bequem und dann aber vor allem dauerhaft bequem ist. IN meinem Fall bedeutete das, den Sitz relativ weit unten zu lassen – für meine Gewohnheiten etwas ungewöhnlich weit unten, und die Sitzlehne auch relativ steil. Lordosenstütze unten leicht aufgefüllt, mittlere Lordosenstütze geringfügigst aufgefüllt, aber nicht "plain".


    Ich selbst habe mir noch farblich exakt passende Kissen für die Kopfstütze gekauft, die ein erhebliches Komfort-Merkmal sind. (Siehe meine Beiträge dazu und die Fotos.)


    Ein Ärgernis ist meines Erachtens nach die Lordosenstütze: Deren Einstellung lässt sich nicht abspeichern, dabei ist die Lordosenstütze eine zentrale Säule für die korrekte Sitzeinstellung.

    Außerdem ist die Einstellung der Sitzeinstellung quasi "blind" – die Funktionalität der Einstellung ist erst während der Einstellung der Luftkissen bemerkbar, und ehrlich gestanden immer ziemlich unangenehm.


    Also, um die Frage zu beantworten: Mit Geduld und Beharrlichkeit findet sich die richtige Sitzeinstellung – das sind auch die einhelligen Berichte aller Leidgeplagten. Ein Schlüssel dabei ist auch die Lordosenstütze.


    Wenn ich jetzt zwischen meinem i3s oder anderen Autos in den i4 steige, empfinde ich die Sitzposition sowohl absolut als auch im Vergleich zu den anderen Sitzeinstellungen in den anderen Wagen sehr angenehm. Das einzige ist, dass ich im i4 relativ niedrig sitze, niedriger als in anderen Wagen.


    Ich hoffe, das konnte helfen!

    Rückmeldung von zwei BMW-Werkstätten in Berlin (Nefzger und Niederlassung): Die Schäden an den Vorderreifen sind nicht über die BMW-Reifengarantie abgedeckt bzw. Antrag chancenlos...


    Ich werde mich trotzdem dazu durchringen, mindestens den stärker beschädigten der beiden zu wechseln, besonders, weil ich mit dem Wagen Langstrecken fahre und dann im höheren Geschwindigkeitsbereich unterwegs bin.


    Der Austausch des Reifens hinten wegen der Schraube auf der Lauffläche nahe der Flanke geht auf die Reifengarantie (leider um wenige Tage verpasst 75%, da ins 2. Jahr gerutscht). Immerhin. Von der Logik her hätte ich es umgekehrt erwartet, aber nun ist es so.


    Die Sicherheit ist es mir jedenfalls wert, den Vorderreifen auf eigene Kosten (allerdings nicht bei BMW, sondern beim Reifenhändler) zu erneuern.

    Ich habe schon dreimal Reifen wegen eingefahrenen Schrauben und Drahtstiften von der Werkstatt "stopfen" lassen. Dabei wird der Fremdkörper entfernt, das Loch mit einer Feile aufgerauht und dann ein Gummistreifen eingeklebt. Hat jedesmal einwandfrei funktioniert, die Reifen waren immer bis zum Lebensende dicht.

    Ja, das habe ich auch schon mehrfach erlebt. Es hängt aber auch davon ab, wo die Beschädigung liegt. Wenn sie in der Mitte der Lauffläche liegt, ist es in der Regel kein Problem und schnell gelöst. Wenn die Schraube/Nagel/Draht usw. Richtung Flanke geht, muss leider der Reifen insgesamt erneuert werden – dann ist die Beschädigung irreparabel.


    Was mich aber sehr interessieren würde, ist eine Einschätzung zu den Schäden auf der Lauffläche der beiden Vorderreifen meines i4...

    Die Sache mit dem Reifen gestaltet sich inzwischen doch komplexer als ich dachte.


    Der Reifen mit dem Druckverlust hat sich tatsächliche eine Schraube im Profil eingefangen und muss ersetzt werden – jetzt ist er bei BMW, da eigentlich hier die Reifengarantie greifen sollte.


    Viel wichtiger – und beunruhigender – ist aber, dass mir dabei auch Beschädigungen bei den Vorderreifen aufgefallen sind. ich poste einmal zwei Fotos, einmal Vorderreifen links (stärkere Beschädigung) und rechts (schwächere Beschädigung).

    Auf beiden Seiten sehen die Profile so aus, als seien die Reifen irgendwie spröde bzw. die Laufflächen "unsauber". Was kann da die Ursache sein? Materialfehler?


    Mein i4 hat EZ 04/2024 und ist 10.740 km gelaufen. Er ist in meiner Zeit (11/2024 von BMW Fett + Wirtz übernommen) nie irgendwelchen extremen Fahrsituationen ausgesetzt gewesen.


    Jetzt sind die Reifen auf Felge bei BMW – ich bin gespannt, wie es weitergeht...

    Danke an alle! Ich gehe eher von einem Reifenschaden aus, da die Felge schon gehörig etwas abbekommen haben müsste, damit sie einen Haarriss bekommt – aber da gab es keinen Vorfall, der das hätte auslösen können.

    Ich habe den Wagen ja erst seit November 2024 und mit den Sommerreifen-/Rädern zwar nur kurz gefahren, aber lange genug, als dass ein Druckverlust da schon aufgefallen wäre, zumal die Sommerräder mitsamt Reifen friedlich in meiner Garage überwinterten.


    Ich vermute also eher einen Reifen- oder den besagten Ventilschaden, und er müsste relativ frisch sein. – Ich halte euch auf dem Laufenden, ich bringe den Reifen auf Felge demnächst zum Reifenhändler.

    Danke für eure sehr hilfreichen Reaktionen! Danke!


    Ich bin gut mit dem i4 nach Berlin zurückgekommen. Unabhängig von der Reifen-Sache, die im engeren Sinne mit dem i4 nicht viel zu tun hat, weil es jedes Auto treffen kann:


    Auch die Rückfahrt mit dem i4 war traumhaft gut! Ich habe schon sehr viele Langstreckenfahrten zurückgelegt, auch mit sehr hochwertigen Autos (BMW in der Regel), aber diese hier waren die entspanntesten, an die ich mich erinnern kann. Die Kombi DAP und edrive40 ist perfekt. Ich bin zügig gefahren, auf deutscher Seite (wo erlaubt) im höheren Geschwindigkeitsbereich 150-180, ansonsten 140-150 in Tschechien und 140-145 Österreich (alles nach Tacho) – in Tschechien wird übrigens meiner Erfahrung nach im Durchschnitt trotz offiziellen Tempolimits schneller und aggressiver auf der Autobahn gefahren als hier in Deutschland.

    Die Laderoutenplanung war perfekt – lediglich auf der Rückfahrt habe ich die Routenplanung nicht 100prozentig logisch gefunden.


    Ich bin nach der 7 1/2 stündigen Fahrt in beiden Fällen völlig entspannt angekommen.

    Das Fahrzeugkonzept ist perfekt abgestimmt.


    Ich brauchte 2 Ladepausen á jeweils 35 Minuten, die bei einer 7-Stundenfahrt so oder so sinnvoll sind (Pausen, die ich – ehrlich gesagt – mit dem Benziner/Diesel vielleicht so nicht gemacht hätte).

    Ich bin dieselbe Strecke letzte Jahr mit einem G30 530D gefahren und war unterm Strich unwesentlich schneller am Ziel.


    Zum Reifen: Der Druckverlust ist schleichend. Als ich am Mittwoch die Nachricht oben schrieb, hatte ich den Reifen auf 2,9 bar aufgefüllt. Heute, Samstag am Nachmittag, steht er bei 2,5 bar.


    Die Reifenfläche und Flanke sehen unbeschädigt aus, es gab auch im Vorfeld keine potentiellen Beschädigungen (Bordsteinkante usw.).


    Mir war vor allem die Frage der Sicherheit auf der langen Fahrt wichtig, inkl. kleinen Umwegen doch immerhin fast 700 km Fahrt von Wien nach Berlin. Das Ventil sehe ich mir morgen an!


    Der i4 40 ist ein ideales Langstreckenauto. Ich bin sehr sehr glücklich mit der Entscheidung, mir den Wagen angeschafft zu haben. Ich war anfänglich skeptisch, wie einige Posts von mir hier im letzten Jahr zeigen – aber die Rechnung ist voll aufgegangen: Ein perfekter Reisewagen mit reinem Elektroantrieb und ein echter BMW.

    Am Montag habe ich mit meinem i4 meine erste Langstreckenfahrt – Berlin-Wien – absolviert: Es war die entspannteste Autofahrt, an die ich mich erinnern kann.

    Ich werde noch im Detail darüber berichten, weil ich glaube, dass es im Forum interessant ist, und vielleicht auch für den einen oder anderen, der sich die Anschaffung eine i4 überlegt, hilfreich sein kann, diese Erfahrungen auf der Langstrecke zu kennen.


    Mich plagt aktuell ein Problem, dass nicht i4-spezifisch ist, aber ich brauche Rat und glaube, hier sind im Forum einige, die sich auskennen.


    Ich habe die 20" BMW Individual Aerodynamikräder 862 auf dem Wagen mit den werkseitigen Goodyaer Eagle F1Asymmetric5, hinten 255/35 R20


    Zwischen gestern, 18 Uhr und heute, 15 Uhr hat der Hinterreifen auf 2,2 bar Luft verloren (von eingestellten 2,8, wenn ich mich richtig erinnere). Ich habe sofort Luft nachgefüllt und seither keinen Druckverlust bemerkt, allerdings ist das auch erst 3 Stunden her.

    Der reifen weist keine Beschädigungen, keinen Nagel/Schraube usw. auf der Lauffläche auf. Der Druckverlust ist aber neu.


    Mich interessiert nur eine einzige Frage: Wie riskant ist die Rückfahrt nach Berlin an diesem Freitag (übermorgen) mit Blick auf einen Reifenplatzer?

    Da würde ich mich über eine fachkundige Meinung sehr freuen...


    Ich bin hier in Wien eingebunden in Termine morgen und will wirklich nur dann Werkstatt, wenn Gefahr besteht...

    Mmmh, dieser Thread lässt mich nichts gutes erahnen: Ich bin letzten Freitag mit meinem i4 von der Straße abgekommen, weil ein 8-beiniges Krabeltierchen im Auto an einer ungünstigen Stelle (langgezogene Linkskurve) eine Schrecksekunde verursacht hat - mein erster Unfall in 32 Jahren, denn ich auch so bezeichnen würde. Zum Stehen gekommen bin ich in einem Feld:

    Hallo Steph,


    was auch immer mit dem Wagen sein wird: Ich freue mich von ganzem Herzen für dich, dass nichts Schlimmeres passiert ist.


    Ich bin ebenfalls seit gut 30 Jahren unfallfrei unterwegs – aber ich weiß genau, dass auch ich in einer vielleicht entscheidenden Schrecksekunde die Kontrolle verlieren würde, wenn mir plötzlich ein achtbeiniges Wesen ins Sichtfeld krabbeln würde oder plötzlich ein tigergemustertes Insekt entgegenfliegen würde.


    Eine Ablenkung durchs Smartphone usw. zu ignorieren – das kann man trainieren, aber es gibt leider einfach diese Instinktreaktionen, die sich schwer kontrollieren lassen.


    In so einer Schrecksekunde kann wirklich Schreckliches passieren – buchstäblich die eine Nanosekunde, in der sich das gesamte Leben verändert.


    Ich freue mich – trotz der möglichen Aussicht auf einen wirtschaftlichen Totalschaden des Autos – mit echtem, reinen Mitgefühl für dich (und die Menschen um dich herum), dass nichts Schlimmeres passiert ist!

    DANKE!


    Plädoyer ist angekommen und verleitet mich dazu, nach getaner Arbeit wieder einmal in den i4 zu steigen und eine Runde zu fahren.


    Und ja: Ich hatte wegen der Sitze einen echt schlechten Start in dem Wagen, aber das Thema ist hoffentlich in Griff.


    Ich habe irgendwann demnächst eine Langstrecke Berlin–Wien–Budapest und zurück vor mir, auf die ich mich freue.


    Ich weiß, dass der i4 ein gelungener Kompromiss ist, sonst hätte ich ihn nicht geleast... und so gesehen bin ich auch nicht enttäuscht worden...

    Bevor ich als deutscher Wüterich in die Forums-Geschichte eingehe ^^, würde ich den Hintergrund doch noch einmal gerne erklären.


    Mein Benchmark, an dem ich meinen i4 messe, ist mein i3s, den ich seit April 2019 habe. Mit diesem Wagen bin ich seit inzwischen bald 6 Jahren absolut glücklich – da stimmt einfach alles, auch wenn das Auto seine Eigenheiten hat, weil es seiner Zeit weit voraus war. Ich liebe diesen Wagen: Er hat echte BMW-Gene, und er ist kompromisslos auf Innovation und Zukunft konstruiert.

    Ich bin außerdem in den letzten Jahren sehr viel mit dem G30 LCI unterwegs gewesen, den ich ebenfalls als nahezu perfektes Auto kenne. Also mein Vergleichsmaßstab sind nur BMW-Modelle.

    Viele andere BMWs der letzten 10 Jahre kenne ich gut.


    Ich gebe gerne zu, dass ich kein Freund des Curve-Displays bin und die reine iDrive-Bedienung genial und für kaum verbesserungsfähig halte – das ist aber kein Manko des i4.

    Trotzdem vermisse ich die Unkompliziertheit, mit der ich in den "alten" Modellen beispielsweise die Sitzheizung aktivieren kann und sehe es als echte Verschlechterung, wenn ich in meinem i4 die Sitzheizung nicht bedienen kann, wenn gleichzeitig die PDC aktiv ist – aber das ich ein schlechter Zug der Zeit, kein spezielles i4-Problem.


    Der i4 ist ebenfalls ein tolles Auto, das ist keine Frage. Aber beim i4 merke ich immer wieder, dass er ein Kompromiss ist und dass er verschiedene Zielkonflikte in sich trägt. Für mich ist das Nudging in der App ein weiteres Beispiel dafür – gut, die Funktion lässt sich abstellen, aber die Grundhaltung/bzw die Vorgabe der Programmierer steht in einem totalen Gegensatz zum sportlichen Anspruch des Wagens – und das ist eben so ein Detail, das mir auffällt.


    Und dass man bei einem 80.000-Euro-Auto auch auf die Kleinigkeiten achtet: das ist nicht deutsche Kleinkariertheit, sondern davon profitiert BMW im Zweifel am Heimatmarkt.


    Gerade weil ich Fan der Marke bin, wüsste ich nicht, warum ich als Kunde die Marke schonen sollte...oder, noch schlimmer, die Ansprüche, die ich von BMW gewohnt bin, herunterschrauben sollte..