Beiträge von BMW_Fan_Berlin

    Jo, da zahlt man dann quasi "drauf", aber durch die 0,25%-Versteuerung ist das ja nicht unbedingt relevant.

    Ja, aber man zahlt nur fiskalisch gedacht drauf. Ich behaupte, kaufmännisch betrachtet, kommt man gut weg: Nehmen wir an, der Bruttoneupreis eines 2024er, sagen wir 10/2024 zugelassenen i4 sei 69.000 Euro. Er sei nun, mit ca. 7.000 km Laufleistung, 01/2025 für 52.000 Euro beim BMW-Händler zu kaufen. Dann sind mMn die Vorteile unschlagbar: Der Bruttoneupreis ist auf Heller und Pfennig bekannt. Der Wagen hat noch immer eine ausreichend lange Werksgarantie, zumal sich problemlos eine Folgegarantie abschließen lässt.


    Der theoretische Steuernachteil, den Wagen später gekauft zu haben als das Datum der Zulassung, zu dem der Bruttolistenpreis fällig war, ist unvergleichlich viel geringer als der finanzielle Vorteil durch den Abstand zwischen Neupreis und Kaufpreis des Wagens.


    Bitte korrigiert mich, wenn ich irgendwo falsch liege. Aber so würde ich es machen. Wenn ich selbständig bin, freue ich mich über den Betrag, den ich anderweitig einsetzen kann (einschließlich der Möglichkeit, einen entsprechend auch günstigeren Leasingvertrag mit der BMW-Bank abschließen zu können), wenn ich angestellt bin und der Betrieb inhabergeführt und nicht zu groß, freue ich mich, meinem Chef einen guten Plan vorzulegen – und einen fast neuen i4 zu bekommen.

    Wenn der Wagen schon zugelassen wurde, zählt eben der Bruttolistenpreis, der zu diesem Zeitpunkt gültig war – egal, wann er bestellt wurde. Das wäre dann zumindest nachvollziehbar, auch wenn es bei Neuwagen, die noch in der Pipeline sind, weniger flexibel ist.

    Ich denke, ich werde die Konfiguration nochmal prüfen und entweder etwas mehr Puffer einbauen (ca. 68.000€) und den Händler konkret auf die geplanten Preiserhöhungen und deren Auswirkungen ansprechen.


    Wenn ich in der Situation wäre, würde ich vermutlich nach einem Dienstwagen ("junger Gebrauchter") suchen, der meiner Konfiguration und dem erforderlichen Bruttolistenpreis <70.000 entspricht – "da weiß man, was man hat", und zwar im doppelten Sinne: Der Bruttolistenpreis ist, weil er schon berechnet wurde, fest und unveränderlich, und man kann sich das Auto in Ruhe ansehen, ob es den eigenen Bedürfnissen tatsächlich entspricht.

    Dass der Wagen in der tatsächlichen Anschaffung außerdem erheblich günstiger sein wird, ist ein weiterer Aspekt, der für dieses Modell spricht.


    Meines Wissens werden auch solche junge Gebrauchte, Vorführwagen usw. nach Bruttolisten-NEU-preis versteuert, deshalb ist das ein prüfenswertes Modell.

    Mir ist allerdings schon bei den ersten Fahrten mit meinem i4 aufgefallen, dass die Sprachausgabe des Navi viel schlechter ist als bei meinem i3s.


    Die Sprache ist weniger flüssig, klingt synthetischer (Roboter) und macht auch seltsame Fehler: "Tegeler Weg" zum Beispiel spricht das System wie folgt aus: "Tegeler weg"


    Es stimmt, dass der Flughafen Tegel weg ist, aber der Weg ist trotzdem noch immer da und nicht weg :D


    Vielleicht ist das hier irgendwo schon thematisiert worden, es betrifft ja außerdem nicht nur den i4, sondern insgesamt OS 8.5 Installiert ist Software-Version 07/2024.55

    ja, die Diskussion ist leider am Ende missverstanden worden, was wirklich schade ist.


    Ich möchte mich trotzdem beim Forum und den Mitgliedern bedanken, weil ich einiges lernen konnte. Auch bei dir zum Beispiel, Hahnenkamm.


    Es ging hier weder "um wer ist schneller" oder "wer hat den größeren", sondern um den Wunsch, die Technik des Autos zu verstehen und auch, um eine Abweichung von der Werksangabe zu verstehen, die am Ende wohl von BMW ausgerufen wurde, im sicheren Wissen, dass sie unrealistisch ist. Das ist und bleibt ein Etikettenschwindel, auch wenn er für 99,9999999999999999 Prozent der Menschheit völlig irrelevant ist.


    Ich wollte noch zur Frage Vmax etwas zu bedenken geben:


    Wenn ich eine teure Flasche Wein kaufe – und der i4 ist ein teures Auto –, auf der als Mengenangabe 0,75 L steht, und es sind nur 0,7 Liter drinnen – kann man natürlich sagen: Recht so, Alkohol ist ungesund! Gut so, dass weniger drinnen ist in der Flasche! Und überhaupt, was machen schon die 0,05 L aus? Aber ganz egal, wie man es dreht und wendet: Es sind nicht 0,75 Liter drinnen, sondern 0,7.


    Sind das Probleme? Natürlich sind das keine Probleme.

    Ich wollte mich sowieso schon beim Forum und bei den Mitgliedern dafür bedanken, dass es hier so lange – bis zum 85. Beitrag – möglich war, sich weitestgehend ohne schräge Polemik zu dem Thema technisch auszutauschen, denn nur darum ging und geht es.


    In einem parallelen i4-Forum wurde diese Frage aufgrund besonders geistreicher Beiträge zum Thema Tempolimit dann für alle Beteiligten irgendwann so anstrengend, dass es ergebnislos versandet ist.


    84 Beiträge zu diesem Thema. Welch' große Not, fährt der M verkleidete 2 Tonner nur 185 km/h statt 190... Es erstaunt, welche Probleme so mancher bewältigen muss.


    Hoffen wir auf ein baldiges Tempolimit. Da dreht sich das GPS-Tacho-Drama um: 135 km/h auf dem Tacho und nichts blitzt.


    Ich freue mich für jeden Menschen, der keine anderen Problem hat, als sich über die Kleinheit der Probleme anderer Leute zu ereifern. Die Zeit dazu muss man haben...


    Ich stimme in einem Punkt aklu unbedingt zu: Fast alle hier in diesem Forum besprochenen Themen handeln von "Problemen", die angesichts großen Fragen des Lebens keine sind. Und überhaupt ist es auch eigentlich Unsinn, sich ein so teures Auto zu kaufen. Wahrscheinlich ist es auch eigentlich Unsinn, überhaupt solche Autos zu bauen.


    Ich beneide auch jeden Menschen, dessen große Hoffnungen sich auf lebenswichtige Fragen wie ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen richten.


    Nur das "Wir" möchte ich gerne verneinen. Und noch mehr verneine ich eine Geisteshaltung, in der das "ich" zum "Wir" generalisiert wird. Aber vielleicht ist das ja genau das Problem bei den meisten Verbots-Debatten.


    Das ist leider Punkt, der mir nach 3 Monaten i4 immer klarer wird.


    Ich komme vom i3s zum i4 und kann nur bestätigen, was Top-Deal sagt.

    Mir war vorher nicht klar gewesen, dass es am Ende doch immer irgendwie zu seltsamen Kompromissen führt, einen E-Wagen auf Verbrennerplattform konstruieren zu wollen.

    Gemessen daran, ist der i4 sicherlich ein tolles Auto, aber eben voller Kompromisse.


    Wenn ich den i3s mit dem i4 vergleiche, merke ich sofort, dass der i3 das schlüssigere Auto ist – und obwohl zwischen dem i3 und dem i4 ein ganzer Modellzyklus von gut 8 Jahren Unterschied liegt, erscheint mir der i3 noch immer das wesentlich innovativere, bis ins Detail durchdachte Auto. Leider ist das so.


    P.S. den i3 habe ich zum Glück behalten – den gebe ich auch nicht mehr weg...


    Das ändert nichts daran, dass der i4 ein tolles Auto ist, aber es ist eben ein Kompromiss-Konzept. Ich sage das nicht gerne.

    Die 5km/h machen jetzt aber wirklich nicht den Unterschied zwischen Auto lässt sich sportlich bewegen oder nicht aus. Wenn dann generell dass er unter 200km/h abgeregelt ist. Aber auch dann wird aus der fetten Kuh kein Rennsemmel oder super sportliches Auto, schnell geradeaus hat für mich wenig mit sportlich zu tun.

    ^^ Ja das mag stimmen! (Wobei ich den i4 da wieder in Schutz nehmen würde ^^ )


    Ich sehe den Unterschied trotzdem, und auch BMW hat ihn sehr genau gesehen: Denn man wusste bei BMW schon, warum man faktisch unerreichbare 190 ausruft und nicht 185.


    Die Kritik ist auch ein wenig Selbstkritik, denn ich habe ja vor allem mit dem Komfortverzicht durch die M-Ausstattung zu kämpfen. Die Serienausstattung, wie Hahnenkamm sie glaube ich hat, ist da wesentlich stimmiger bei dem Wagen. Da habe ich mich von der Optik (und der guten Ausstattung) und dem guten Leasing-Angebot locken lassen.


    Mit dem Wissen von heute hätte ich gleich den M50 oder den 40er ohne M-Ausstattung genommen. Aber das ist subjektiv, genauso wie der gefühlte Unterschied, ob man knapp unter die 200 kommt oder eher in der 180er-Region bleibt.

    Ja, ich stimme dir im Großen und Ganzen zu!


    Aber ich muss doch sagen, dass ich es, wenn ich es darauf ankommen lasse, mit dem Wagen im oberen Geschwindigkeitsbereich zu fahren, merke, dass er die Leistung nicht bringt...


    Woran ich das merke, ob ich mit dem i4 180-184/185 fahre oder eben doch 190 und mit einigem Rückenwind und abschüssiger Bahn (ok ich weiß, das ist BMW-Alterfahrung aus fossilen Zeiten :-)) vielleicht gnädig wenigstens an die 195 komme?

    Wie sagt man da: Am Popometer merke ich das! Und ich merke es wirklich!


    Ich habe übrigens noch meinen i3s zum Vergleich. Der bringt zwar als Vmx nur 160 km/h – aber die bringt er wirklich! Und er bringt sie, wegen seines geringeren Gewichts und weil es konzeptionell eben wirklich ein reines Elektroauto ist, absolut überzeugend.


    Wenn ich die beiden Autos, i3s und i4 40, sehr polemisch (bitte nicht böse sein: es ist Polemik, aber ich hoffe jemand von BMW liest mit) nach alten Maßstäben vergleichen würde, ist der i3s ein Golf I GTi und der i4 40 in der M-Ausstattung ein untermotorisierter 5er (z.B. E28 oder E39) mit Breitreifen, schicken Felgen, Spoiler und M-Kriegsbemalung, der optisch gut dasteht.

    Dabei ist ja beim i4 nicht die Motorleistung das Problem, sondern das hohe Gewicht und das Zusammenspiel von Elementen, die nich optimal zusammenpassen – eben weil er auf einer Verbrenner-Basis beruht.


    Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe: Es wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn BMW den i4 bewusst als E-Zukunftsträger abgesetzt vom Rest der G-26-Basis platziert hätte.

    Aber wenn er sportlich sein soll, muss er auch die entsprechenden Fahrleistungen bringen. Oder es ist besser, man lässt es.


    P.S.: Ich hätte gar kein Problem damit, wenn der i4 40 die 200er-Marke knacken würde, zu dem Preis, dass der Akku schneller leer wird – das wird er auch bei den versprochenen 190, die in Wahrheit 185-187 sind, ziemlich bald ;)

    Der Reichweitenverlust bei dieser Geschwindigkeit ist ohnedies prohibitiv: Die fährt man max 15-30 Minuten, dann lässt man es ohnedies sein, weil jeder vernünftige Mensch weiß, dass man die Zeit nachher an der Ladesäule absitzt.... :)