Am Ende ists so und ob du jetzt Tacho 185 oder 190 fährst, merkst du real eh nicht, weder an der Geschwindigkeit noch an der Zeitersparnis der Route.
Ja, dem ich stimme ich für den i4 uneingeschränkt zu. Beim Elektroauto mag es vielleicht wirklich keine große Rolle spielen, ob die 190 erreicht werden oder nicht, weil es beim Thema Zeitersparnis um Reichweite und nicht primär um maximale Reisegeschwindigkeit geht (bzw. um einen energieeffizienten Mix aus beidem).
Grundsätzlich stimme ich dem aber eher nicht zu: Ich merke den Unterschied gerade in diesem Geschwindigkeitsbereich sehr wohl!
Und ich bleibe auch dabei, dass die 190 km/h Werksangabe für mich allzu sehr nach einer kosmetischen Angabe aus Marketing-Gründen klingen. Die meisten hier wissen, dass 190 für einen BMW keine tolle Leistung sind – aber wenn sogar die nicht erreicht werden, dann ... naja. Und es handelt sich schließlich um eine elektronisch genau justierte Abregelung, d.h. bei BMW weiß man von dieser Minder-Abweichung ganz genau!
Ich bin ja weiter dabei, Erfahrungen mit meinem i4 zu sammeln, und habe inzwischen eine ganze Liste von Punkten, die an dem Modell gut bis sehr gut sind, aber auch viel Punkte, die konzeptionell wesentlich besser gemacht werden könnten – an BMW-Maßstäben gemessen!
Dazu gehört auch, dass es meines Erachtens nach wenig Sinn macht, bei einem Auto optisch und in Sachen Komfortverzicht tolle Sportlichkeit zu versprechen, die die Fahrleistungen nicht einhalten. Das finde ich konzeptionell widersinnig.
Ich wusste auch von Anfang an, dass ich wohl eher zur Zielgruppe des M50 gehöre,
aber mir gefiel eben das Prinzip der Energie-Effizienz und die schnelle Ladeleistung beim i4 40 – aber es war definitiv ein Fehler von mir, den Wagen in der M-Ausstattung zu leasen. Das macht bei dem Wagen meiner Meinung einfach keinen Sinn: Es sieht schick aus, mehr aber nicht.