Solche Aussagen überraschen mich immer wieder. Der Arbeitgeber stellt ein Werkzeug zur Verfügung. Dabei trägt er auch das Risiko, wenn der Arbeitnehmer kündigt, steht das Auto bei ihm auf dem Hof. Spätestens jetzt passt es dem nächsten Arbeitnehmer nicht mehr. Egal welches Model oder welche Ausstattung.
Privatauto ist für den Arbeitnehmer immer teurer (ich habe das viel zu lange mitgemacht).
Immer vorausgesetzt das Fahrzeug wird entsprechend oft für den Arbeitgeber bewegt und ist keine reine Bonifikation.
Arbeitgeberwechsel ist auch nicht so einfach. Nicht wenige gut verdienende Forenmitglieder sind in ihrer Branche spezialisiert. Ein Wechsel ist dann doch etwas schwieriger oder hat noch andere Konsequenzen im Gepäck (Umzug, Gehalt, Sozialleistungen,...)
Von einem Firmenfahrzeug würde ich niemals meinen Arbeitgeber festmachen.
Genau ich würde wegen dem FW auch nicht den Arbeitgeber wechseln, weil ein FW das nicht wert ist, wenn man sich wohl fühlt beim AG. Aber es gibt Autofans für die das Auto über allem / vielem steht und die sind gar nicht selten. Natürlich hängt ein AG Wechsel stark von der Tätigkeit ab. Im Aussendienst ist die Heimadresse aber oft irrelevant. Wegen Aussendienst in verschiedener Form haben die meisten ja einen FW.
Und ob ein AG soweit denkt, daß ein Auto bei Kündigung auf dem Hof stünde wage ich zumindest mal zu bezweifeln zumindest nicht in jedem Fall. Da stehen die Kosten für den FW an sich im Vordergrund, denn viele AG rechnen vielleicht nicht damit, daß Arbeitnehmer flexibel sind auch aus Gründen zum FW. Und das habe ich schon mehrfach erlebt.
Bei uns gibt es auch eine Car Policy Option für einen Privatwagen, so daß dieses FW Modell pekuniär durchaus attraktiv sein kann. Die Autonarren bei uns nutzen das teilweise. Der Nachteil ist man muss ein Fahrtenbuch führen, was Aufwand ist. Und entsprechende Nutzung vorausgesetzt fährt man damit günstiger als mit pauschaler Versteuerung und man hat das Auto wie man es will. Sowas geht durchaus.