Beiträge von derausserirdische

    aklu, im Prinzip stimme ich deinem Kommentar zu. Da ich schon über zehn Jahre mit dem DAP fahre und daran gewohnt bin, ist die Nutzung für mich wie Gas geben und bremsen komplett automatisiert.

    Du beschreibst Situationen, die der DAP nicht kann und die kann er auch noch nicht kein Zweifel. Denn zurecht argumentierst Du, daß der DAP ein Assistent ist und kein Autopilot. Aus Erfahrung weiß ich welche Situationen der DAP nicht kann und schalte den prophylaktisch vorher ab. Ausser bei völlig unvorhersehbaren Situationen natürlich, aber da bremst man ja sowieso und es wird abgeschaltet.


    Das bei der vorausschauenden Fahrweise des DAP die Gelassenheit verloren geht liegt vielleicht an deinem Fahrstil und wie er im Laufe der Jahre geworden ist. Aber wenn keine Fehlinterpretation des DAP vorliegt (das passiert inzwischen nur noch in seltenen Fällen), dann sollte man genau so fahren. Vielleicht denkst Du einmal darüber nach und wie sich deine Fahrweisse nach dem Führerschein im Lauf der Jahre verändert hat.

    Die Gelassenheit zu verlieren nur weil sich der DAP völlig korrekt verhält ist keine gute Einstellung. Zu schnell in die nächste Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahren um "vermeintlich gelassen zu fahren" heißt sich das Gesetz selbst zurecht zu legen, um nicht zu sagen zu beugen, egal wie Sinn befreit die Begrenzung auch sein mag. Böse Zungen sagen dazu auch "da wo ich bin ist das Gesetz und das mache ich mir wie ich will". Ist ja beim Parken inzwischen sowieso bereits normal ... aber das ist ein anderes Thema.

    Gleiches gilt für den richtigen Abstand, den der DAP wirklich auch hält und der ist sogar einstellbar. Denn das haben über 80% der Verkehrsteilnehmer verlernt. Der DAP und ACC zeigt einem im Lauf der Zeit wieder wie das richtig zu machen ist und da nehme ich mich gar nicht aus. Denn keiner kann die Physik ausser Kraft setzen auch wenn Millionen Verkehrsteilnehmer sich für Schumacher und Vettel in Personalunion halten. Das ist vielleicht der Punkt, der einen die Gelassenheit kosten kann, wenn man selbst, vielleicht gesteuert durch den DAP / ACC, den richtigen Abstand hält und der Rest der Verkehrsteilnehmer das quasi als Aufforderung versteht diesen korrekten Abstand zum Einscheren zu verwenden und / oder einen auszubremsen. An der Stelle gebe ich zu manchmal die Gelassenheit zu verlieren.

    Ich empfehle jedem den DAP wenigstens einmal eine längere Zeit zu testen und z.B. wieder zu lernen was ein korrekter Sicherheitsabstand eigentlich ist. Sicher würden viele völlig perplex über das Ergebnis sein. Und wenn dadurch wenigstens jeder Zweite das wieder korrekt adaptieren würde, dann entstünde sehr viel mehr Gelassenheit auf unseren Strassen und der DAP hat sich schon gelohnt für alle Verkehrsteilnehmer. Mal abgesehen vom erheblichen Komfortgewinn, denn der DAP mit sich bringt.

    Der DAP ist für mich ein Muss und ich würde lieber andere Extras weglassen als dieses aus Budgetgründen. Aber Du wirst sicher ganz unterschiedliche Aussagen dazu bekommen, die Dich letztlich nicht weiter bringen. Das Thema wurde in einem anderen Thread schon thematisiert.

    Seitdem das System bei BMW so um 2010-12 (glaube ich) eingeführt wurde benutze ich den DAP, der mit jeder Generation bei BMW besser wurde. Die letzte Version hier im i4 ist aber seit langem einer der größten Schritte nach vorn Er funktioniert sogar auf der Landstrasse inzwischen ganz passabel solange die Ecken nicht zu eng werden. Ich nutze den DAP inzwischen dermassend automatisiert wie ich Gas gebe und bremse und schalte den fast schon unbewußt bei jeder Gelegenheit ein. Das ist eine reine Gewohnheitssache - ich merke das schon gar nicht mehr. Ein Auto ohne diese Funktion will ich nicht mehr haben. Auf der Autobahn im Stau eine absolute Erleichterung. Leider braucht der DAP immer noch die Lenkradberührung von Zeit zu Zeit.

    Das meiste andere wie viele optische Extras sind dagegen sowas von überflüssig, wenn man sparen will, aber das werden die meisten Nutzer hier ganz anders sehen. Für mich ist im Aussendienst der Wagen ja auch ein wenig ein Nutzfahrzeug, was mich nicht daran hindert auch bei Kurzstrecken den DAP zu nutzen.

    Aber gibt es nicht eine automatische Schließung des Fahrzeugs nach einer gewissen Zeit, wenn kein Schlüssel in der Nähe ist und man vergessen hat den i4 abzuschließen? Das müßte dann doch die Schließung der Fenster beinhalten ... ?!

    Das mit dem offenen Fenster, die sicher bereits verschlossen waren hatte ich auch schon. Und zwar einzelne Fenster als auch alle vier Fenster. Interessant, daß die nie komplett offen waren, sondern immer nur ein Teil geöffnet sind. Ich benutze die Fenster gar nie so. Da muss ind er FW sicher noch nachgerüstet werden. Das ist eindeutig ein Bug!

    Hi Zusammen,

    ich finde eigentlich nicht, daß die i4 Navigation Schrott ist, aber ich habe ein Problem. Und zwar gibt es Ziele, die ich eingebe, da will mir die Navigation die Ladestopps nicht anzeigen. Nun hab eich das mit Zielen quer durch die Republik versucht. Es gibt Ziele, da werden Ladestopps angezeigt, vorgeschlagen und einberechnet und es gibt Ziele da will die Navigation einfach nicht tun.

    Interessant ist in der App auf´m iPhone macht die Navigation das mit den exakt gleichen Eingaben und im i4 nicht. Das find eich durchaus auffällig. Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?

    Schon mal das Car Data Archiv runter gelanden?

    Da kann man froh sein, dass BMW nicht mitloggt, wenn man mal einen Pups im Auto lässt....

    Da gebe ich Dir Recht und das will ich gar nicht wissen sonst wird mir schlecht und das ist eine Frechheit und ich möchte nicht wissen was raus kommt, wenn sich irgendwer die Mühe macht bis zu einer hohen Instanz zu Klagen dagegen ... Datenschutz, Privatsphäre, etc.


    §14a ist schon krass, was für Kosten für einen Privatmann, da mal eben so in ein Gesetz geschrieben wurde......

    Ganz genau und völlig unüberlegt.


    Wenn ich meinen Elektriker richtig verstanden habe, dann ist ab 2029 in diesem Bereich, Schluss mit Bestandsschutz, ab dann sind die Netzbetreiber per Gesetz verpflichtet, alle oben aufgeführten Verbraucher steuerbar gemacht zu haben machen. Kann natürlich gut sein, dass das nochmal gesetzlich geändert wird.

    Das wird lustig. Da warten wir alle erst mal ab was bis 2029 tatsächlich kommt und welche Probleme es bis dahin gibt. Irgendwann darf zur Sicherheit jeder nur noch 0,5mm2 Klingeldraht irgendwo anstecken, der abraucht bevor überhaupt was nennenswertes angeschlossen wird. Vielleicht muss man einen Antrag stellen damit man sich morgens einen Kaffee machen oder waschen darf oder, oder, oder. Als ob das irgend jemand Flächen deckend auch nur annähernd durchsetzen oder gar überwachen könnte. No Way!

    Nochmal, da wäre es doch Flächen deckend einfacher das Netz auszubauen als das zu überwachen und steuern zu können was am Netz hängt. Das ist doch lächerlich. Geschrieben sein kann viel bis 2029, was dann kommt sehen wir dann ... da muss auch erst mal jemand vorbei kommen, der mir das dann mal genau erklärt wie man alte Geräte mit neuen Steuereinrichtungen "analog" regeln kann. Oder das ich Geräte / Installationen wegschmeißen muss oder sie enteignen den Bürger gleich ganz ... läuft dieser Staat in einen Überwachungsstaat hinein oder sind wir da vielleicht schon?

    Das würde bedeuten, daß Milliarden Werte vernichtet werden - wie nachhaltig in einer Welt des Wegwerfens! Frage: Würde das vielleicht mehr Müll- oder Entsorgungskosten erzeugen als man mit Umweltfreundlicher Energieerzeugung oder Antrieben installieren kann. Glaub´ mir das wird nicht in die Tat umgesetzt auch wenn es dafür ein Gesetz gibt. Da es nicht zu überwachen sein wird und die Macher des $14a nicht mal im Ansatz über die Folgen nachgedacht haben.

    Der §14a ist schon ein Überwachungs- und Regulierungshammer in Deutschland. Durchaus mit verständlichem technischen Hintergrund, aber das ist Überwachung pur. Zwar kann ich einigermassen relaxed diesem Treiben zuschauen, da ich alle größeren Abnehmer wie Sauna, Wallbox, Wärmepumpen, etc. vor 2024 gebaut habe, aber dieses Land reguliert sich noch in den totalen Stillstand, der ja auch nicht mehr weit weg ist. Über die tägliche Deregulierungsdiskussion in Berlin lachen wir hier nur noch.

    Und leider merken das viele Firmen auch, auch deshalb gibt es ja die aktuellen wirtschaftlichen Probleme hierzulande. Das gesamte Wohngebiet hat 2020 einen Glasfaseranschluß beauftragt, der bis heute im Bau ist und ein Ende des Baus ist leider noch immer nicht abzusehen. Regulierung verhindert einen schnellen Fortschritt so die Jahre langen Ausreden aus dem Rathaus. Drei Ortschaften weiter gibt es anscheinend andere Gesetze, den bei einem Freund ging es vom Auftrag bis zur Nutzung in 6 Monaten und da mußte die Strasse auch erst zur Verlegung aufgerissen werden. Hierzulande ist eine Umsetzung von so etwas quasi Rocket Science oder dem Regulierungszufall überlassen. Ich habe komplett resigniert an diesen Gegebenheiten etwas verändern zu wollen. Das ist typisch deutsch ... und deshalb hat sich meine "typisch deutsche" Einstellung auch verändert ... entschuldigt den Exkurs bitte, das war Offtopic.

    Wer eine PV-Anlage hat kann zumindest einigermassen gelassen sein, daß er nicht über den (so stark zumindest) Verbrauchsverlauf remote ausspioniert werden kann, denn tagsüber übernimmt über weite Teile im Jahr das Modulfeld und Nachts soweit möglich ein Akku. So muss erst einmal jemand darauf kommen, daß irgendwer irgendwo noch eine CEE Dose installiert egal zu welchem Zweck.

    Wie will man jemals nachvollziehen was ich daran anschließe? Und wie will man jemals zig Millionen Haushalte so umbauen, daß Einzelverbraucher über 4,2kW steuerbar werden, wenn ein Glasfaseranschluß bereits biblische Installationszeiten in Anspruch nimmt.

    Außerdem können ja an einem solchen Anschluß auch Werkzeuge, Gartengeräte, etc. temporär angeschossen werden. Und wenn man ein Gerät größer als 4,2kW anschießt, muss man das dann auch anmelden, daß ich an irgendeinem Tag im Garten etwas machen will ... das sind doch alles naive und nicht umsetzbare Vorstellungen. Und wenn man eine solche Überwachung flächendeckend in Deutschland installieren will auch in Altinstallationen ist es dann nicht sinnvoller gleich einen kompletten Netzausbau in Erwägung zu ziehen, der die neuen elektrischen Bedarfe der Energiewende berücksichtigt?

    Nein, die Macher des $14a haben nicht mal im Ansatz weit genug gedacht was dieser "typisch deutsche" Schwachsinn soll. Dieser Paragraph kann "vielleicht" temporäre Unzugänglichkeiten bekämpfen, was aber zumindest in den nächsten Jahrzehnten nicht überwachbar sein wird. Wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man fast über solch naive Vorstellungen lachen und man fragt sich warum man so viel Zeit in solch eine Symptom Bekämpfung steckt.

    Nun habe ich den Elektriker einmal gebeten für mich einen zweiten Anschluß in Form einer Kraftstromsteckdose im Carport zu beantragen. Wenn das EVU Zicken macht deswegen und z.B. nachträglich etwas an meiner aktuellen Installation ändern will dadurch, dann breche ich das ab. Im Haus habe ich dann auch noch eine CEE Dose zur Nutzung 3-phasiger Geräte installiert und zwar vor 15 Jahren schon. So langsam geht mir diese Regulierung ein bissel auf die Nerven. Ein Freund plant seine PV-Anlage erst jetzt und er tut mir bereits jetzt Leid sich mit diesem ganzen Schwachsinn befassen zu müssen.

    Das ist interessant. Mir wurde nichts dergleichen vorgeschrieben. Einzig die Meldung für die 11kW WB mußte ich machen nicht mal der Elektriker. Und ein Rundsteuersignal ist bei mir auch nicht installiert. Aber die WB habe ich auch noch vor dem 1.1.2024 gebaut.

    Nun will ich einen zweiten WB Anschluß machen für eine mobile WB mit 11kW. Die muss man sich dann genehmigen lassen. Und das muss nun leider ein Elektriker machen. Bis Ende 2023 war es so, daß man den Antrag online bei Netze-BW selbst machen konnte und dann hat gebaut wer will. Nun muss zumindest der Antrag über den Elektriker gehen. Egal den Kraftstromanschluss soll dann auch der Elektriker setzen, ist kein Hexenwerk bei mir und geht in einer Stunde denke ich. Hätte ich das doch gleich selbst beantragt noch in 2023, dann wäre dieser Anschluß schon lange gesetzt.

    Eine 22er WB ist uninteressant für mich auch wenn später ein EV kommt, welches mit 22kW AC geladen werden kann. Meine PV-Anlage kann keine 22kW Überschussleistung zur Verfügung stellen und außerdem habe ich Zeit. Den zweiten Anschluß brauche ich eigentlich nur aus Redundanzgründen und ist ein wenig ein Luxus auch zwei EV´s gleichzeitig laden zu können, falls mal Besuch kommt oder meine Frau auch ein EV bald haben will.

    Entschuldige, ich hatte nicht Dir ( bitbucket) die Frage gestellt, sondern k_floi. Mein Fehler ... er hatte eine 5x2,5mm2 gebaut und eine 22er dran gehängt, die er mit nur mit 11kW betreibt. Das war der Punkt, der sich mir nicht erschlossen hat. Nochmal mea culpa, daß ich das wohl nicht richtig artikuliert hatte.

    Du, hast ja nach deinen Angaben 10mm2 aus Sicherheitsgründen verlegt obwohl 6mm2 reichen würden ... das funzt in jedem Fall und da hat man dann alles vorbereitet um 22kW Ladeleistung verwenden zu können - alles gut.