Beiträge von Mankra

    Einen Vorteil der Richtlinie würde ich darin sehen, dass dann die leidigen "Elefantenrennen" Geschichte sein sollten. Wenn alle LKWs gleich schnell fahren gibt es keinen Grund für Überholmanöver.

    Sie dürften jetzt eigentlich auch nur gleich schnell fahren. Aber da es über Tacho-Geschwindigkeiten gibt: 0,5kmh Abweichung (Toleranz des Abrollumfanges über unterschiedliche Reifenmodelle, Profiltiefe, Luftdruck vs. Gewicht) und sie scherren aus.

    Das wird erst besser, wenn sogenannte Road Trains erlaubt werden (1 LKW "zieht" mehrere LKWs, welche dahinter autonom nachfahren).

    + es kommt gar nicht so selten vor, dass eine Leitung, Steuergerät, Bauteil, nicht dauerhaft defekt ist, kein Fehlercode gespeichert wird, sich der Fehler nicht sofort eindeutig auf das richtige Teil eingrenzen lässt.


    10 Jahre müssen die Hersteller Ersatzteile vorhalten, dann gibts noch den Gebrauchtmarkt (zumindest wenn es sich nicht um einen sehr häufig auftreteten Fehler handelt, dass genau dieses Teil immer vergriffen ist).


    Für Neuwagen Käufer kein großes Thema, außer den Überlegungen, wie lange man das Fahrzeug behält, für Jungwagenkäufer mit Garantie(Erweiterungen) auch noch weniger.


    Aber, unabhängig ob Elektro oder Verbrenner, für die große Masse der 5-10 Jahres Gebrauchtwagenkäufer, die nicht mehr als 5 bis 10k ausgeben können/wollen.


    Und um wieder zum Ursprungsthema zurück zu kommen, ob das Fahrzeug paar Stunden länger oder kürzer mit 100% steht: Die Akku-Degeneration wird eher das kleinere Problem sein.

    Mit 130 auf allen Autobahnen wäre die ganze Reichweitendiskussion bei hohen Geschwindigkeiten hinfällig

    Sag eher: Abgeschwächt. Bei uns fährt auch nicht jeder Punkt 130 ;)

    und die aktuell offenen Abschnitte mit max. 200 erlaubt und gut ist.

    Ich schätze, 200 ist eher ein Reizwort, als unbeschränkt.



    Das Problem ist, mit Tempo 130 sind ja noch immer nicht Alle zufrieden gestellt. Bei uns gibt es immer wieder Diskussionen über Tempo 80 und 100.......

    Was spricht denn dagegen?

    Hab ich im nächsten Absatz angesprochen:

    Wir haben zig Sensoren, Kameras, schweine teure Elektronik verbaut. Wenn da mal der Wurm drinnen ist, wirds recht schnell sehr, sehr teuer.


    Und doch, Ladegeschwindigkeit, Akku Größen werden sich noch signifikant verbessern. Die Leistungszahlen gehen auch schnell nach oben. Die magischen 1000 Ponys werden wir bald recht häufig sehen ;)


    Ich hab jetzt mal 4 Jahre Garantie und Leasing. Ich lasse es noch offen, ob ich dann den i4 weiter nutze (Wertverlust wird geringer, ein i4 trägt bei Kundenbesuchen weniger auf, als was ich mir dann ev. kaufen würde) oder doch was Neues her "muss".

    Das ist wirklich ein Punkt, wo ich froh bin, dass ich meinen i4 nun doch bekomme.

    Na, ja, dass bringt ja auch nur paar Jahre, oder willst wirklich, bei den schnellen Verbesserungen, den I4 die nächsten 10-15 Jahre fahren?
    Selbst einen Verbrenner kaufen und so lange fahren wird immer schwieriger: Motoren immer höhere Leistungen bei gleichzeitigem Leichtbau und Verbrauchsoptimierungen und strengeren Abgasauflagen => Kürzere Lebensdauer, teure Reparaturkosten, den bis zu 4 Turbos, den 8-10 Gang Automaten,

    Dazu die selben teuren Sensoren für die ganzen Helferlein (siehe den Thread mit dem leichten Frontschaden, schaut nach nix aus, aber die Sensoren kosten gleich mehrere Tausend Euros).

    Auch hier ist man schnell an einem Punkt, wo die Instandhaltungskosten sich nicht mehr rechtfertigen.


    Einzig Porsche fällt mir ein, wo man bis 15 Jahren und 250Tkm eine Garantieerweiterung dazu kaufen kann.



    Aber ich schätze, es wird nicht so schlimm kommen, wie von Manchen herbei prophezeit. Das Geschwindigkeitssymbol blinkt eh jetzt auch schon, vielleicht kommt ein Hersteller auf die Idee, dass man eine Favoriten-Taste frei mit mehreren Funktionen belegen kann, z.B. alle ungewünschten Assistenten ausschalten.
    Komplett die Gasannahme sperren wird nicht kommen, zu gefährlich. Bißerl mehr Druck, wie früher beim Übergang zum KickDown, wird verschmerzbar sein.


    Wobei die bei heutigen Fahrzeugen doch in der Regel eh sehr gering ist.

    Tacho darf nie zuviel anzeigen, Die Toleranz muss also mit den größten zugelassenen Rädern/Reifen ins Negative zeigen. Reifen bißerl abgefahren, Reifendimension mit etwas weniger Abrollumfang. Summiert sich schnell zusammen. Mein Test-i4 fuhr bei Tacho 100 laut GPS nur 96kmh.


    Ich finde dieses ganz bevormunden durch Fahrzeuge total deppert..

    Ich auch und wundere mich deshalb, wie, besonders in der BEV Community, die Fahrassistenten gefeiert werden. Ich hasse jede unnatürliche Bewegung, Gegenkraft im Lenkrad.
    ACC, ABS, als Sicherheitsnetz noch der Notbremsassitent, mehr brauch ich nicht.

    Bei uns wären das die Stellen, wo sie regelmäßig blitzen, daher würd ich nie auf die Idee kommen, da mit 100 durchzufahren.

    +1 Besonders auf breiten, geraden Bundesstraßen mit solchen Zwischen-Beschränkungen steht die Rennleitung gerne. Bzw. überall dort, wo Viele zu schnell fahren, halte ich mich eher dran, als bei kurvenreicheren Landstraßen, wo die Rennleitung eh nie steht ;)

    Ich denke und hoffe auch, dass paar Stunden bei 100% Netto den Akku nicht gleich schneller altern lässt. Schon gar nicht, bei den üblichen Behaltedauer, oder hat hier Jemand vor, das Auto + 10 Jahre zu fahren?


    Wenn das wirklich ein Thema wäre, wenn man echt auf solche Kleinigkeiten achten muss, dann wäre das wieder ein starkes Argument pro Verbrenner.


    Die ersten paar KM nicht die vollen 340/540 Ponys abrufen zu können, wird wohl auch kein Genickbruch sein. Selbst wenn der Akku warm ist, ich schätze, fürs Getriebe, den E-Motor sind volle Leistungseinsätze mit kaltem Motor => Schnelle Temperaturänderungen nicht optimal.
    Das würde ich kritischer sehen, als die 100% Akku Geschichte.