Wäre es jetzt Hochsommer bei 35°C würde es anders aussehen. Aber im Winter passiert doch dem Akku nichts, wie denn auch? Kaum ein BEV heizt im Winter den Akku, auch der i4 offensichtlich nur unter -3°C Akkutemperatur, wie wir im anderen Forum herausgefunden haben. Solange man nicht an den Schnelllader fährt, passiert sonst absolut NICHTS was die Beheizung des Akkus angeht.
Es gibt genau zwei Szenarien, wo ein regelnder Eingriff beim Akku erfolgen muss:
1. Bei Temperaturen unter -3°C IM Akku, die hat man aber auf der Langstrecke definitiv nicht, da sich der Akku bei der Fahrt genug aufwärmt, und auch in der Garage kommt man da nicht hin
2. Bei Temperaturen über 30-35°C, die kriegt man aber im Winter definitiv nicht hin.
Dann gibt es noch das Vorheizen, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen, das ist aber nur Comfort, da man ansonsten halt einfach langsamer lädt.
Ich bin da insofern also absolut bei ITler, dass ich das Auto definitiv jetzt nicht einfach abgeben würde und stattdessen ein Verbrennerersatzfahrzeug fahren. Nur HPCs würde ich bei Möglichkeit einfach vermeiden, das ist aber auch alles. Stattdessen halt etwas länger Pause machen und mit 50kW laden.
Solange noch warm aus der Heizung kommt ist doch sowieso alles in Ordnung, dann prüft man eben regelmäßig die Flüssigkeit und füllt im Zweifel nach. Und wenn dann die Ersatzteilversorgung gesichert ist ein Anruf in der Werkstatt, Auto einen halben Tag abgeben und wieder abholen.
Übrigens gibt es zwar die ein oder andere Geschichte zum Leaf, insgesamt ging es den Akkus aber selbst komplett ohne Klimatisierung nach langer Zeit doch noch überraschend gut. Und auch hier spielt eigentlich nur der Sommer eine Rolle und nicht der Winter.