Nicht ganz, denn tatsächlich spielt das Thema Degradation auf lange Sicht ja schon eine Rolle und ist mit einer der Gründe, warum ich mich für den 40er entschieden habe. Wenn wir jetzt von 10 Jahren sprechen, dann sind ja durchaus Werte zwischen 80 und 90% der Originalkapazität zu erwarten, und das beeinflusst natürlich auch die Langstreckenfähigkeit.
Einerseits wird die Akkukapazität kleiner, andererseits wird aber auch dadurch ziemlich sicher auch die Ladegeschwindigkeit geringer. D.h. wenn man in 10 Jahren ein Auto baut mit der exakten Technik des i4s, dann wird ein heutiger i4 da definitiv im Nachteil sein. Und dann ist natürlich für einen Käufer schon die Frage, ob man nun den 10 Jahre alten i4 nimmt, oder eben den neuen Citroen c3 (oder was auch immer), der die gleiche Technik hat, nur eben noch topfrisch.
Kommt halt drauf an. Für viele war es in der Vergangenheit halt möglich, mit diesen Rechnungen sehr günstig Auto zu fahren. Das war aber halt auch in einer Zeit, in der das alles noch stabil war, da konnte man sich auf den Schwacke-Restwert einfach verlassen.
Heute klappt das halt nicht mehr, die Restwerde ändern sich je nach Bedarf und natürlich auch politischer Richtung. Ein Grund, warum ich geleast habe, ist, dass man ja nie weiß, was beim nächsten Regierungswechsel passiert. Möglicherweise werden ein paar wichtige Punkte rückgängig gemacht, Cannabis wird wieder verboten, und KFZ-Strom wird mit 20ct pro kWh zusätzlich versteuert - steckt man nicht drin. Sowas hätte natürlich starke Auswirkungen auf den Restwert eines BEVs.
Alles in allem ist aber mein Plan auch, das Auto einfach komplett zu bezahlen und dann irgendwann zu tauschen, wenn ich möchte, also wenn es etwas neues gibt, dass ich haben will, oder er einfach nicht mehr ausreicht, oder - wer weiß - ich mehr Platz für die Familie brauche. Alles was ich dann rauskriege, ist halt die Anzahlung fürs nächste Fahrzeug und macht dieses günstiger. Verlust hab ich aber dann nicht, weil ich es ja eh schon komplett bezahlt habe. So wie früher, dass man zielfinanziert mit entsprechendem Restwert ist heute einfach ein großes Risiko, wo man im schlimmsten Fall am Ende 5.000€ drauf zahlt, oder im besten Fall auch mal mit 5.000€ Gewinn rausgeht.
Jo, deswegen mach ich mir da auch bei meinem keine Sorgen. Den werd ich voraussichtlich 7-9 Jahre fahren, und bis dahin sieht es dann eh wieder anders aus.
Würde ich gar nicht sagen, es gibt genügend "preissensitive" Käufer. Der neueste Scheiß ist natürlich geil, aber den muss man sich auch leisten können. Und bis wir in Kleinwagen 800V-Bordnetze haben, geht noch eine Menge Zeit ins Land. Als nächstes kommt die Neue Klasse, die natürlich zumindest für BMW neue Maßstäbe setzt, das ändert aber natürlich nichts daran, dass der i4 ein tolles Auto ist und auch weiterhin sein wird. Auch darf man nicht vergessen, dass neuer nicht immer besser ist, für viele sind eben so Dinge wie Innenraumverarbeitung, Bedienung, usw. auch sehr relevant, und da wird die NK ja auch alles komplett umkrempeln, mit nachhaltigeren Materialien im Innenraum, möglicherweise nicht mal mehr echtem Leder, keine Tasten mehr, u.v.m.
Angesichts des Erfolges des i4s mache ich mir da wegen dem Wertverlust keine Sorgen. Gerade wenn sich in den nächsten Jahren alles so entwickelt wie vermutet, dann wird der i4 in der Zukunft für viele ein bezahlbarer Einstieg in die E-Mobilität sein. Wenn man sich die aktuellen Alternativen anschaut, dann hat man VW, die technisch auf sehr ähnlichem Niveau sind, aber auch entsprechend teuer, und sonst eben Fahrzeuge, die zwar günstiger sind, aber auch technisch bei weitem nicht an den i4 rankommen - zumindest bei den nicht-europäischen Fahrzeugen, die ich aus der Betrachtung mal rauslasse. Und wenn man dann ein paar Jahre vorschaut, dann hat man eben einen Markt, wo der i4 als gebrauchter wahrscheinlich auch weiterhin in einer Preisklasse mit neuen 400V-Fahrzeugen konkurriert, dabei aber eben deutlich mehr für sein Geld bieten kann.
Würden wir hier über einen elektrischen Astra, Megane, Scenic o.Ä. sprechen sähe die Diskussion glaube ich anders aus, denn diese Fahrzeuge sind ja auch heute schon eher mittelmäßig, was die Technik angeht. Kleinere Batterien, langsameres Laden, usw. und das wirkt sich natürlich bei einem gebrauchten deutlich mehr aus, zumal ja mit zunehmender Akkudegradation die Reichweite gerade auf der Langstrecke dann irgendwann wirklich grenzwertig wird. Bei einem Astra sprechen wir zum Beispiel von 54kWh, wenn man davon auf der Langstrecke mal nur noch 60% nutzen kann (z.B. Degradation auf 80% + man lädt ja nie auf 100% und fährt nicht auf 0%), dann hat man effektiv noch knapp über 30kWh nutzbar und muss alle 150km laden. Während man mit derselben Annahme beim i4 halt immer noch knapp 50kWh hat, mit denen man auch noch 10 Jahren noch problemlos ca. 250km schaffen sollte, und noch dazu weiterhin ja deutlich schneller lädt.
Wenn du als Fahrer sprichst, dann wird der Text bei der Erkennung auf dem Control Display angezeigt, also direkt vor dir als Fahrer. Wenn du als Beifahrer das Codewort sagst, dann taucht die Sprechblase mit dem Text stattdessen auf dem Mediadisplay am rechten Rand auf, sodass der Beifahrer sieht was er gesagt hat. Und natürlich werden die Kommandos dann auch auf die jeweilige Sitzposition bezogen, also Sitzheizung, Temperatur, usw.
Es gibt scheinbar große Unterschiede zwischen OS7, OS8 und OS8.5. In OS7 und OS8.5 scheint die Sprachsteuerung sehr gut zu sein, nur in OS8 ist sie eher bescheiden. Gründe:
1. Schlechte Erkennungsrate
2. Langsame Reaktion (10-15 Sekunden pro Kommando)
3. Keine Textanzeige wie bei OS8.5
Bei OS8.5 ist die Sprachsteuerung jedoch in meinen Augen besser als bei meinen Probefahrten mit dem OS7. Die Antwortzeiten sind extrem gering, wie man in dem Video sieht:
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Außerdem ist die Erkennung sehr gut, wenn man die Ladeschale hat sogar mit Mitfahrern während einer Konversation, und der Funktionsumfang ist sehr groß, z.B. Höhenmeter, Fenster öffnen oder - mein Geheimtipp für OS8/OS8.5 - die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit, die ja in den Fahrdaten nicht mehr angezeigt wird. Hier kann man sich sogar den Schnitt ab Laden, ab Start und wahrscheinlich sogar ab Werk ansagen lassen, indem man die Fahrdaten vorher auf den entsprechenden Zeitraum einstellt. In Summe gibt es kaum Sprachbedienungssysteme in Fahrzeugen, die besser sind, zu denen gehört aber beispielsweise Android Auto und möglicherweise MBUX von Mercedes.
Nachteile, die ich aus dem anderen Forum noch aufgeschnappt habe, sind beispielsweise, dass die Sprachsteuerung Probleme mit ausländischen Adressen hat, die auch ausländisch ausgesprochen werden, z.B. sowas wie 82 Boulevard de Clichy in Paris, wo die Aussprache eben dann anders ist.
Und ja, mein Auto heißt Cherr-E, wobei ich das möglicherweiser jetzt mal ändern möchte, weil der Vorschlag von meiner jetzigen Ex-Freundin kam. Für gute Vorschläge bin ich jederzeit offen
i101 Hintergrund war, dass erfahrungsgemäß eine Diskussion eher stirbt, wenn man die ganzen Beiträge nicht in den neuen Thread mit umzieht. Deshalb handhaben wir es in unseren Foren normalerweise so, dass die Admins die Beiträge, die eigentlich zu einem anderen Thema gehören, entsprechend verschieben. Ich versuche mir aber zu merken, dass ihr das hier anders handhabt
Wow, das wusste ich gar nicht, dass der Text nicht angezeigt wird. Das ist dann schon sehr bescheiden Mit dem angezeigten Text kann man sich meistens auch herleiten, warum er etwas gemacht hat oder es beim nächsten Mal dann anders aussprechen.
Beispielsweise hatte ich anfangs Probleme damit, meinen Dad anzurufen. Jedes Mal, wenn ich seinen Namen gesagt hat, dann hat er den Vor- und Nachnamen als ein Wort erkannt (ungewöhnlicher Vorname) und dann hat er den Kontakt nicht gefunden. Durch die Anzeige weiß ich, dass ich in dem Fall einfach eine kurze Pause zwischen Vor- und Nachnamen lasse und seither funktioniert es zu 100%.
Braucht er denn so lang, um den Text zu erkennen oder um die Aktion dann auszuführen? Weil bei mir zeigt er den erkannten Text eigentlich in Echtzeit an auf dem Display und die Ausführung folgt dann unmittelbar nach kompletter Textanzeige.