Beiträge von phchecker17

    Es ist leider wirklich so viel, daher die hohen Ladeverluste beim langsamen Laden. Ich würde bei 1,6kW wirklich mit 30% Ladeverlusten kalkulieren, wenn es nachher 25% sind, dann kann man sich freuen ;)

    Solange das Auto lädt, bleibt ein Großteil der Steuergeräte inkl. der Head Unit an. Das Display zeigt ja auch dauerhaft den Prozentstatus an soweit ich weiß. Erkennt man auch daran, dass man während des Ladens in der App immer in Echtzeit den aktuellen Ladestand angezeigt bekommt, statt dass sich das Auto wie sonst nur alle paar Stunden mal meldet.


    Sagen wir es mal so: hätte ich das vorher gewusst, dass es SO extrem hohe "Ladeverluste" sind, hätte ich mir möglicherweise die 2kW-Steckdose in der TG gespart. Ich ziehe demnächst um und werde dann, wenn überhaupt, nur noch eine Wallbox installieren und keine Steckdose mehr. Bei den Verlusten und der Ladegeschwindigkeit komme ich am Ende besser weg, einfach unterwegs 3 Minuten länger am Schnelllader zu stehen.

    Bei so langsamem Laden kommen wahrscheinlich deutlich über 20% bis an die oder sogar über 30% "Ladeverluste" zusammen. Ladeverluste in Anführungszeichen, weil ein Großteil davon einfach der Stromverbrauch des Fahrzeugs ist, das während des Ladens immer wach ist. Alleine das sind schon mehrere hundert Watt, die man dauerhaft einfach "verheizt". Da frage ich mich ebenfalls, ob sich das wirklich rentiert, oder ob man da nicht einfach Strom aus dem Netz zuschießt, um die Ladeverluste deutlich zu verringern.


    Ganz einfach gerechnet:

    Lade ich beispielsweise 77kWh mit 11kW, dann dauert das ca. 7,5 Stunden und mit Ladeverlusten hat man am Ende ca. 82kWh verbraucht.

    Wenn ich aber nun die 77kWh mit 1,6kW lade, dann dauert das 62 Stunden und mit Ladeverlusten hat man am Ende wahrscheinlich über 100kWh verbraucht.

    Man "verschwendet" also mehr als 20kWh pro Vollladung nur dafür, dass man seine erwirtschaftete Sonnenergie selbst nutzt, statt sie einzuspeisen.

    Jo, aber der Alfa ist wirklich komisch. Wenn man vom Gas geht, dann hat man dieselbe Verzögerung, wo das Auto gefühlt noch Gas gibt, bevor dann der Motorbremseffekt einsetzt. Das hatte ich so bisher bei keinem Fahrzeug. Aber gerade der Motorbremseffekt ist natürlich auch so ein Ding, was direkt negativ aufgefallen ist: "Hat der keine Motorbremse"? Das ist halt, was 4 Jahre an elektrischer Rekuperation für eine Erwartungshaltung schaffen :D

    WIr haben die Erfahrung jetzt gerade in der Familie. Meine Eltern haben zwei Fahrzeuge, eines ist gerade und noch für eine Weile ein Cupra Born mit der kleinen Batterie, das andere war bis vor kurzem ein Formentor Plugin-Hybrid. Jetzt stand für meinen Dad der Nachfolger an und er konnte sich bisher nicht durchringen, sich für ein (zweites) BEV im Haushalt zu entscheiden, gerade weil man ja vielleicht mal wieder weiter in den Urlaub fährt (wer weiß?). Glücklicherweise musste er diese Entscheidung jetzt nicht treffen, weil ich ihm ein Superangebot für einen Alfa Romeo Tonale MHEV gefunden habe, den er jetzt für ein Jahr fährt. Meine Hoffnung war von Anfang an, dass ihm ein Jahr zurück zum Verbrenner ausreichen, um anschließend zu sagen, dass es doch ein BEV wird :D


    Und tatsächlich, jetzt nach ca. 1 Monat mit dem Alfa nervt ihn der doofe Verbrenner. Die Schaltung ist anstrengend, er dreht hoch, ist ziemlich laut, und dazu kommt, dass die Gasannahme bei dem Auto sehr komisch ist, weil sie immer sehr verzögert ist, aber das auch, wenn man vom Gas geht. Aktuell sieht es also so aus, als ob mein Plan aufgegangen wäre und das nächste Fahrzeug möglicherweise tatsächlich ein BEV wird :D

    Ist natürlich eine Riesenhilfe, dass wir, wenn wir gemeinsam mit dem i4 unterwegs sind, einfach immer alles klappt und wir immer viel zu viel Pause machen ;)


    In den nächsten Monaten gehen dann die Probefahrten wieder los und dann werden wir sehen, was es wird. Favoriten sind der Enyaq oder der Tavascan aus dem VW-Konzern, oder möglicherweise sogar ein iX-Modell von BMW, je nach Businesskonditionen. Wobei ich mir insgeheim sogar vorstellen könnte, dass mein Dad (größeres Spielkind als ich) mit einem Model Y glücklich werden könnte, das muss ich ihn definitiv mal probieren lassen!

    So wie ich in letzter Zeit fahre, schaffe ich auch nicht mehr als 360km. Aber das sind halt auch nicht 120-130, sondern eben DAP auf 150 ca. :D Insofern kann man das jetzt ohne die genaue Fahrweise zu kennen nicht wirklich werten.


    Fakt ist aber, dass die Anzeige sich am eigenen Fahrverhalten oder der aktuellen Routenführung orientiert, letzteres sieht man am kleinen Navigationssymbol neben der Reichweite. D.h. diese Anzeige kann man ziemlich gut selbst beeinflussen und es handelt sich üblicherweise weder um ein Problem noch um einen Defekt :)

    Ich hab mir schon vor einigen Jahren auf Rat eines sehr guten Bekannten entschieden, keinen neuen Verbrenner mehr zu kaufen, sondern nur noch zu leasen. Jeder kleine Scheiß kostet sofort Unmengen an Geld und man kann quasi nichts selbst machen. Dann kam der i4 und den werd ich in 3,5 Jahren aus dem Leasing rauskaufen, weil es diese enorme Kompexität einfach nicht mehr gibt. Selber machen kann ich bei Reparaturen auch nichts, aber die erwarte ich jetzt auch nicht in großen Mengen.


    In mein erstes Auto habe ich damals sehr viel Geld gesteckt und viel zu spät damit aufgehört (erst beim zweiten Turbo). Den Fehler mache ich nicht nochmal ;)

    Ja mit dem M50 definitiv nicht nur mit einem Stopp und dem Tempo. Mit meinem wäre ich zuversichtlich, das bei etwas Verkehr mit einer Ladung auf 80% zu schaffen :D Ich hab aber auch kein M-Pro und nur 18"/19"-Felgen ;)


    3 Stopps kann man natürlich machen, wenn man möchte, aber die sind halt dann wirklich kurz. Kommt sicher auf den Typ drauf an, wie man es lieber hat, aber ich mach entweder lange (ca. 30-40 Minuten) oder kurze (ca. 10 Minuten) Pausen, normalerweise nichts dazwischen. Und das würde hier dann auf eine lange und eine kurze rauslaufen und sollte genau reichen.