Beiträge von Optimist77

    Da du von der Konfig her nen Reichweitenoptimierten i4 hast...was verbrauchst du bei gleicher Fahrweise auf der AB sonst so im Vergleich?

    Mich würde ja interessieren, ob die Aufschläge eher Pauschal berechnet werden können oder ob dann Nachteile durch große Felgen und MPaket sich dann weniger auswirken, aber dafür bräuchte man nen 1:1 Feldtest.

    Ich bin bisher mit dem i4 nur kleine Strecken mit dem kleinen 750kg Anhänger gefahren und da sind die Verbräuche nicht wirklich aussagekräftig, insofern keine Ahnung.

    Mit dem Vorgänger (Enyaq iV 80) mit Anhänger samt 700kg Granitsteinen hatte ich auf ner Strecke von 20km Überland (max. 80 km/h) so ca. 25kWh/100km (bei der Fahrweise entspräche das wohl so 8 kWh/100km mehr) verbraucht, da fuhr der Anhänger SUV Bedingt aber praktisch im Windschatten, glaube kaum das der I4 hier besser wäre.

    Bei 120 km/h liege ich so bei ca. 17 kWh, eher niedriger. (Wir reden aber nicht vom Durchschnitt, sondern der angepeilten Geschwindigkeit.)

    Hängt ja auch sehr von den Umständen ab.

    Bin auch sonst sehr zufrieden mit dem Verbrauch, und ich fahre regelmäßig Langstrecke.

    Waren jetzt knapp 2 Wochen nach, in und von Italien unterwegs. Mehrverbrauch mit Fahrradträger und 2 großen MTB's besonders auf Autobahn-Etappen schon ordentlich. Tempomat meist 110-130. Verbrauch so um die 24kWh. Ohne Träger und Räder, trotz dann aktiverer Fahrweise nicht über 20.

    Im Vergleich würde ich >20% Mehrverbrauch schätzen.

    Nach unserem Urlaub kann ich dem voll und ganz zustimmen.

    23-25 kWh/100 km mit Fahrradträger (2 große Fahrräder) bei ca. 120 km/h, insgesamt 2x ca. 700km.

    Gegenwind bemerkt man quasi unmittelbar auf der Verbrauchsanzeige.

    Wenn man den normalen Verbrauch gewöhnt ist, ist das schon eine derbe Einschränkung in der Reichweite.

    Dazu kommt, dass die Routenplanung sich nicht an dem hohen Verbrauch orientiert und die Zwischenstopps viel zu optimistisch plant. Zumindest das hätte ich besser erwartet.

    Gibts denn eigentlich Erfahrungswerte mit Wohnanhänger, also max 1,6t (mehr geht ja nicht) :)

    Wir sind mit dem e-d-35 unseres Sohnes mehrfach schon mit dem Lastenanhänger (Plane) gefahren. Da ging der Verbrauch bei 100 kmh so an die 20 kwh/100 km.

    Für Wohnwagenerfahrungen gibt´s hier einen eigenen Thread.

    Mein Verbrauch lag dabei zuletzt bei ca. 31 kWh/100km (Wohnwagen ca. 1250kg mit Fahrrädern vorne drauf).

    ...

    Die ganze Runde in 9 Tagen, wir hatten unsere e-MTBs dabei, also Aktiv-Urlaub, nur am Lago Maggiore wars zu heiß, dort sind wir nur einmal eine kleine Runde vorm Frühstück gefahren.


    ...

    Heißt das, dass Ihr auch noch einen Fahrradträger am Auto hattet?

    Ich hab heute die Abrechnung für den letzten Monat gekriegt. 209€ für 490 kWh und die monatlichen Kosten, so gut wie alles bei Shell, Aral oder Ionity geladen. Macht dann insgesamt genau 42,6 ct/kWh, das ist für mich absolut in Ordnung.

    Nächsten Monat wird eine ähnliche Rechnung kommen, da bin ich mal gespannt, wie viel das dann tatsächlich ausmacht mit der Preiserhöhung.

    Na ja, wird wohl irgendwie zwischen 45 und 49 ct/kWh liegen, je nach dem, wie oft Du die Ionity mit den 45 ct mit einbaust :P


    Ich selbst, habe unterwegs bisher auch fast immer bei Ionity geladen. Aber jetzt werde ich Shell und Aral wohl öfter nutzen.

    Naja, das mit dem sauteuer und intransparent stimmt halt leider auch. Das hat nichts mit Lobby zu tun. Passiert doch hier im Forum auch immer wieder dass jemand auf einmal 90cent/kWh bezahlt hat.

    Da will ich ja auch gar nicht widersprechen.

    Wenn man sich aber etwas mit dem Thema beschäftigt (spätestens, wenn man einmal das Lehrgeld gezahlt hat), ist es aber nicht mal halb so schwer, wie es zunächst erscheint.

    Aus den Gesprächen mit vielen Verbrenner-Fahrern muss ich sagen, dass das Chaos und die Unwissenheit um die Ladepreise und Infrastruktur das allergrößte Problem für die Verbreitung der E-Mobilität sind.

    Unsere Regierung kann noch so viele Milliarden für Subventionen und Kaufanreize verschleudern, wenn an der Stelle nicht aufgeklärt und für Transparenz gesorgt wird. Alles andere als eine Deckelung der Preise bei ca. 60 Cent ist doch Wucher.

    Die Verbrenner-Fahrer haben einfach nur die Angst/Bedenken, dass die irgendwo liegen bleiben oder "sau teuer" (und natürlich total lange) laden müssen. Das hat die Verbrenner-Lobby gaaaaanz tief in die Hirne eingegraben ;)

    Ich war vergangene Woche auch zum ersten Mal mit dem Wohnwagen unterwegs.

    30 Jahre alter Eifelland Sunshine mit max. 1250kg und zwei Fahrrädern auf der Deichsel.

    Jeweils gut 200km, davon ca. 130km Autobahn

    Hinweg: ca. 32 kWh bei einem Schnitt von 72 km/h

    Rückweg: ca. 36 kWh bei einem Schnitt von 76 km/h

    Bedingungen waren trocken, bei 16-20 Grad.

    Wäre also mit einer Ladung möglich gewesen.

    Habe aber trotzdem je einmal geladen.

    Hatte mir geeignete Ladestationen rausgesucht (ohne Abhängen).


    Der Verbrauch ist also ähnlich wie beim Diesel: gut doppelt so hoch wie bei Landstraßentempo (ohne WoWa).


    Die Leistung ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Beim Beschleunigen darf man eben nicht vergessen, dass da noch was dranhängt ;)