Ansonsten fallen nun die ganzen Förderungen weg. Ich glaube nicht, dass die Leute wirklich unzufrieden sind. Der Markt ist nur gesättigt. Die, die ein BEV wollten, haben eins.
Ich fahre gerne meinen i4, stoße aber bei Diskussionen mit Verbrenner-Fahrern immer wieder auf die gleichen Argumente.
Es gibt viele Vorteile, aber aber auch einige Nachteile. Die meisten wollen von den Vorteilen überhaupt nichts wissen.
Meiner Meinung nach, muss man aber in jedem Einzellfall die Balance betrachten und dann entscheiden, ob es sich für einen "lohnt" oder nicht.
Die Early Adopters sind bestimmt bedient. Meine Beobachtung ist aber zudem, dass viele überhaupt nicht erwägen, ein E-Auto mal in Betracht zu ziehen, kategorisch.
Bestes Beispiel: Eltern: "kommt mir nicht in die Tüte". Das ist ein kategorischen Ablehnen und hat nichts mit Rationalität zu tun. Sie würden einfach bares Geld sparen und hätten zudem noch Spaß beim Fahren. Die Urlaubsfahrten beschränken sich auf 1x pro Jahr. Sollten die CO2 Bepreisungen wie geplant kommen, sehe ich schon das Fluchen in ein paar Jahren und dass "die da oben" ja alles teurer machen. Dabei wäre es auch möglich JETZT zu handeln statt sich einen neuen Verbrenner zuzulegen. Bestehende Fahrzeuge weiterfahren? Ja hey, unbedingt! Da bin ich dabei. Aber bei der Neuanschaffung vielleicht mal überlegen.
Hierbei spielt die Medienlandschaft eine nicht unerhebliche Rolle. Sämtliche Argumente die ich höre sind mittlerweile widerlegt. Allerdings halten sie sich fest, wenn sie einmal in Umlauf gebracht wurden. Hätte ich keine Ahnung und wäre ich nicht interessiert und bereit, mich ordentlich zu informieren. Ich hätte mir kein E-Fahrzeug zugelegt!
Im Freundeskreis sehe ich noch keine Sättigung, der lebt aber zugegebenermaßen auch Großteils in einer privilegierten Bubble. (Gute Gehälter, Dienstwagen, Eigenheim)