Beiträge von Bert

    Ist das wirklich sooo wichtig, dass auf die Heizung verzichtest, so langsam fährst, auf einen Teil Freizeit verzichtest?

    Die Frage ist nicht, ob ich mir 20 km/h mehr oder 2 Grad mehr gönne. Wenn ich am Tag nur 200 km fahre und ich nachts wieder in der Garage aufladen kann ist das kein Thema.

    Die Frage ist, ob im Winter der I4 edrive 35 noch für Langstrecke geeignet ist, oder ob er in der Garage steht und ich im Winter 20.000 km mit dem Mercedes Diesel fahre. Bei der Anschaffung hab ich mir schon gedacht, dass ich den I4 halt für kürzere oder mittellange Strecken und für die Langstrecke den Diesel nehme. Es hat sich aber gezeigt, dass der Diesel seit ich den I4 habe nur noch in der Garage steht, auch wenn ich 800-km-Strecken am Tag fahre.

    Wenn mein Verbrauch auf 30 kWh/100 km ansteigen würde, dann wäre die Reichweite von Ladestation zu Ladestation < 200 km. Dann würde ich von einer IONITY-Station nicht mehr bis zur nächsten IONITY-Station kommen, das wäre für mich ein Grund das E-Auto in der Garage zu lassen.

    Diese Woche hatten wir wirklich ein Sauwetter bei ungefähr -1 Grad und ich bin ca. 1200 km gefahren und hab im Schnitt 19-20 kWh/100km gebraucht.

    Wie schaffe ich das?

    Ich hab immer kalte Füsse und müßte das Gebläse auf Stufe 3 und Luftauslass unten und Temperatur 28 Grad einstellen.

    Jetzt habe ich mir heizbare Schuheinlagen besorgt, die ich über den USB-Anschluss betreibe. Seitdem hab ich wunderbar warme Füße, auch bei 18 Grad Innentemperatur. Ich fahre natürlich nicht im T-Shirt, sondern Sweatshirt oder Lederjacke.

    Meine Einstellungen:

    Gebläse Stufe 1 Luftauslass Scheibe, damit die nicht beschlagen

    Umluft - nicht Umluftautomatik, die sich immer wieder einschaltet

    Temperatur 18 Grad - vollkommen ausreichend bei warmen Füßen

    Sitzheizung an, bis es schön warm am Hintern und Rücken ist

    Tempomat 130 - wenn die Straßenbedingungen es zulassen.


    Ich fahre so ohne den geringsten Verzicht auf Komfort mit niedrigem Verbrauch.

    Nächste Woche kommt die Nagelprobe beim Wintereinsatz - ich fahre aus dem Allgäu nach Hamburg und Kiel und zurück.

    Ja schon seit einigen Jahren wird dies punktuell geprüft.
    Auch bei der $57a Überprüfung (vergleichbar mit AU/HU) wird das gecheckt und mit der Datenbank abgeglichen.

    Aber da ich ja nicht vorhabe, bei der Durchreise durch die Schweiz oder Österreich dort mit mein Auto eine Hauptuntersuchung $57a durchführen zu lassen, glaube ich nicht, dass mich das betrifft.

    Ich fahre seit 50 Jahren mit Auto und Motorrad durch die Schweiz und durch Österreich und es wurde immer nur die Geschwindigkeit überprüft =O und nie die Reifen ^^.

    Also ich habe den I4 edrive35 und da steht in KFz-Schein:

    O1 (technisch zulässige Anhängelast gebremst) 1600 kg

    O2 (technisch zulässige Anhängelast ungebremst) 750 kg

    und unter 22 (Bemerkungen und Ausnahmen: 7.2/8.2: +95 B.ANHÄNGEBETRIEB *WW.AHK LT.EGTG *ZU P2/P4: 80 KW/30MIN; NENNLEISTUNG 210 KW *

    was immer das auch bedeuten soll ?????

    Probleme mit Zustimmung bei Onlinediensten?

    Keine Ahnung wo ich im Auto-Navi (nicht in der APP) irgendwelche Zustimmungen abgelehnt haben könnte, oder wie ich da etwas zustimmen müsste?

    Bis vor wenigen Tagen hat ja noch alles funktioniert und diese Meldung ist davor kein einziges Mal aufgetaucht. Vor kurzem war aber irgend ein Softwareupdate am Navi, das wird wohl den Fehler verursacht haben.

    Danke für die ausführliche Erklärung.

    Ich hab mit die ABE und das Felgengutachten vom Händler heruntergeladen und ausgedruckt und ins Handschuhfach gelegt. Damit bin ich auf der sicheren Seite.

    Ist das wirklich sooo wichtig, dass auf die Heizung verzichtest, so langsam fährst, auf einen Teil Freizeit verzichtest?


    Nein ist höher: Je steifer der Gummi, desto mehr Energie braucht es, den Reifen zu walken.


    Mit dem Fahrrad merkst das deutlich, billige Reifen mit dicker Karkasse vs. bessere Reifen mit feiner gewebten Gewebe.

    Nein, natürlich verzichte ich nicht auf die Heizung (wie oben schon beschrieben). Es war ein Experiment um herauszufinden wieviel Leistung wohin fließt.


    Beim Gummi habe ich mir gedacht, je härter desto besser, ähnlich wie beim Eisenbahnrad, da ist der geringste Rollwiderstand. Aber die Walkarbeit wird natürlich trotzdem bleiben, deshalb war das wohl ein Fehlschluss. Nur mehr Luftdruck reduziert die Walkarbeit und bringt da einen Vorteil.

    Tatsächlich wirkt sich Kälte auch nicht positiv auf den Akku aus, und dem Motor ist es so ziemlich egal. D.h. bei niedrigeren Temperaturen sinkt sozusagen der Energiegehalt des Akkus und du hast da automatisch auch einen höheren Verbrauch. Einen .........

    Weniger Energiegehalt des Akku wirkt sich auf die Reichweite aus, aber doch nicht auf den Verbrauch.

    Der Verbrauch (Entnahme vom Akku) wird doch gemessen, oder nicht? Der Akku ist dann zwar schneller leer (geringere Reichweite), aber den Verbrauch sollte es nicht beeinflussen.

    erhöhter Verbrauch ist hauptsächlich wegen dem weitaus höheren Abrollwiderstand der Winterreifen gegenüber den Sommerreifen,

    dann eben die Akkuheizung, bei Temperaturen um die 0° und dem Fahrtwind, muss der Akku geheizt werden, um im optimalen Betriebsfenster zu bleiben,

    finde ich hier aber immer wieder lustig, die Leute kaufen sich ein nicht gerade billiges Auto und verzichten dann auf die Heizung, um 2kWh/100 km zu sparen, was in der Realität max. 1,50 € kostet :D

    Den erhöhten Verbrauch hab ich im November schon mit den Sommerreifen festgestellt. Also lag ich mit der vermuteten Akkuheizung wohl richtig.

    Auf die Heizung hab ich nur verzichtet wegen der Ursachenforschung, wollt der Sache auf den Grund gehen.

    Ansonsten werde ich auf die Heizung nur verzichten, wenn ich mit weniger als 20 km an die nächste Ionity-Ladesäule komme und sich Reichweitenangst breitmacht. Übrigens kosten mich dort die 2 kWh derzeit nur 70 Cent ^^ .