Beiträge von phchecker17

    Bei uns läuft der DNS über Cloudflare, ansonsten hätte sich noch Quad9 angeboten. Am Ende ist woh alles besser als Google oder die DNS der Internetanbieter ;) Idealerweise müsste man das auf mehrere Anbieter verteilen, hab ich aber tatsächlich noch nie umgesetzt gesehen. Dank DNS-Cache in der Firewall geht aber eh nicht so viel an den DNS-Anbieter raus, d.h. Auswertungen über Häufigkeit von Webanrufen funktionieren per DNS-Analyse auch schon nicht mehr :D


    Aber wie du schreibst: wenn die Chefin halt was haben will, dann ist es schwer, da Argumente zu finden. Ich bin ja froh, dass sie bei uns den PiHole komplett akzeptiert und auch wenn mal eine Seite nicht funktioniert halt dann sagt: "Die ist wegen Werbung und Datenschutz blockiert, oder? Dann such ich mir ne andere".

    Den Zusammenhang kenne ich und verstehe ich, da hab ich mich vor langer Zeit mal eingelesen, wie Leistung und Drehmoment zusammenhängen. Im Endeffekt erkläre ich es immer mit dem Fahrradfahren:

    Wenn du treppelst kannst du leicht oder stark treten (Drehmoment) und eben langsam oder schnell (Drehzahl). Geht es bergauf und bist im niedrigen Gang, dann treppelst du schnell mit wenig Kraft - bist du hingegen im höheren Gang, treppelst du langsamer, brauchst aber auch mehr Kraft. Solange du am Ende den Berg aber gleich schnell hochfährst, war die Leistung dieselbe.

    Ja, ist korrekt. Den Kommentar hab ich vor ein paar Monaten schonmal bekommen, als es um das Thema ging. Es gibt trotzdem einen großen Unterschied zwischen einem Schaltgetriebe und einem Untersetzungsgetriebe, den das eine muss man eben schalten können, d.h. mehr bewegliche Teile, potentiell eher Service nötig und auch mehr, was kaputt gehen kann.

    Mankra Gerade der Punkt mit dem DNS-Server ist spannend - in zweierlei Hinsicht.

    1. Kann man über den DNS schon eine Idee bekommen, welcher Webdienst aufgerufen werden soll. Hier greift dann der PiHole ein und verhindert Abfragen zu Datensammlern etc., für die ist es dann, als wäre die Internetverbindung weg

    2. DNS ist grundsätzlich unverschlüsselt, d.h. man kann alleine schon über die DNS-Anfragen einer Person viel rauskriegen, hier hilft nur DNS-over-SSL, also das Verschlüsseln der DNS-Anfragen.

    Beides habe ich bei uns dauerhaft für alle Geräte im Netz umgesetzt.


    Um das Smartphone kommt man nicht drum herum, zumindest wenn man nicht hinterm Mond leben will, da bleibt also nur, sich entsprechend mit den verschiedenen Optionen auseinander zu setzen. Ich hab ein iPhone und vermeide beispielsweise Google-Dienste wo ich nur kann. Als Dienstleister komme ich da aber natürlich nicht drum herum, wenn die Kunden das haben wollen. Alternative wäre natürlich ein entgoogeltes Android-Device, aber dafür ist mir die Einschränkung zu groß. Dafür achte ich streng auf die Datenschutzeinstellungen am Handy und kontrolliere hier ja auch über den PiHole, wohin der Traffic so geht. Am Ende ist Datenschutz eben ein Spektrum und kein absoluter Begriff.


    Wer natürlich so Sachen wie Payback und andere Bonusprogramme nutzt, Alexa in jedem Zimmer stehen hat, und am Handy Google, Facebook und Co. den kompletten Zugriff auf alles gegeben hat, der sitzt halt am unteren Ende des Spektrums. Da tut dann das China-Auto auch nicht mehr weh. Auf der anderen Seite des Spektrums bist du halt mit echten Android-Devices oder klassischem Telefon, lokalem Smarthome und dem Oldtimer.


    Ich persönlich sehe mich da im oberen Fünftel dieses Spektrums und das reicht mir. Jeder weitere Schritt wäre die Komforteinbuße gerade auch für den Rest der Familie nicht wert. Am Ende bin ich halt trotz allem auch ein Techniknerd, der Spaß am neuesten Scheiß hat ;)

    Ich finds nur extrem wichtig, das Thema einfach ins Bewusstsein zu holen, denn so wie du schreibst, geht es ja nicht nur um Auswirkungen bei illegalen Aktivitäten. Jeder Datensammler erstellt Profile, und je mehr er von dir bekommt und auch verknüpfen kann, desto präziser und auch zuordenbarer wird das Profil. Und ist das Profil mal da, kriegst du es nicht mehr los und musst mit den Auswirkungen leben.


    P.S. Unser Android-TV ist per Firewall ebenso wie die Smarthomegeräte vom Internet getrennt, der kommt nur dann raus, wenn ich ein Firmwareupdate machen will ;) Man muss nicht immer komplett verzichten.

    Mankra glücklicherweise ist man bei BMW nicht auf die Idee gekommen, ein Getriebe einzubauen. Ich kauf mir kein Elektroauto, nur um am Ende wieder ein Getriebe zu haben, wo ich dann Wartungsintervalle und Ausfall- bzw. Kostenrisiko habe - und das am Ende nur, damit ich alle paar Monate mal etwas schneller fahren kann. ;)


    Die RPM kannst du ja ausrechnen, die Übersetzung beim 40er liegt bei 1:11,115. Mit einem Radumfang von 2,137 Metern kommt man bei 190km/h auf ziemlich genau 16.500rpm. Im Datenblatt steht, dass die maximale Leistung theoretisch von 8.000 bis 17.000rpm zur Verfügung steht. Leider hab ich keine Übersetzung vom M50 gefunden, soweit ich weiß, war die aber vorne und hinten unterschiedlich, dürfte aber höchstens bei 1:9,5 liegen.

    Aber der 330e ist doch heute auch deutlich teurer? Ich hab im i4 im Endeffekt mehr Ausstattung als ich in einen 330e bekommen hätte, statte ich den 330e genau gleich aus, komme ich auf knapp 3.500€ mehr Listenpreis. In i4 hätte in 2020 sicher auch weniger gekostet als heute ;)


    Dass es die 200 erst seit dem FL gibt ist mir klar, passt aber wie gesagt auch dazu, dass Tesla da eher etwas optimistischer ist und vielleicht auch festgestellt hat, dass die 225 beim kleinen Heckmotor schon eine ordentliche Belastung darstellen oder sowas. Fakt ist, dass das neue Model 3 mit dem Single Motor mit identischer Leistung etwas langsamer beschleunigt und dafür etwas schneller fährt als der eDrive35, jedoch deutlich langsamer beschleunigt als der eDrive40.


    Ich werd die 200 auch vermissen, aber tatsächlich werd ich von der Beschleunigung deutlich mehr haben als von der Höchstgeschwindigkeit, denn auch bisher bin ich nicht mehr längere Strecken 200 gefahren, weil es einfach auch mit dem Verbrenner sehr ineffizient ist, mit dem BEV sowieso. Alles über 160-170 lohnt sich einfach zeitlich nicht mehr und ist im Endeffekt einfach nur Energeiverschwendung.

    Laut Tesla-Website sind es beim Model 3 Standard 6,1 Sekunden und beim eDrive35 6,0 Sekunden, wobei in der Realität Tesla ja eher nach oben abweicht und BMW nach unten. Der eDrive40 ist deutlich schneller auf 100, als das Model 3. Dazu ist das neue Model 3 ebenfalls bereits bei 200 abgeregelt. So viel Unterschied gibt es da in meinen Augen also nicht.


    Auf Basis der Informationen der Vergangenheit würde ich mal behaupten, dass BMW bei seinen Motoren einfach etwas konservativer ist als Tesla, was die maximale Drehzahl angeht. Da gab es ja auch die Geschichte mit den ersten Model S, bei denen es auf der deutschen Autobahn die Motoren zerspult hat, weil man die davor nie auf Langzeit bei so hohen Drehzahlen getestet hat. Evtl. lässt BMW halt nur 10.000rpm (fiktiv) zu, Tesla aber 12.000rpm.


    Warum das jetzt heißen soll, dass die Motoren von BMW schlechter oder billiger sind, verstehe ich trotzdem nicht.

    Es gibt einen i4 xDrive40, nur eben nicht in Deutschland - wohl mit einer vMax von 200. Wird also etwas länger übersetzt sein, weil man durch die zwei Motoren ja auch mehr Power hat. Das spricht für den ersten Teil meiner Aussage. Ich denke auch, dass das nicht einfach irgendwo im Marketing entschieden wurde, dass der nur 190 fährt, sondern, dass man das schon auch getestet hat, was der beste Kompromiss ist.


    Dass man den xDrive40 wiederum nicht in Deutschland verkauft ist dann das von dir genannte Kostenthema ;)

    Wie kommst du denn darauf? Warum sollte der Motor "de facto billiger / schlechter" sein? Den Zusammenhang versteh ich nicht


    Fakt ist, dass man sich beim 40er für diese Umsetzung entschieden hat, die wohl den besten Kompromiss aus Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit bietet. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass da irgendjemand gesagt hat "Lass uns die 200km/h erst den 50er-Modellen geben" ;)