Beiträge von luig

    Anlässlich meines Wechseln vom Ioniq 5 zum M50 hab ich eine kleine Liste mit Dingen verfasst die ich im Hyundai hatte und im BMW nicht verfügbar sind:

    • 800V Ladeleistung: Ja die wird mir das ein oder andere mal fehlen wenn's eilig ist. Allerdings hatte ich diese Ladeleistung (160 - 180kW im Schnitt) nur bei Idealbedingungen, also bei Außentemperaturen jenseits von 20 - 25°C. Durch das grottenschlechte Thermal-Managment im Ioniq 5 betrug die durchschnittliche Ladeleistung über die gesamten 3 Jahre nur um die 110kW, ich denke dass kann der M50 mit 400V locker auch, allerdings befürchte ich etwas höhere Ladeverluste.
    • V2L: Es mag sicher mehr oder weniger sinnvolle Anwendungsfälle dafür geben. Der 220V Adapter für den Ladeanschluss liegt bei mir originalverpackt im Kofferraum, er wurde also in den 3 Jahren nie benutzt. Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen, falls allerdings irgendwann in naher oder ferner Zukunft V2G kommt wäre dies eine ganz andere Nummer
    • Eine Feinheit des Allradsystems der E-GMP Plattform ist die mechanische Entkoppelung vom Frontmotor. Dadurch ließ sich der Ioniq 5 wirklich sehr effizient fahren ( 20,5 kWh inkl. Ladeverluste, also ca. 18kWh am Bordcomputer) trotz mäßigem CW. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie BMW das im M50 macht?
    • Platzangebot: Der Ioniq 5 war uns zu groß, wir sind ja zu 95% nur zu zweit im Auto. So wirklich getaugt hat mir das offene Raumkonzept nicht wirklich. Wenn ich mein e-Enduro weiterhin hinten reinschmeissen kann reicht mir der Platz völlig.

    Ich erwarte mir dafür aber eine paar Dinge die der M50 (deutlich) besser als der Ioniq 5 kann:

    • Fahrwerk, Längs- und Querdynamik: Da bedarf es wohl keiner Worte
    • Ausleuchtung: Speziell das Fernlicht war wirklich unterirdisch im Ioniq 5
    • Die Software war zu Beginn grottenschlecht, im Lauf der Zeit wurde es zumindest halbwegs brauchbar. Einzig die Blitzer-Warnung hat sehr gut funktioniert. Da erwarte ich mir im BMW einiges mehr
    • Gleiches gilt großteils für die Assistenzsysteme.

    Mag sein dass ich das ein- oder andere vergessen hab. Bin gespannt ob ihr das ähnlich seht wie ich...

    Bis Ende 2026 sollen in allen geeigneten Filialen zwei bis sechs Ladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 150 kW DC zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass bei HOFER insgesamt über 1.500 Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 150 kW DC in ganz Österreich entstehen werden. Bis Ende 2026 errichtet dabei die LINZ AG rund 400 E-Ladepunkte bei rund 85 HOFER Filialen in Oberösterreich und Teilen von Salzburg.
    Es tut sich dabei jetzt schon einiges, an beiden Filialen in meiner Nähe stehen bereits neue Siemens HPC.


    Bleibt zu hoffen dass nicht der gleiche Fehler wie seinerzeit bei der deutschen Schwester ALDI bzw. Kaufland gemacht wird und die Schnelllader kostenlos sind, das Ergebnis dort sollte hoffentlich eine Lehre sein.

    Preise um 40ct sind vollkommen ok, der Wucher jenseits der 50ct muss aufhören. Letztendlich muss eine Preisdifferenz wie an den Zapfsäulen angestrebt werden und nicht wie derzeit 200 - 300%

    Die Länge der Fahrt ist eigentlich egal, das Aufheizen ist halt immer eine konstante Energiemenge. Bei sehr kurzen Strecken fällt diese konstante Energiemenge halt mehr ins Gewicht als bei längeren. Aber klar, wenn das Auto mal warm ist, dann wird auch nicht mehr viel Energie benötigt.

    Es macht eben aus diesem Grund einen gewaltigen Unterschied ob ich 10 x 10km fahre oder einmal 100km ;)