Beiträge von MI450

    Ich war der Meinung, meiner erkennt die Schilder die am Straßenrand stehen.

    Ich würd sagen, teils-teils. Ich fahr öfter so nen 'Promilleweg', der eigentlich durchgehend 50 ist. Aber das mittlere Stück ist in den Kartendaten nicht als Strasse hinterlegt sonder - so deute ich das - als Feldweg. Das Auto sieht die 50, fährt bis zum erwähnten'Feldwegbereich' fein 50, und switched dann auf 100 - die da nirgends stehen. Der Weg mündet im Ort der ver30igt ist - das 30er Schild steht so, das es vom Ortseingangsschild verdeckt ist wenn man den Weg von dem ich schrub nimmt. Das kann das Auto nicht sehen. Trotzdem reduziert der Wagen so, das ich mit 30 am Ortsschild vorbeifahre - also da musser Kartendaten nehmen.

    Dann kannst Du dich ja selbst davon überzeugen, das es dort bisher nullkommanull Infrastruktur für E Autos gibt. Das wird dauern. Und gleichzeitig wirst Du feststellen, das es viele Ghanaer super finden in auf gefühlte minus 2° gekühlte Flughafenterminals und oder Hotels zu sein...auch ne Art Energie zu verschwenden. Ghana ist sicher eines der "besten" Afrikanischen Länder und ich traue denen auch zu, wirklich anzufangen, aber ich trotzdem Zweifel. Erfahrungsgemäß wird stets gerne viel angekündigt, aber die Umsetzung hapert dann meist doch. Ich komme seit 17 Jahren beruflich viel nach Afrika, war letztes Jahr bspw. 6 mal in Accra und 2 mal in Kumasi und einmal in Takoradi (alles in Ghana) und bin ab Sonntag bis Freitag wieder in Afrika unterwegs.


    Wenn man das - relativ kleine - Ghana verlässt und 'nebenan' in Togo, Benin oder auch der Elfenbeinküste schaut, dann sind die MEILENWEIT vom jetzigen Standard Ghanas entfernt. Und es gibt in Afrika m.E.n. leider auch Länder die sich direkt zurück entwickeln, bspw Südafrika, das gerade wirklich in Rezession, Gewaltkriminalität und Korruption versinkt - ganz zu schweigen von den Ländern, die mit Bürgerkrieg, Banden und ähnlichem wie die Wagnergroup oder Chinesischen "Beratern" kämpfen....(Sudan/Südsudan,Mali, Nigeria, Djibouti, Eritrea, Kenya, Lybien und ich habe bestimmt noch was vergessen)


    Ich war in Afrika bisher in:

    Ägypten, Lybien, Tunesien, Algerien, Marrokko, West-Sahara, Gambia, Guinea-Bissau, Senegal, Mauretanien, Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Ghana, Togo Benin, Camerun, CAR, Gabun, DRCongo, Angola, Namibia, Südafrika, Sambia, Mozambique, Tansania, Burundi, Kenya und Niger.


    Ich glaube, ich liege nicht falsch, wenn ich sage das Umweltschutz nicht unbedingt eine hohe Prio hat in den Ländern in denen ich war.


    Last but not least glaube ich auch das man Europa gerne was erzählt, speziell Sachen die Europa gerne hört und die im Endeffekt dann nette 'Entwicklungshilfe' bringt. Wenn Du in Ghana durchs Terminal gehst, dann sei Dir bewusst, das selbiges von der EU finanziert wurde. Genauso wie das in Lome/Togo.... und einige Andere....jeweils für Reformen, die irgendwie dem Vernehmen nach eher im Sand verlaufen sind.


    Also für den Kontinent insgesamt seh ich ziemlich Schwarz (pun intended), würde mich aber sehr freuen falsch zu liegen - gibt da teilweise a) tolle Leute und b) viel schöne Natur...

    Spotify hab ich gesehen und ne Art TV App habe ich auch mal gesehen irgendwo.

    Das war ein Video IIRC von einem Autohaus Vogel - der hat leider nicht explizit gesagt das Er in nem i7 sitzt und nicht nem i4. Beim i7 gibts wohl auch YT. Ich hatte mich auch gefreut sowas zu bekommen (obwohl ich es im Tesla nicht oft genutzt habe)

    Was mich persönlich komplett nervt am Komfortzugang: zw. dem Carport und der Haustüre ist auf meinem Grundstück ein Weg den ich oft laufe. Habe ich den Schlüssel in der Hosentasche, geht die Karre auf und dann wieder zu - jedesmal fahren die Spiegel aus und dann wieder ein.


    First World Problem, aber isso. Ansonsten ein must have m.M.n.

    Ich bin mir da nicht so sicher, ob denen das nicht auch Spaß macht. An so einer E-Kiste ist doch viel weniger dran als an einem auf Teufel-komm-raus downgesizten Benziner. Auf jeden Fall haben die an meinem i4 sehr gut verdient und vermutlich tun die das noch immer, trotz der zur Zeit ordentlichen Rabatte

    Das kann durchaus sein. Aber es gibt auch viele Leute, die rein auf den Zwang allergisch reagieren. Wie auch immer, der Zug ist abgefahren.


    In einigen Jahren werden wir die Folgen davon sehen, Werkstattsterben, Hersteller werden deutlich weniger Leute brauchen, die Maschinenbauer die Hauptsächlich vom Motorenbau gelebt haben werden Probleme bekommen. (ich habe bei so einem Mittelständler gelernt)

    Ob das alles durch anderes ersetzt wird, werden kann, werden wir sehen. EMotoren zu bauen braucht auf jeden Fall noch mal weniger Leute und Lieferkette uswusw. Mein Schwager ist Fertigungsleiter bei einem Deutschen KFZ Zulieferer (der auch Zulieferer für andere Zulieferer ist)....und die bauen in D (eigentlich Europaweit) Stellen ab so schnell Sie können. Dem Vernehmen nach ist das kein Einzelfall.


    Es bleibt spannend.

    Die Infrastruktur muss gefördert werden, dann klappt auch der Umstieg sonst nicht.

    Bullshit. Vom Pferd aufs ICE Automobil ging ja auch ohne Förderung. Wenn die Emobilität besser ist, setzt Sie sich durch. Wenn die Emobiltät verordnet wird, dann setzt Sie sich vllt durch aber wird vor allem nicht akzeptiert. Beim jetzigen Strommix macht die Emobilität keine wirklichen Sinn aus ökologischer Sicht. (bis auf die Ausnahmen wie bspw. mich in dem Fall wegen der eigenen PV)

    Das sehen andere Länder anders ;). War die Woche in Amsterdam sehr viele Laternenparker mit E-Autos, weil die Infrastruktur da ist.

    Was mir das als DEUTSCHER Autofahrer im hier und jetzt hilft, erschliesst sich mir nicht.


    In Oslo (oder allen anderen Norwegischen Städte die ich letzten 5 Jahre besucht habe) ist das auch anders, über Ladekabel.


    Wobei die Norweger so richtig pervers sind, die bezahlen Ihren ökologischen Verkehr eiskalt mit dem Verkauf von fossilen Brennstoffen und haben dann noch nen erhobenen Zeigefinger. Genau mein Humor.



    Ich fahre gerne Elektrisch, gehöre aber mit eigenem Haus, PV und Fahrdistanzen die machbar sind zu ner Randgruppe.