Beiträge von esau

    Habe als Newbie mal eine Frage an die alten Hasen mit Langstreckenerfahrung: Wenn Ihr mit der Ladeplanung fahrt sind dann die vorgeschlagenen DC-Stationen auch immer verfügbar oder kann es dann auch passieren, dass jemand 5 Minuten bevor man selber dort ankommt sein Auto anklemmt und man dementsprechend warten muss? (Ich habe bisher nur an den heimischen Wallboxen und einmal an einer 11KW Box auf einem Parkplatz geladen, wo ich mich aber in der Nähe önger aufgehalten habe. ) Mir fehlt jegliche Langstrecken Erfahrung

    Ich fürchte keines der Systeme ist perfekt. Im i4 finde ich die Navigation bisher sehr gut, vor allem schnell. Die Alterantivrouten sind allerdings manchmal unterirdisch...Ist aber bei älteren Systemen oder bei Mercedes auch nicht besser. Die Stauzeiten werden meiner Meinung nach sehr oft und schnell aktualisiert.

    Ich checke speziell auf längeren Strecken oft auch, was googlemaps vorschlägt. Und es ist nicht immer die beste Route, die das oft hochgelobte google da vorschlägt.

    Wenn man öfter die gleiche Strecke fährt, sind die Routenorschläge nice to have und man hat eine Ankunftszeit. Wenn man wie ich oft zu Zielen muss, wo man noch nie gewesen ist, ist ein Navi einfach ein Segen und meistens sind die Strecken auch gut. Auf langen Strecken auch mal Verkehrsfunk hören kann auch hilfreich sein. Wer ohne geografische Kenntnisse blind dem Navi vertraut und oft gar nicht weiß, wo er gerade ist muss auch aktzeptieren, dass er mal nicht den optimalen Weg gezeigt bekommt.

    Wer sich ein wenig auskennt und mit denkt ist dann manchmal im Vorteil. Mag sein, dass KI da in Bälde noch Verbesserungen bringt.

    Die Frage ist, warum will man das wissen? Beeinflussen kann man die Temperatur eh nicht...

    Die Frage kam nur auf, weil jemand irgendwo hier im Forum geschrieben hatte, dass er die Temperatur gesehen hatte. Im Prinzip spielt es keine Rolle, wenn der zu heiß wird, nimmt der die Leistung weg. Aber dazu muss man vermutlich ganz ordentlich die Sau rauslassen...

    was sicher ein wenig nervt, ist das ständige Anstecken. Dauert zwar nicht lange, aber muss bei mir manchmal mehrmals täglich sein, da ich oft spontan weg muss und dann sollte der wenigstens 150 km schaffen. Ich frage mich inzwischen auch, wie lange die Tanklappe und die kleine Klappe darunter das mitmachen, ist doch alles Plastik?

    Abfahrtszeit 7 Uhr heißt, das Auto will zwischen 4 und 5 Uhr geladen sein. Es hat also nur gute 4 Stunden Zeit.

    Ist eine Strombegrenzung eingestellt? Wenn die 4 Stunden nicht ausreichen wird das Auto um 18 Uhr sofort beginnen und teilweise vorladen. Sollte dann aber nach einer gewissen Zeit in "pausieren" übergehen.

    Was für eine Ladeendzeit hat die Software denn angezeigt?

    Ich hatte gestern bei Ladestand 20% Aufladung bis 30% eingestellt. Ich wollte in erster Linie, dass der heute morgen um 7:00 warm ist und dazu den Strom aus der Wallbox nimmt. *

    Der hat aber sofort angefangen und war eine Stunde später also gegen 19:00 bereits fertig und hat dann bis heute morgen pausiert. Ähnliches hatte ich aber auch schon, wenn ich 80% Ladeziel eingestellt hatte.

    *Zuhause ist der Strom einiges teuerer als am Büro, deshalb wollte ich zuhause nicht so viel Laden, der hängt jetzt an der Büro Wallbox.

    Ich kenne Leute, die fahren - nicht ohne Grund - 80-100tkm/a, für die ist ein e-Auto ein No-Go.

    Für viele andere ist es durchaus eine Option, weil sie z.B. jeden Tag 30 oder 50 km zur Arbeit pendeln und 2 Mal im Jahr in den Urlaub fahren.

    Weieder andere haben eine durchaus gemischte Verwendung, die fahren wie ich oft im 300 km Umfeld des Büros herum, aber gelegendlich habe ich auch mal Ziele, die 250 - 400 km entfernt liegen und wo ich am Zielort nicht laden kann, abgesehen davon, dass die - wenn überhaupt - zur Verfügung stehenden 11 kw nicht reichen, um das Auto in 1,5 - 2 Stunden wieder ausreichend voll zu "tanken". Oder ich habe morgens eine Tour, die den Akku ziemlich leer saugt und wenn ich dann 2 Stunden später erneut weg muss, darf das Ziel nicht zu weit weg sein....Besser wäre es mit einem i5, der kann wenigstens mit 22kw AC laden....

    Es kommt - wie immer im Leben - auch drauf an. Solange man zuhause/am Büro eine Wallbox hat, ist es kein Problem den mal eben anzustecken. Das kostet in Summe weniger Zeit (und Geld) als das Tanken eines Verbrenners. Wo ich noch nicht mitreden kann, ist das Strom fassen auf langen Strecken. Ich fahre inzwischen mit dem i4 nicht groß anders als mit dem Verbrenner - Verbrauch im Winter mit 19'' Winterrädern zwischen 25 und 28 kwH/100 km, bei voller BAB auch mal weniger. Das geht, solange sich die Ziele einschl Rückfahrt innerhalb der Reichweite befinden, was bei sehr vielen Fahrten bei mir zutrifft.


    Wir waren jetzt mit dem Verbrenner im Winterurlaub und ich habe bei den Kaffee/Pinkelpausen geschaut, ob ich da evtl, auch hätte laden können. Mal war da was frei und auch mal alles besetzt. Hatte heute mal unser Ziel in der App eingegeben und die Route anzeigen lassen: der will (80% geladen, -2° Außentemperatur) da für 750 km 3 mal an die Säule mit in Summe 73 Minuten Ladezeit. Wenn da noch ein paar Staus dazukommen, wird die Fahrzeit ganz schön lang. Im Sommer mag das ein wenig besser aussehen. Und vermutlich muss man sich dann bei freier Strecke auch noch zurücknehmen, denn längere Passagen mit 180 hauen schon rein. Und da wo ich war gibt es wenig Möglichkeiten zum Laden, DC wird noch schwieriger. Insofern muss dort vermutlich auch die Steckdose herhalten, was an sich nicht so schlimm ist, weil man am Ort ja nur wenig fährt.
    Ich werde das aber mal testen.
    Ob E-Auto oder Verbrenner ist aber auch eine Frage der Einstellung. Wer immer so weiter machen will wie bisher, sollte beim Verbrenner bleiben. Mit dem E-Auto ist ein gewisse Technik-Affinität und auch Bereitschaft zum Umdenken erforderlich.