Beiträge von georgij

    Hab meinen i4 auch kürzlich storniert (ganz ohne Anwalt) und paar Tage später eine Bestätigung bekommen (ohne eine explizit verlangt zu haben). War anscheinend eine Win-Win-Situation für mich und den Händler. Ich schau mich im Jahr 2023 (dem Jahr des Preiskriegs bei den E-Autos :)) nach einer möglichen (hoffentlich besseren) Alternative um und der Händler kann meinen i4-Produktionsplatz (wann auch immer er kommt) an jemand anderen (von mir aus auch) zum super premium Preis verkaufen, es sei ihm gegönnt. Einen weiteren positiven Aspekt kann ich der ganzen Sache noch zusätzlich abgewinnen, dadurch kann ich mir jetzt ein Auto unter BLP 60K suchen. Das steuerlich nicht ganz unwichtig für Privatnutzung-Besteuerung, der i4 war eindeutig drüber.

    Ich denke mal, da wird dann sicher alles angepasst, aber so wie der Trend aktuell ist, wird ein i4 oder sein Nachfolger in 4 Jahren sicherlich mal gute 10-15K teurer sein als er es aktuell ist..


    Was die Marge betrifft ist es zweiseitig, BMW bekommt mehr aber auch der Händler auch, denn viele Händler haben sich auch beim Hersteller beschwert, dass die Margen immer kleiner werden, da die Kunden höhere Rabatte fordern. Deshalb wird dieses Vorgehen auch von den Händlern, als positiver schritt angesehen :thumbup:

    Wird es von den Kunden auch positiv gesehen? Also ohne Rabatt wäre ich nicht dabei. Den Fantasiepreis (BLP) wäre ich nicht bereit zu zahlen. Dann fällt eben ein Teil der Kundschaft weg denn wenn andere Marken Rabatte geben wird es schwer zu erklären sein warum man hier nix kriegt. Aber vielleicht möchte BMW ja wie Porsche werden, mit einer kleinen elitären Kundschaft. Da ist nur nicht so viel Platz für alle Händler.

    Bei den Zahlen drängt sich der Verdacht auf der i4 könnte ein "Complience Car" sein. Natürlich würde das BMW niemals sagen aber will man ernsthaft so Anteile am E-Auto-Markt gewinnen???

    Das wissen oder nicht wissen ist hier eher irrelevant. Selbst wenn der Händler nur die Quote für das nächste Quartal genannt bekommt und ansonsten im Dunklen sitzt, muss er aus seinen Bestellungen die paar auswählen die er in die Produktion des jeweiligen Quartals schickt. Was würde man manchen wenn man Bestellungen hat wo einige 5K andere 15K Profit abwerfen? Da wird er nicht zweimal überlegen müssen. Weiß die AG um die Reihenfolge der Bestellungen und könnte sie das unterbinden? Ja aber auch die AG verdient lieber mehr als weniger und hat folglich absolut keinen Anreiz dazu. Schließlich kann man seinen Aktionären wohl kaum erklären das man einige hochprofitable Bestellungen verloren hat weil man sie zu lange warten ließ während man weniger profitable ausführte.