Beiträge von i4m502022


    Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort...


    Tatsächlich liegt mir nichts ferner, als ein Rechtsstreit. Da ist mir meine Zeit zu schade...


    Es ist auf der anderen Seite einfach nur enttäuschend, wie mit einem Kunden umgegangen wird. In unserer Firma haben wir jährlich 3-4 Neufahrzeuge (meistens Audi, Mercedes oder Skoda). Nun habe ich den ersten BMW bestellt und bin vom After-Sales-Management massiv enttäuscht. Selbst Skoda verhält sich hier deutlich professioneller, auch wenn sie preislich in einer anderen Liga spielen.


    Der i4 M50 ist unbestritten ein super Auto... Es gibt kaum etwas vergleichbares auf dem Markt. Trotzdem sollte man sich davon nicht blenden lassen, da man auch einen entsprechenden Preis dafür zahlt. Bei meiner damaligen Entscheidung für den i4 spielte die Lieferzeit eine entscheidende Rolle. Der BMW Partner hat immer auch unterjährig wieder versichert, dass BMW die Lieferzeit einhält und ich mir keine Sorge machen brauche...


    Mich wundert es einfach, dass andere Kunden den Umstand einfach so hinnehmen, dass zugesagte Liefertermine massiv überschritten werden. Wenn man mal ehrlich ist, erhält man bei einer Lieferzeit von 1,5 Jahren ein technisch bereits "veraltetes" Auto.. Das nächste Facelift / Update dürfte dann vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen...


    Tesla ist hier sicherlich ein rotes Tuch... Aber Tesla liefert binnen 3 Monate aus, bzw. hat einen ordentlichen Bestand an sofort verfügbaren Fahrzeugen...

    Hallo zusammen,


    ich habe das Fahrzeug als Firmenkunde 03/2022 bestellt. Auslieferung ist für KW 25/2023 geplant.


    In der Bestellung wird verwiesen auf "nach Verfügbarkeit des Werkes". Der Verkäufer hat mir aber schriftlich bestätigt, dass das Fahrzeug 01/2023 ausgeliefert wird.


    Meine Frage an euch:


    Lasst ihr euch das so gefallen oder fordert ihr vom Händler / BMW Ersatzleistung oder Minderung ein?


    Bislang ist man mir mit einem Nachlass von 1.000 € entgegengekommen. Diesen möchte ich aber nicht akzeptieren und erwarte eine Ersatzmobilität mit einem vergleichbaren Fahrzeug. Bei Mercedes, Audi oder VW reagiert man deutlich professioneller auf derartige Auslieferungsverzögerungen. Bei VW wurde uns bei einer ähnlichen Konstellation über 6 Monate ein Leihfahrzeug gestellt. Bei Mercedes gab es zusätzlich zum Leihwagen noch einen Nachlass und bei Audi gibt es (lt. Aussage eines Verkäufers) konzernseits die Regel, dass bei Lieferzeitüberschreitungen von mehr als 3 Monaten generell ein Ersatzfahrzeug gestellt wird.


    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich sogar vom Vertrag zurücktreten und ein sofort verfügbares Auto eines anderen Herstellers nehmen würde. Während der Leasingpartner (Auto wurde nicht über die BMW-Bank geleast) untersagt mir das BMW-Autohaus aktuell (allerdings ohne weitere rechtliche Prüfung meinerseits).


    Wie ist euere Erfahrung. Wie kulant zeigt sich BMW - ein Konzern, der jüngst erst wieder ein absolutes Rekordergebnis veröffentlicht hat.


    (Ja, mir ist bewusst, dass ich mit meiner Lieferzeit noch besser dastehe, als viele anderen... Die Zeit bis zur Auslieferung sind auch nur noch 2,5 Monate - sofern KW25 wirklich stimmt... Mir geht es aber einfach auch darum, dass für mich Kosten entstehen, die ich von BMW ersetzt haben möchte)


    Soweit ich informiert bin ist die geltende Rechtsprechung, dass auch unverbindlich genannte Liefertermine ausreichen, um Hersteller unter Verzug zu setzen.